Mittwoch, 30. Dezember 2020

[Neuzugänge] Meine Weihnachtsgeschenke

Es könnte mir etwas unangenehm sein, welch gigantische Anzahl von Büchern in den letzten Wochen hier eingezogen ist -doch irgendwie ist es das überhaupt nicht! Ich freue mich total auf alle Bücher und hatte im Dezember auch wirklich einen richtigen Lese-Lauf (mein Lesemonat folgt - bin gerade noch an einem Buch dran).

In diesem Post geht es aber ja auch um Bücher, die gar nicht auf meine Handlungen hin bei mir eingezogen sind - es sind GESCHENKE!!!

Diese großartigen Bücher wurden mir an Weihnachten geschenkt:

"Einmal Europa zum Mitnehmen, bitte" von Marius Kriege (LINK AMAZON)
"Gebrauchsanweisung fürs Lesen" von Felicitas von Lovenberg (LINK AMAZON)
"Küss dich glücklich" von Janet Evanovic (LINK AMAZON)
"Zwei an einem Tag" von David Nichols (LINK AMAZON)

Hier noch ein Foto von all meiner Geschenke. Ich habe nämlich auch das neue Fitzek-Spiel von meiner Schwester bekommen. Nachdem wir etwa eine Stunde versucht hatten, die Regeln zu verstehen, fanden wir es ziemlich cool ;)


 Habt ihr auch Lesestoff zu Weihnachten bekommen?

Mittwoch, 23. Dezember 2020

[Neuzugänge]

Ja, ich muss es zugeben! Ich bin wohl ein kleines bisschen eskaliert! Aber ich habe natürlich auch SUPER Ausreden.

Die Bücher auf der linken Seite wurden mir von meiner Freundin Sabrina gegeben - sonst wären die direkt im Bücherschrank gelandet, aber gerade "Puppengrab" fand sie selbst mega-spannend.


Dann "musste" ich irgendwie nochmal gebrauchte Bücher bestellen... Es musste wirklich sein! Ich brauchte nämlich dringend den dritten und abschließenden Band von "Die 5. Welle". Das gab es bei meiner Bestellung HIER nämlich nicht. Dann musste der finale Teil von "Endgame" in der gebundenen Ausgabe (gar nicht so leicht zu kriegen!) natürlich auch mit. Und weil ich ja nun super viele Bücher der Cody-McFadyen-Reihe habe nur den ersten nicht, brauchte ich den ja nun ganz offensichtlich auch.

Dann brauchte meine Kollegin Peggy dringend ein gebrauchtes Buch - und da geteilte Versandkosten ja immer schöner sind, zogen das Hamsterbuch und "H.O.M.E." auch noch hier ein.

Glaube, dass ich jetzt erstmal genug Lesestoff habe 😅

Meine Kindle-Neuzugänge habe ich irgendwie bislang verschwiegen 🤔🙈 Mache ich nochmal nen eigenen Post zu.

War vielleicht nicht ganz so clever kurz vor Weihnachten, aber ich beschenke mich auch gerne selbst. Habe da kein Problem mit.

Donnerstag, 17. Dezember 2020

[Rezension] "Das unendliche Meer" von Rick Yacey

ACHTUNG: 2. Teil einer Trilogie - SPOILER

Inhalt:
Nachdem die Militärbasis in die Luft geflogen ist, sind Zombie, Cassie und die anderen auf der Flucht vor den Anderen. Sie haben sich in einem Hotel verschanzt. Cassie ist überzeugt, dass Evan das Inferno überlebt hat. Das Hotel ist ihr Treffpunkt, also will sie warten. Ringer ist überhaupt nicht davon überzeugt. Da es bereits Winter ist, will sie die nahegelegenen Höhlen inspizieren, um sie als mögliches Winterquartier auswählen zu können. Die Angst vor Entdeckung lie
gt immer in der Luft...

Cover/Aufmachung:
Passend zum ersten Teil. Ich finde die Covergestaltung wirklich cool! Dunkel, gold und reflektierend. Zum Glück konnt ich nun auch den dritten Band als gebundene Ausgabe

Erste Sätze:
"Es würde kein Ernte geben. Der Frühjahrsregen weckte schlummernde Schösslinge, und aus der Erde sprossen hellgrüne Triebe und erhoben sich wie Schlafende, die sich nach einem langen Nickerchen strecken. Als der Frühling dem Sommer wich, wurden die hellgrünen Halme dunkler, verfärbsten sich hell- und schließlich goldbraun."

Meine Meinung:
Wie bereits im ersten Band der Trilogie wird die Geschichte aus Sicht einiger Protagonisten erzählt. Allerdings kommen hier neben Cassie und Ben / Zombie zum ersten Mal auch Ringer und der stumme Poundcake zu Wort. Endlich erfährt man mehr über die beiden. Wieso Poundcake nicht mehr spricht. Vor allem Ringers Sicht füllt den Großteil dieses Buches und das bringt gerade zum Ende hin ziemlich viele neue Erkenntnisse (ich verrate nichts!).

Beim ersten Buch war mir die bildhafte Sprache und die literarischen Kniffe gar nicht so aufgefallen, weil es so ein Pageturner war. Doch hier habe ich das bemerkt. Der Autor hat einfach einen richtig guten Schreibstil! Die Ratten im Hotel nutzt er zum Beispiel für viele verschiedene Anspielungen. Außerdem wirkte der erste Teil irgendwie noch mehr wie ein Jugendbuch. Die 16 jährige Cassie denkt über ihr Leben nach, ist verliebt und später angetan von Evan. Hier wird der Ton deutlich düsterer und weniger humorvoll als im ersten Teil. Passt aber auch zum Inhalt. Gerade weil Cassie weniger eigene Seiten füllen darf, fällt ihr Humor auch etwas weg. Den hat sie sich zum Glück trotzdem noch behalten!

Wenn ich so darüber nachdenke, passiert eigentlich gar nicht so viel in diesem Buch. Die Handlung geht weniger voran, es geht viel mehr um die Vergangenheit und die Gedanken darüber, WARUM das alles genau so passiert. Wenn die Menschen einfach ausgelöscht werden sollen, wieso denn dann so kompliziert? Gute Frage, finde ich. Die Charakterentwicklung ist hier auch sehr viel spannender als noch im ersten Band.

Den Protagonisten Grace und Razor fand ich auch sehr interessant! Mehr will ich wegen der Spoilergefahr dazu aber gar nicht sagen.

In diesem Teil wurde das Vorgehen der Außerirdischen noch schrecklicher. Zuletzt waren ja Kinder als Soldaten eingesetzt worden. Ihnen wurde gesagt, dass die normalen Menschen befallen sind und getötet werden müssen. Doch das wird hier noch auf die Spitze getrieben! Nun setzen sie Kleinkinder als lebende Bomben ein! Sie nutzen sämtliche "Schwächen" der Menschen perfide aus, um sie letztlich auszulöschen. Kinder muss man beschützen - ganz klar. Niemand ahnt, dass ein so kleines Kind wirklich gefährlich sein kann. Das Kind selbst weiß ebenfalls nichts von der Gefahr, bis es zu spät ist... Furchtbare Vorstellung.

Fazit:
Ein großartiger zweiter Teil, der auch ohne großen Fortgang in der Haupthandlung wunderbar unterhält und spannend bleibt.

 Infos zum Buch:  

Verlag: Verlagsgruppe Randomhouse GmbH / Goldmann 
Gebunden: 347 Seiten
Original-Titel: "The Infinate Sea"
Genre: Dystopie
Erschienen: 2014
ISBN: 978-3-442-31335-8


Samstag, 12. Dezember 2020

[Rezension] "Böse Seelen" von Linda Castillo

8. Teil einer Buchreihe!

Inhalt:

In einer amischen Gemeinde im Bundesstaat New York geschehen merkwürdige Dinge. Doch niemand will reden - schon gar nicht mit der "englischen" Polizei. Kate Burkholder wird somit gebeten, verdeckt zu ermitteln. Als ehemalige Amische weiß sie genau, wie sie sich zu verhalten hat und kann unauffällig bleiben. Aber natürlich sind Undercover-Einsätze gefährlich...

Cover/Aufmachung:
Wieder typtisch für die Reihe. Düster und ganz klar amisch. Ich mag die Covergestaltung.

Erste Sätze:
"Sie wartete bis drei Uhr morgens. Den Versuch, zu schlafen, hatte sie längst aufgegeben. Seit fünf Stunden wälzte sie sich mit angstvoll pochendem Herzen in den schweißn assen Bettlaken. Ihre Gedanken kreisten um alles, was schiefgehen könnte."

Meine Meinung:
Es wurde tatsächlich langsam mal Zeit, dass ein Fall außerhalb des normalen Einsatzgebietes von Kate Burkholder gelöst werden muss. Von daher war ich ganz froh, mal aus der üblichen Gemeinde "herauszukommen". 

Tomasetti ist natürlich so semi begeistert, als Kate der Job angeboten wird. Offiziell ist ihre Beziehung nach wie vor nicht, daher erkennt Kate seine Einwände erstmal nur an seinem Blick. Im Vergleich zum letzten Buch fand ich ihre Beziehung in diesem Teil wieder etwas besser. Die beiden reden wieder vernünftig miteinander.

Der Fall, den Kate vor Ort ermitteln soll, ist wirklich geheimnisvoll. Ein junges Mädchen erfriert. Wieso sie so spät unterwegs war, kann oder will niemand sagen. Sie hatte zudem Beruhigungsmittel im Blut. Doch nicht nur das ruft die New York State Police auf den Plan. Gerüchte gehen in der Gemeinde umher. Seitdem der neue Geistliche in der Geinde aufgetaucht sind, herrscht eine klare Trennung zwischen "Engischen" und Amischen, wo vorher sogar Handel und leichte Freundschaften gepflegt wurden. Der charismatische, eloquente und strengläubige Prediger Eli Schrock soll Mitglieder, die sich nicht an die Regeln der Ordnung halten, streng bestrafen. Eventuell herrscht vor Ort eine große Angst vor Bestrafungen. Da auch einige Kinder anwesend sind und auch bezüglich dererer Bestrafungen Gerüchte umhergehen, soll Kate Licht ins Dunkel bringen. Möglicherweise sind die Menschen in Gefahr.

Richtig gut fand ich auch die Grundstimmung im Buch allein durch die Kälte. Winter in New York. Meterhoher Schnee und Kate darf nur amische Kleidung tragen... Das heißt Röcke. Außerdem darf sie nicht mit Autos fahren. So holt sie sich einen Tretroller zur Fortbewegung. Ihr Handy muss sie verstecken. Außerdem ist sie gezwungen, in einem Wohnwagen zu leben, in dem es vor allem nachts eisig kalt wird. Da wurde mir schon beim Lesen selbst kalt!

Fazit:
Ein sehr spannender Roman! Ich liebe diese Reihe einfach und wurde bislang noch nicht enttäuscht. Einblicke in eine andere amische Gemeide mit noch strengeren Gesetzen bietet dieser Teil zudem auch noch.

 


DIE REIHE:

8. "Böse Seelen"  
9. "Ewige Schuld" 
10. "Brennendes Grab" 
11. "Quälender Hass"

Infos zum Buch:

Verlag: S. FISCHER Verlag GmbH
Genre: Thriller
Original-Titel: "Among the wicked"
Taschenbuch: 350 Seiten  
Preis: 9,99 € 
Erschienen: 27.07.2017

Zum Verlag: Fischer Verlag

Freitag, 11. Dezember 2020

[book vs. movie] "Die 5. Welle" von Rick Yancey

Inhalt (ohne Spoiler):
Als das Mutterschiff der Außerirdischen erschien, war lange nicht klar, was sie genau wollten. Doch die erste Welle machte ihre Abstichten deutlich... Der EMP, ein elektromagnetischer Puls, versetzte die Menschheit zurück ins Mittelalter. Ließ Flugzeuge vom Himmel fallen und alle Fahrzeuge und elektronische Geräte unbrauchbar machen. Die zweite Welle brachte eine Flut, die sämtliche Küstenstädte auslöschte. Dann kam die Seuche, die über 90% der noch übrig gebliebenen Menschen dahinraffte.
Cassie, ihr kleiner Bruder und ihr Vater sind immun. Doch in einem Flüchtlingskamp im Wald offenbart sich die vierte Welle: Die Silencer. Die Außerirdischen tarnen sich als Menschen... Man kann niemandem mehr trauen...

Das Buch:

Erschienen am 07.05.2013 fasst das Buch 457 Seiten. Es handelt sich um den ersten Teil einer Trilogie. Meine Ausgabe ist gebunden und im Goldmann Verlag erschienen. Das Buch ist in 12 Abschnitte unterteilt und wird im Wechsel durch die Protagonisten erzählt. Hierbei jeweils in Ich-Perspektive und im präsens. Die Vergangenheit wird hier von den Charakteren nacherzählt. Diese Erzählperspektive finde ich richtig gut, weil man so viel über die Gedanken und Gefühle aller Protagonisten erfährt.
Die erste Erzählerin ist Cassie, eigentlich Cassiopea Sullivan, 16 Jahre alt. Das Buch beginnt, als sie bereits ganz allein ist. Wie es dazu kam, erzählt sie fast in Tagebuchform - etwas, was sie tatsächlich führt.

Der Film:

Mit einer Laufzeit von 117 Minuten ist der Film im Jahr 2016 in die Kinos gekommen. LINK ZU WIKIPEDIA. Ich fand den Film wirklich sehr spannend. Gut inszeniert, alle wichtigen Infos wurden rübergebracht.

Die Darsteller:
Cassie wird dargestellt von Chloe Grace Moretz, die ich wirklich ziemlich großartig finde. Ich kannte sie vor allem aus der Buchverfilmung zu "Wenn ich bleibe", der Neuverfilmung von "Carrie" und dem Film "Feuer im Kopf". Sie ist wirklich hübsch, blond und schlank. Die Cassie im Buch hat rot-blonde Haare, aber sehr viel mehr wird über ihr Äußeres meine ich gar nicht erwähnt. Ich finde, dass Chloe Cassie gut dargestellt hat. 

Nick Robinson spielt Ben Parish, später Zombie. Cassies Schwarm, der sie aber eigentlich überhaupt nicht kennt. Im Buch wird Ben als Sportler beschrieben. Ein Sunnyboy. Nick passt ganz gut, finde ich. Den Schauspieler werden wohl viele als Simon in "Love, Simon" oder "Being Charlie" kennen. Den Film habe ich aber noch nicht gesehen. Ich kenne ihn aus Jurassic World.

Der zauberhafte Zachary Arthur spielt den kleinen Samuel "Sammy" Sullivan. An ihn konnte ich mich aus keinem anderen FIlm erinnern, er ist aber auch noch sehr jung. Laut Internet hat er jedoch in einigen Serien wie "Transparent", "Kidding" und sogar einer Folge von "Greys Anatomy" mitgespielt. Sammy im Buch ist ein kleiner, niedlicher Junge - das passt also hervorragend.

Liev Schreiber spielt Colonel Vosh und das macht er echt gut! Er hat so eine fiese Ader, finde ich. Er kann gut Bösewichte spielen, aber hat auch in Uniform eine enorme Autorität. Merkwürdigerweise habe ich mir Vosh im Buch trotzdem anders vorgestellt, obwohl ich den Film bereits vorher gesehen hatte. Irgendwie hagerer im Gesicht.  Doch der bekannte Schauspieler passt gut in die Rolle. Liev kennt man aus so wahnsinnig vielen Filmen... Mir fällt zuerst "Wolverine" ein. "Salt", "Unbeugsam" und die Serie "Ray Donovan", in der er die Hauptrolle verkörpert. 

Evan Walker wird von Alex Roe dargstellt. Im Buch ist Evan sehr attraktiv. Ähm, check! Das ist echt ein hübscher Kerl. Groß, blond und strahlend blaue Augen. Ach, da war ja was. Ich meine, dass Evan im Buch braune Augen hatte. Die Rede war von Schokolade. Ist mir aber ziemlich egal, ehrlich gesagt - Alex ist heiß. Das reicht mir ;p Er ist bekannt aus "Forever my Girl" und der Serie "Siren" (glaube die heißt bei uns irgendwas mit mysterious mermaids oder so).

Maika Monroe spielt Ringer. Also winzig kleine Poren konnte ich nicht erkennen und ehrlich gesagt habe ich eine Asiatin erwaret, aber ansonsten passt Maika perfekt zur Rolle. Sie ist richtig tough und lacht nie. Genau wie im Buch - eine Szene ist sogar 1 zu 1 übernommen worden. Hervorragend. Die Schauspielerin ist eigentlich blond und bekannt aus "Labor Day" und "It Follows"

Samstag, 5. Dezember 2020

[Lesemonat] Mein November 2020

Zumindest hatte ich im November endlich meine Leselust wiedergefunden 😍

So richtig, richtig viel habe ich nicht gelesen, aber 3 Bücher im Monat sind für mich eigentlich auch normal. Theoretisch hätte ich in 2020 gerne die 50 Bücher im Jahr gelesen, aber da bin ich nun noch sehr weit entfernt. Die Urlaube fehlten, die Leselust und Serien waren da einfach interessanter.

Nun aber zu den November-Büchern:

"Flugangst 7A" von Sebastian Fitzek  =  380 Seiten  (**)
"Hundert Namen" von Cecelia Ahern  =  395 Seiten  (****)
"Herkunft" von  Saša Stanišić  =  360 Seiten  (***)

3 Bücher  =  1.135 Seiten

 

Angefangen hat der Monat mit dem Fitzek-Buch. Ich hatte es bereits vor Ewigkeiten auf der Leipziger Buchmesse gekauft (KLICK). So sehr hatte ich mich darauf gefreut. Umso mehr wurde ich enttäuscht. Das hat mir einfach überhaupt gar nicht gefallen! Die Grundstory war so abstrus. Natürlich später nach Fitzek-Manier aufgeklärt, aber das hat mir einfach überhaupt keinen Spaß gemacht. WAr mir einfach zu doof, wenn ihr versteht, was ich meine. Zu unrealistisch und hat mich genervt.

"Hundert Namen" hatte ich schon vorher kurz angefangen und abgebrochen. Zum Glück habe ich es dann noch gelesen, denn es war wirklich sehr schön!

Danach las ich "Herkunft" für eine Leserunde auf Instagram. Ohne die Leserunde hätte ich es wohl abgebrochen... Klingt hart, aber ich mochte das hin- und herspringen in der Zeit nicht und konnte mich einfach nicht daran gewöhnen. Zudem war es mir ein wenig zu literarisch (bin halt doch ein Literatur-Stümper...) Das Buch hat wirklich zu Recht den Deutsche Buchpreis gewonnen, aber das heißt ja nicht, dass ich es persönlich großartig finden muss...

Freitag, 4. Dezember 2020

[Neuzugänge] Bücherschrank-Ausbeute

Ich war eigentlich nur dort, um Bücher HINZUBRINGEN... Ihr kennt das vielleicht.

Schwupps sind wieder Bücher bei mir eingezogen. 

Die Reiseführer von Marco Polo mag ich wirklich ganz gerne. Die sind nicht so überladen und meistens sind auch schöne Touren drin. Außerdem möchte ich die italienische Wasserstadt wirklich noch ganz gerne mal besuchen. Daher kam "Venedig" wie gerufen. 
 
"Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" war vor einigen Jahren ein ziemliches Thema in der Bücherwelt. Ich dachte mir, für umsonst kann man das ja mal ausprobieren.
 
Gleiches gilt für "Nachtzug nach Lissabon". Kann mir da absolut nichts drunter vorstellen. Ich werde es einfach mal anlesen, wenn ich Lust darauf bekomme.
 
Ken Follett war einst mein Lieblingsautor. Irgendwann hatte ich nicht mehr so Lust auf historische Romane, aber nichts desto trotz würde ich seine Romane gerne noch lesen. "Brücken der Freiheit" ist glaube ich schon älter, aber ich kenne es noch nicht.
 
Jetzt ist der SuB aber wirklich wieder SEHR gut gefüllt ;)

Samstag, 28. November 2020

[#1 letztes, aktuelles und zukünftiges Buch]

Eine Kategorie, die ich von Bookstagram gemopst habe. Wie der Titel schon sagt, geht es um das letzte, das aktuelle und das geplante nächste Buch. Eigentlich ganz simpel, aber meistens plane ich das nächste Buch nicht, sondern entscheide spontan. So aber gerade zurzeit nicht... Wie ich euch ja HIER berichtet habe, ist eine gigantische Rebuy-Buchbestellung bei mir eingetroffen. Es war einfach notwendig (wirklich!). Die paar Bücher auf meinem SuB haben mir nicht so richtig angesprochen und ich hatte schon länger eine Bestellung geplant. Für knappt 40€ dann 7 gebundene und 6 Taschenbücher zu bekommen, ist ja wohl ein sensationeller Preis!

Zurück zur Kategorie:

Zuletzt gelesen habe ich "Hundert Namen" von Cecelia Ahern. So ein schönes Buch, wirklich! Ich hatte HIER bereits meine Rezension veröffentlicht (da habe ich mich echt mal rechtzeitig drangesetzt...). 

Derzeit lese ich  "Herkunft" von Sasa Stanisic. Ein Buch, das ich so vermutlich niemals ausgewählt hätte! Ja, der Autor hat für dieses Werk den Buchpreis gewonnen. Aber sowas hält mich ehrlich gesagt eher von der Lektüre ab... Ist ein bisschen so wie manche Oscar-premierte Filme, die sehr künstlerisch sind. ABER ich folge Mona Ameziane (Moderatorin bei 1Live) auf Instagram und sie veranstaltet ab und an ein #Zusammenlesen - diesmal wollte ich da auch mitmachen! Am Ende des Lesezeitraums (jeder bestimmt sein Tempo selbst, sollte aber innerhalb eines Monats fertig sein - definitiv machbar) wird ein Live-Chat mit dem Autor abgehalten, wo man seine Fragen usw. direkt klären kann. Fand ich cool - wollte ich dabei sein.

Zukünftig möchte ich unbedingt "Die 5. Welle" lesen. Den Film habe ich bereits 2x gesehen und finde ihn wirklich großartig. Ich liebe Dystopien und ScienceFiction. Hier wird beides verbunden, wie bei "Krieg der Welten". Bin so gespannt, zumal nur Band 1 verfilmt wurde, ich aber wohlweislich auch den 2. Teil direkt mitbestellt habe.

Donnerstag, 26. November 2020

[Neuzugänge] Große Rebuy-Bestellung

Es war wirklich notwendig!!! Ich hatte nämlich auf die meisten Bücher auf meinem SuB (waren gerade einmal 15 Stück!) kaum Lust. 3 davon sind auch noch auf englisch (wo ich mich noch immer nicht herangewagt habe...)

Somit tat ich mich mit meiner Kollegin zusammen und habe bestellt... Und ja: Es waren tatsächlich nicht mal alle meine Buchwünsche verfügbar. Es hätte also noch mehr werden können (und dürfen, wenn ihr mich fragt).

Eigenzogen ist eine bunte Mischung. Endlich, endlich der finale Teil der "Méto"-Trilogie! Glaube, ich muss den zweiten Teil vorher nochmal lesen... Ist schon wieder zu lange her.

Außerdem mit "Siebenschön" der erste Band einer Krimi-Reihe, wovon der zweite schon länger auf dem SuB liegt (lese Reihen ja gerne in der korrekten Reihenfolge, auch wenn man das bei Krimis eigentlich meistens nicht unbedingt muss).

Nachdem mich zuletzt wieder die Bücher von Ceclia Ahern wieder so begeistern konnte, sind da auch direkt ein paar im Warenkorb gelandet.

Linda Castillos Kate-Burkholder-Reihe liebe ich ja heiß und innig - die mussten auch unbedingt zumindest schon mal auf dem SuB landen. Die helfen nämlich immer hervorragend bei Leseflauten!

Und diese Schönheiten hier, die ich irgendwannmal bei Bloggern, Bookstagram oder sonstwo gesehen und auf die WuLi gepackt hatte. Und das Beste: Die sehen einfach mal ALLE ungelesen aus!

Wie ist eure Erfahrung mit Rebuy, Medimops und Co.? Oder habt ihr vielleicht sogar eine Abneigung gegen gebrauchte Bücher?

Ich habe damit kein Problem, auch wenn ich Leserillen jetzt nicht so schön finde. Meinen neuen eigenen Büchern sieht man nie an, dass sie gelesen wurden.

Jedenfalls freue ich mich jetzt total über meinen wunderbar gefüllten SuB :)

Dienstag, 24. November 2020

[Rezension] "Hundert Namen" von Cecelia Ahern

Inhalt:
Die Journalistin Katherine "Kitty" Logan hat richtig Mist gebaut und damit das Leben eines Mannes zerstört... Die Story war ihr wichtiger... Sie glaubte den falschen Anschuldigungen einer Schülerin, dass ihr Lehrer sie missbraucht haben soll. Als ihr Fehler entdeckt wird, verliert sie nicht nur ihren Job, sondern  auch ihren Freund.
Sie kehrt zurück zur Zeitung ihrer Freundin Constance "Etcetera". Nur aufgrund der persönlichen Beziehung hat sie dort überhaupt eine Chance. Doch Constance ist schwer krank. Sie stirbt. Krebs. Bei Kittys letztem Besuch erzählt die Schwerkranke ihr von einer Story, die sie unbedingt noch schreiben musste. Sie stecke in einem Umschlag. Doch als Kitty mit diesem zurückkehrt, ist Constace tot. Was soll sie anfangen mit dieser Liste von 100 Namen?

Cover/Aufmachung:
Typisch blau für Cecelias Bücher in Deutschland, allerdings geht es hier her ins türkis. Die Fische verstehe ich nicht ganz, vielleicht so wie "gegen den Strom schwimmen". 'Na ja schön ist es.

Erste Sätze:
"Man nannte sie den >Friedhof<, den kein Geheimnis, keine persönliche oder sonst wie vertrauliche Information, die man ihr anvertraut hatte, kam jemals wieder zum Vorschein.Bei ihr war alles gut aufgehoben, darauf konnte man sich verlassen, und man wusste auch, dass man nicht so beurteilt wurde - un dwenn doch, dann nur im Stillen, so dass man es nie erfuhr."

Meine Meinung:
Ich bin wirklich wahnsinnig schwer in das Buch reingekommen und habe es tatsächlich erst einmal zur Seite gelegt, um stattdessen ein anderes Buch zu lesen. Doch als ich erst mal drin war, hat es mich in seien Sog gezogen.

Kitty war mir erst gar nicht wirklich sympathisch. Klar, tat ihr der Vorfall sehr Leid, aber man hat nunmal eine Pflicht die Fakten zu überprüfen, bevor man solche Anschuldigungen erhebt. Mit der Zeit ist sie mir aber tatsächlich ein wenig ans Herz gewachsen. Irgendwie schafft Cecelia es, die auf den ersten Blick nicht sympathischen Figuren so viel Leben, Leidenschaft und Charakter zu schenken, dass man sie irgendwann doch mag (das war bei "Die Liebe deines Lebens" auch so). Man leidet mit Kitty und ist genauso verwirrt.

Hundert Namen. Googlen bringt so gar nichts. Die Leute scheinen absolut nichts miteinander zu tun zu haben. Ein Blick ins Telefonbuch von Constance zeigt Kitty zumindest die Adressen (sie hatte die Namen markiert). So macht sie sich auf, die ersten Menschen persönlich zu besuchen. Aus praktischen Gründen erstmal die Leute in Dublin und nähere Umgebung (Kitty hat gar kein eigenes Auto).

So lernt Kitty wunderbare Menschen kennen, wie die fast 85-jährige Bridget "Birdie" Murphy, die sich selbst so gar nicht interessant findet. Oder Archie Hamilton, der erst gar nicht mit ihr reden möchte. Und Eva Wu, die sich mit ihrer Gabe, ganz besondere Geschenke zu finden, selbständig gemacht hat. Insgesamt sechs Menschen der Liste lernt sie kennen (für mehr fehlt ihr die Zeit - Deadline ist in 2 Wochen!). Und nun versucht sie herauszufinden, was Contance nur für eine Story schreiben wollte.

Ich fand das Buch wirklich wahnsinnig zauberhaft. Musste ab und an auch mal ein Tränchen verdrücken. War gerührt, erschüttert und voller Freude. Einfach ein schönes Buch mit wunderbaren Charaktere und einer spannenden Idee - denn auch der Leser überlegt, wo die Gemeinsamkeiten liegen könnten und was das denn nun für ein Artikel werden wird. Ein Tribute-Artikel für Constance.

Fazit:
Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Ja, auch ich brauchte meine Zeit, um reinzukommen - aber es lohnt sich.


Infos zum Buch:

Verlag: S. FISCHER Verlag GmbH
Genre: Belletristik
Original-Titel: "One Hundred Names"
Taschenbuch: 395 Seiten  
Preis: 9,99 € 
Erschienen: 14.11.2013

Zum Verlag: Fischer Verlag

Freitag, 20. November 2020

[Rezension] "Meteor" von Dan Brown

Inhalt:
Der Wahlkampf in den Vereinigten Staaten von Amerika tobt. Herausforderer Sedgewick Sexton ist beinahe jedes Mittel recht, um im weißen Haus zu landen. Derweil arbeitet seine Tochter Rachel für den amtierenden Präsidenten Zachary Herney. Alles scheint darauf hinauszulaufen, dass der große NASA-Unterstützer Herney verlieren wird. Hat doch die Weltraumorganisation in der Vergangenheit kaum Erfolge vorzuweisen und stattdessen unvorstellbar viel staatliches Geld verschlungen.
Doch der Präsident hat ein Geheimnis, in das nur einige wenige Wissenschaftler eingeweiht sind. Eine Entdeckung so unfassbar und so bahnbrechechend...

Cover/Aufmachung:
Das Cover mit dem Eisberg passt perfekt!
Aber das Cover meiner Ausgabe (s. kleines Bild) passt einfach mal überhaupt nicht zum Inhalt des Buches! Was hat denn bitte ein Wolf mit dieser Geschichte zu tun? Absolut gar nichts. Irreführend, sinnlos und nicht mal optisch ansprechend. Wer auch immer sich das ausgedacht hat, hat seinen Job leider nicht ordentlich gemacht...

Erste Sätze:
"An diesem gottverlassenen Ort gab es viele Möglichkeiten, zu Tode zu kommen. Der Geologe Charles Brophy hatte den Gefahren dieser grandiosen Gegend jahrelang gestrotzt, doch das barbarische, widernatürich Schicksal, das ihm nun vevorstand, traf ihn völlig unvorbereitet."

Meine Meinung:
Das Buch lag wirklich eine gefühlte Ewigkeit auf meinem SuB. Mich hatten schlicht die teilweise wirklcih sehr schlechten, aber zumeist einfach nur durchschnittlichen Rezensionen abgeschreckt. Wieder mal ein Grund, wieso man sich immer seine eigene Meinung bilden sollte... Spoileralart: Ich fand das Buch wahnsinnig spannend! Von Anfang bis zum Ende - trotz der Länge

Wie so oft lebt dieses Buch von seinen Charakteren. Allen voran Rachel Sexton. Die junge Frau hat kein gutes Verhältnis zu ihrem Vater. Der übrigens ein richiges Arschloch ist, wie er im Buche steht. sexistisch, machtgierig und gewissenlos. Ein richtiges Schwein und hervorragender Antagonist! Rachel ist als Analystin für das National Reconnaissance Office (NRO) dafür zuständig, die Fakten zu begreifen und verkürzt in prägnanten Berichten darzulegen. Sie ist gut in ihrem Job, doch auch die Verwandschaft zu Senator Sexton macht sie wertvoll als Geheimnisträgerin... Präsiedent Hershey selbst bittet sie darum, sich die wissenschaftlichen Fakten vor Ort anzusehen und zu bezeugen. 

Es wurde ein Metor gefunden, der eine der größten Entdeckungen der Menschheit in sich birgt (ich verrate hier nichts!). Viele Wissenschaftler verschiedenster Fachgebiete wurden eingeflogen und haben bereits seit einigen Wochen unter dem Mantel der Verschwiegenheit geforscht und überprüft. Nun sind sie zu ihrem Ergebnis gekommen, das der Wissenschaftsreporter Michael Tolland in einem Fernsehbeitrag für die breite Öffentlichkeit klar und verständlich aufgenommen hat. Rachel soll nun die Tatsachen bezeugen und auch den Angestellten des Weißen Hauses vor der Pressemitteilung bekanntgeben, was sie auch tut.

Die Ereignisse überschlagen sich. Politisches Kalkül. Wissenschaftliche Fakten. Will jetzt wirklihc nicht mehr verraten-

Fazit:
Wahnsinnig spannend und ein wirklich richtig interessantes Thema. Viele Wendungen und interessante Charaktere. Was will man mehr?

  

Infos zum Buch:  

Verlag: Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
Taschenbuch: 622 Seiten
Original-Titel: "Deception Point"
Genre: Thriller
Erschienen: 2001
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3404150557

Mittwoch, 11. November 2020

[Lesemonat] Mein September und Oktober 2020

Oh ja, ich habe wirklich wahnsinnig lange keinen Post mehr veröffentlicht... Ich schäme mich wirklich sehr! Tatsächlich habe ich den Lesemonat September komplett verdrängt...

Allerdings habe ich es tatsächlich fertig gebracht, im Monat Oktober KEIN EINZIGES BUCH auszulesen... Irgendwie riss mich "Flugangst 7A" von Fitzek in eine tiefe Leseflaute (hat mir leider so gar nicht gefallen!). Stattdessen habe ich sehr viele Serien geschaut.

So - nun aber zu den im September 2020 ausgelesenen Büchern (das waren zumindest ein paar - und sogar eine SuB-Leiche):

"Das Labyrinth erwacht" von Rainer Weckwerth  =  416 Seiten  (****)
"Koordinaten des Glücks" von Cyntia Elligsen  =  473 Seiten  (*****)
"Meteor" von Dan Brown  =  622 Seiten  (****)

3 Bücher  =  1.511 Seiten

Eigentlich hatte der September mit einer SuB-Leiche begonnen. "Meteor" lag bereits seit Oktober 2016 auf dem SuB!!! Irgendwie haben mich die zahlreichen relativ schlechten Bewertungen abgehalten. Leider - mir hat das Buch nämlich richtig gut gefallen. Beendet habe ich es allerdings erst am Ende des Monats September.

Zuvor habe ich eine Woche Urlaub auf einem Hausboot auf der Mecklenburger Seenplatte gemacht. Dort hatte ich bereits sooo viel mitgeschleppt, dass mein stetiger Urlaubsbegleiter (mein Kindle) mal wieder verwendet wurde.
So wurde also zunächst "Das Labyrinth erwacht" gelesen. Hat mir ganz gut gefallen, allerdings hat es mich schon sehr stark an "Die Auserwählten im Labyrinth" erinnert, was die Lesefreude doch etwas abschwächte. Überlege mir noch, ob ich die Reihe weiterlesen möchte - aber eigentlich bin ich ja schon gespannt, wie es wohl weitergehen mag.

"Koordinaten des Glücks" klingt schon wirklich wahnsinnig kitschig, doch das war es gar nicht so sehr. Ich mochte total die Grundidee der Schatzsucher-Familie. Das habe ich wohl noch nie irgendwo gelesen. Die Hauptprotagonistin verliert ihren Job und ihr Freund verlässt sie. Außerdem wird ihrer Familie Betrug unterstellt. So macht sie sich auf in das Örtchen, in dem ihre Eltern wohnen. Kurz zuvor kauft sie noch ganz spontan für wenig Geld einen sehr renovierungsbedürftigen Leuchtturm. Verrückter Plot, aber wirklich ganz spannend erzählt. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz.
Ich mochte dieses kurzweilige Büchlein irgendwie ganz gerne.


Wie bereits ausgeführt, war der Oktober 2020 gar nicht lesereich bei mir... Ich gelobe mir selbst bereits Besserung. Aber die 50 Bücher im Jahr schaffe ich definitiv nicht mehr.

Sonntag, 13. September 2020

[Rezension] "Grausame Nacht" von Linda Castillo

ACHTUNG: Spoiler-Alarm
7. Teil einer Reihe

Inhalt:
Ein Tornado fegt durch das County und zerstört einige Häuser. Vor allem der Trailerpark ist stark betroffen. Ein kleines Baby stirbt.
Durch den Sturm kommt ein längst vergessenes Verbrechen wieder ans Tageslicht: Knochen eines Mannes werden geborgen. Offenbar wurde er von Schweinen gefressen... Wer ist der Unbekannte und was ist ihm zugestoßen? Diesen Fragen geht Kate nach.
 
Erste Sätze:
"Über die alte Scheune kursierten viel Geschichten. Die neunjährige Sally Ferman kannte sie alle, und jede einzelne machte ihr Angst. Ihr Dad hatte erzählt, ds das Stück Land ursprüngich Hans Schneider gehört hatte, einem jungen deutschen Einwanderer."

Cover/Aufmachung 
Das Coberbild finde ich (wie immer bei dieser Buchreihe) sehr stimmig. Hier wieder eine amische Frau und der besagte Tornado. Alles recht düster, wie es sich für einen Thriller auch gehört.

Meine Meinung:
Wie so viele Bücher der Autorin (vielleicht sogar alle, wenn ich drüber nachdenke) beginnt es mit einer Rückblende. Und die hat es in sich... Ein kleines Mädchen schleicht sich in die Scheune der Nachbarn. Eine Art Mutprobe vor sich selbst. Doch sie beobachtet einen Mord. Ein junger Mann wird im wahrsten Sinne des Wortes den Schweinen zum Fraß vorgeworfen. Eine echt fiese Vorstellung. So weiß der Leser schon vor Kate, was damals vorgefallen ist.

Währenddessen tobt in der Gegenwart ein Tornado und Kate wird zur Ersthelferin. Ein vier Monate altes Baby ist verschüttet. Kaum Optionen, doch dort kann es nicht bleiben. Also holt die Polizeikommissarin das Baby aus dem Trailer - doch leider überlebt es nicht. Nicht nur Selbstvorwürfe, sonder später sogar wütende Eltern muss Kate ertragen und belastet sie sehr.

Außerdem werden durch Pfadfinder in einer alten Scheune menschliche Überreste gefunden. Der Leser ahnt bereits, dass es sich um jenen jungen Mann handeln wird. Die Vermutung liegt nah, dass der familäre Umgang oder ein Arbeitgeber des Verstorbenen amisch war. Kate kann wieder einmal ihre Verbindung zur amischen Gemeinde nutzen, doch Geheimnisse werden dort gut bewahrt... 

Der Fall ist wieder einmal richtig spannend gestaltet und die Polizeiarbeit von Chief Burkholder gut geschildert. Einzig das Privatleben von Kate und Tomasetti war das Manko an diesem Buch für mich. Alles war so dramatisch und anstrenged ab einem gewissen Punkt. Ja, die beiden haben Probleme - aber ich hatte gehofft, dass sie mittlerweile schon so weit in ihrer Entwicklung sind, das angehen zu können. Leider falsch gedacht. 
Es ist ja immer viel Drama um Kate, vor allem beim Showdown - aber irgendwie fand ich das hier in diesem Band etwas drüber. Keine Ahnung wieso - aber ist ja alles nur meine eigene Meinung ;)

Fazit:
Ach, ich mag diese Bücher einfach richtig gerne! Immer wird sofort eine Sogwirkung entfaltet, die mir einfach gut gefällt. Hier hatte mich nur ein wenig der kleine Rückschritt von Kate und John gestört... Außerdem etwas viel Drsma auf Seiten von Kate. Ansobsten wieder ein großartiges Buch.
 


DIE REIHE:

7. "Grausame Nacht"
8. "Böse Seelen"  
9. "Ewige Schuld" 
10. "Brennendes Grab" 
11. "Quälender Hass"

Infos zum Buch:

Verlag: S. FISCHER Verlag GmbH
Genre: Thriller
Original-Titel: "After the Storm"
Taschenbuch: 398 Seiten  
Preis: 9,99 € 
Erschienen: 28.07.2016

Zum Verlag: Fischer Verlag
 

Freitag, 4. September 2020

[Lesemonat] Mein August 2020

Der August war wieder mehr von Büchern geprägt. Habe meinen SuB recht ordentlich dezimiert. Bekomme nun langsam ein wenig Panik, bald nichts mehr zu Lesen zu haben... (völlig unbegründet - habe ja auch noch mein Kindle).

 Diese Bücher habe ich im August gelesen:

"Der Insasse" von Sebastian Fitzek  =  384 Seiten  (*****)
"Mitternacht" von Dean Koontz  =  560 Seiten  (***)
"Die Liebe deines Lebens" von Cecelia Ahern  =  377 Seiten  (*****)
"Witze und Weisheiten des Tyrion Lennister" von George R. R. Martin  =  158 Seiten  (****)
"Böse Seelen" von Linda Castillo  =  350 Seiten  (*****)

5 Bücher  =  1.829 Seiten



Angefangen hat der Monat mit Sebastian Fitzek. Zuletzt konnte mich sein Buch "Das Geschenk" ja nicht so sehr überzeugen, daher war ich sehr gespannt, ob mir dieses Buch wieder gefallen würde. Tatsächlich hat mich "Der Insasse" sehr schnell in den Bann gezogen! Ich konnte kaum aufhören, zu lesen und fand die Story wirklich richtig gut. (Das Buch ist nicht mit auf dem Stapel, weil es direkt weiterverliehen wurde).

Weiter ging es dann mit "Mitternacht" von Dean Koontz. Nicht mein erstes Buch des Autors, wofür ich sehr dankbar bin. Ich fand es nämlich noch merkwürdiger, als die Bücher die ich vorher von ihm gelesen hatte... RICHTIG merkwürdig. Aber trotzdem sehr spannend. Kurz gesagt geht es um eine Kleinstadt, die eigentlich nur aufgrund des darin ansässigen Technologie-Unterehmens überlebt. Es werden immer öfter rätselhafte Todesfälle verzeichnet, die einen FBI-Agent auf den Plan ruft. ACHTUNG: Sehr viel Science-Fiction-Elemente, die bisweilen doch schwer zu glauben sind - aber spannend. Daher noch 3 Würmchen.

Danach brauchte ich erst mal wieder ein wenig Liebe und wunderbar leichte Unterhaltung. Die hat mir Cecelia Ahern mit diesem Buch wirklich geschenkt! Ein großartiges Buch das mich direkt verleitet hat, mir ein anderes Buch der Autorin von meiner Mutter auszuleihen. Ich möchte sie wirklich ALLE lesen. Rezi ist oben im Titel verlinkt.

Dann wurde es ENDLICH Zeit für "Witze und Weisheiten des Tyrion Lennister". Das Buch habe ich bereits im April 2017 (!!!) bei mir eingezogen. Ich hatte es tatsächlich bei Instagram gewonnen (KLICK). 

Bei "Böse Seelen" wusste ich, dass es mir gefallen würde - und ich hatte Recht. Bereits der siebte Teil der großartigen Kate-Burkholder-Reihe! Wahnsinn! Und ich würde gerne direkt weiterlesen! Zum Glück sind bereits zwei weitere Bände der Reihe erschienen :)

War euer Lesemonat auch so hervorragend?


Montag, 31. August 2020

[Rezension] "Die Liebe deines Lebens" von Cecelia Ahern

Inhalt:
Christine Rose führt eine Arbeitsvermittlungsagentur und schwört auf
Selbsthilfebücher. Nachdem sie einen Selbstmordversuch nicht verhindern konnte beschloss sie, ihre lieblose Ehe zu beenden und Barry zu verlassen. Kurz darauf sieht sie einen jungen Mann auf der Halfpenny-Bridge in Dublin, der sich offenbar das Leben nehmen möchte. Doch dieses Mal möchte Christine auf jeden Fall verhindern, dass der Versuch gelingt... Sie überredet Adam, von der Brücke zu steigen - muss ihn jedoch bis zu seinem Geburtstag davon überzeugen, dass es sich zu leben lohnt. Nur ist dieser bereits in 2 Wochen...

Erste Sätze:
"Man sagt, der Blitz schlägt nie zweimal ein. Stimmt aber nicht. Na ja, dass diese Leute das sagen, stimmt shcon, aber als Tatsache ist es falsch."

Cover/Aufmachung:
Ich finde das Cover wirklich schön und sehr passend, denn es zeigt die Halfpenny-Bridge, vor dem für Ceclias deutsche Cover üblichen blauem Hintergrund. Einzig der Titel gefällt mir überhaupt nicht - der heitß im Original nämlich "How to fall in love", was 100 Mal besser passt!

Meine Meinung:
Christine war mir anfangs wirklich sehr suspekt mit ihren ganzen Büchern... Wie z.B. "30 einfache Methoden, das Leben zu genießen" oder "6 Tipps, wie man Angestellten taktvoll kündigt". Die Buchtitel waren aber auch teilweise so lustig, dass sie sich zu einer Art Running Gag entwickelten und mit ihrer Mitarbeiterin sogar damit Botschaften ausgetauscht wurden. Die Hauptprotagonistin hat ein sehr stark ausgeprägtes Helfesyndrom - das merkt man schon daran, wie sie ihren Klienten dazu bringt, mit dem Bus eine Station nach der anderen zu fahren. Er hat panische Angst und kann so keine Arbeitsstelle lange halten. Sie ist ein herzensguter Mensch, der falsche Entscheidungen traf, um niemanden zu verletzen. Ich fand sehr gut, dass sie ihren Mann letztlich doch verlassen hat - die beiden wären niemals richtig glücklich geworden. 

Von Adam erfährt man relativ schnell ziemlich viel. Einfach, weil Christine in ausquetscht, um seine Probleme in Angriff nehmen zu können. Es ist einfach ziemlich viel richtig Scheiße gelaufen in seinem Leben... Seine Schwester hat durch ein Schneeballsystem nicht nur das Gesetz gebrochen, sondern auch viele Leute um ihr Geld gebracht und sich dann nach Amerika abgesetzt. Das führt dazu, dass er selbst nun die Fima seines todkranken Vaters übernehmen soll, was er absolut nicht möchte und darüber sogar seinen geliebten Job verloren hat. Dann will er seiner Freundin überraschend einen Heiratsantrag machen und überrascht sie küssend mit seinem besten Feund. Ja, da kann man schon mal schwarz sehen. Doch Christine setzt alles daran, ihm wieder Freude am Leben zu bereiten - und dass, obwohl es ihr selbst mit der Trennung eigentlich gar nicht so gut geht. Die beiden helfen sich irgendwie ein wenig gegenseitig.

Mittwoch, 26. August 2020

[Kurzes Fazit] "Witze und Weisheiten des Tyrion Lennister" von George R. R. Martin

Seid ihr Game-of-Thrones-Fans? Also ich auf jeden Fall. Zumindest was die hervorragende HBO-Serie angeht. Leider habe ich bislang die Bücher nicht gelesen - aber ehrlich gesagt schreckt es mich schon ein wenig ab, dass die Reihe nach wie vor nicht beendet ist...

Der erste Band steht auch schon seit Längerem auf meinem SuB - ist aber auf englisch (doppelte Hürde). Vielleicht werde ich mich irgendwann mal dazu aufraffen können. Lohnt es sich denn? Und wenn ja, lohnt sich die Originalfassung?

Schluss jetzt mit den vielen Fragen und zurück zu meinem Fazit zu diesem kleinen Schmuckstück: "Witze und Weisheiten des Tyrion Lennister" habe ich tatsächlich bei Instagram gewonnen. Lucky me, Leute! 

Nun habe ich es endlich von seiner Plastik-Hülle befreit und innerhalb von vielleicht 20 Minuten (...) durchgelesen. Es handelt sich um eine Zitatensammlung von Aussagen meines Lieblings-Charakters aus den Büchern. Außerdem ist das Büchlein gefüllt mit kleinen Illustrationen.

Scheinbar ist Tyrion in den Büchern tatsächlich hässlich - Peter Dinklage ist ja nun wirklich nicht unattraktiv. Wenn ich an den Charakter denke, sehe ich immer sein Gesicht vor meinem inneren Auge. Einer der Gründe, wieso ich eigentlich lieber vor der Verfilmung die Bücher lese - anderseits kann man so die Filme mehr genießen. Und mal ehrlich, bis auf wenige Ausnahmen sind die Bücher doch immer besser als die Verfilmung. Da kann es doch eigentlich gar nicht so sehr schaden, wenn man schon ein bestimmtes Gesicht vor Augen hat. (Das book-vs.-movie-Paradoxon - irgendwas ist immer...)

Tyrion Lennister ist ein herumhurender und oft betrunkener "Zwerg", der aber wahnsinnig intelligent ist. Er selbst sagt:

"Mein Verstand ist meine Waffe. Mein Bruder hat sein Schwert, König Robert hat seinen Streithammer, und ich habe meinen Verstand... wie ein Schwert den Wetzstein braucht ein Verstand Bücher, um seine Schärfe zu behalten."

Übrigens ist Tyrion mein Lieblings-Serien-Charakter, weil er mich wirklich nie enttäuscht hat. Er ist kein Lügner oder Blender. Er sagt, wie es ist - natürlich geschützt durch die Macht seiner Familie, aber trotzdem hat dieser Mann mich irgendwo beeindruckt. Nicht zuletzt auch wegen seines Humors, der nicht ausschließlich der hervorragenden schauspielerischen Leistung geschuldet ist, was ich diesem Buch entnehmen konnte. Die Zitate sprechen für sich.

Lohnt sich das Buch?

Schwierige Frage. Für Hardcore-Fans bestimmt. Aber ihr müsst selbst enscheiden. Als Riesenfans könntet ihr ja auch die Bücher noch einmal durchackern und alle Zitate selbst heraussuchen ;p

Sonntag, 23. August 2020

[Lesemonat] Mein Juli 2020

Im Juli drehte es sich bei mir viel ums Reisen. Allerdings nur was meinen Lesestoff angeht - leider bin ich coronabedingt nicht wirklich verreist... Deshalb dachte ich, Bücher über das Reisen könnten mein Fernweh abmildern. Doch das Gegenteil war der Fall. Jetzt möchte ich noch viel mehr von der Welt sehen, als vorher... Ein Teufelskreis

Diese Bücher habe ich im Juli gelesen:

"Das große Los" von Meike Winnenmuth  =  323 Seiten  (*****)

"Offline ist es nass, wenn´s regnet" von Jessi Kirby  = 331 Seiten  (*****)

"Virus - Eine neue Hoffnung 2.4" von Tessa Tormento  =  94 Seiten  (***)

3 Bücher  =  748 Seiten

Meike Winnenmuth hat bei Günther Jauch eine halbe Million Euro gewonnen und die Antwort auf dessen Frage, was sie denn damit tun würde, tatsächlich wahr gemacht: Sie hat ein Jahr lang jeden Monat in einer anderen Stadt der Welt gelebt. So lernte sie z.B. Sydney, London, Hongkong und Addis Abeba sehr gut kennen - und vor allen Dingen sich selbst. Eine wirklich großartige Hommage an das Reisen und was man daraus mitnimmt. Hat mir wahnsinnig gut gefallen - und außerdem hätte ich vorher niemals gedacht, dass Äthopien ein schönes Reiseziel sein könnte, doch das ist es ganz offenbar.

Weiter ging es mit "Offine". In diesem Buch geht es um eine junge Influencerin, deren Leben nicht so schön ist, wie sie es ihren Followern präsentiert. An ihrem 18. Geburtstag folgt ein kleiner Zusammenbruch und sie entschließt sich, ein Versprechen aus Kindertagen an ihre verstorbene Cousine einzuhalten: Wandern durch den Yosemite-Nationalpark bis zum Mount Whitney. Schon eine harte Strecke für erfahrene Wanderer - doch für Mari ist alles neu. Und sie ist ganz allein auf sich gestellt. Großartiges Buch!

Dann habe ich gesehen, dass eine Dystopie-Reihe, die ich in einem Urlaub angefangen hatte, nun endlich fortgesetzt wurde (KLICK). Leider kam ich in die Story irgendwie nicht so richtig gut rein. Ich weiß auch nicht, woran das lag... Habe mich so lange drauf gefreut, dass es weitergeht. Aber irgendwie nerveten mich jetzt so einige Eigenarten der Protagonisten, an die ich mich zwar noch erinnern konnte, die ich damals aber noch nicht als nevig empfunden hatte. Egal. Werde den letzten Teil der Reihe natürlich auch noch lesen - vielleicht wird es ja besser bzw. ich komme wieder in den Lesefluss rein.

Dienstag, 7. Juli 2020

[Lesemonat] Mein Juni 2020

Der Juni war ein ziemlich schwacher Lesemonat für mich. Immerhin zwei Bücher habe ich beendet:

"Nur wenn du mich liebst" von Joy Fielding =  478 Seiten  (****)
"Bevor ich sterbe" von Jenny Downham  =  316 Seiten  (**)

2 Bücher  =  794 Seiten

Ich habe tatsächlich zu beiden Büchern auf dem Blog bereits einen eigenen Post veröffentlicht, daher muss ich hier gar nichts mehr groß dazu schreiben.

Die Rezi zum Joy-Fielding-Buch ist oben im Titel verlinkt.

Zu "Bevor ich sterbe" hatte ich HIER von meinen Eindrücken während des Lesens berichtet. Leider wurde das Buch nicht mehr besser. Es entsprach einfach überhaupt nicht meinen Vorstellung oder meinem Geschmack. Erst am Ende (dem tatsächlichen Sterben) kamen ein paar Emotionen bei mir auf. Das Buch kann ich euch daher leider echt nicht empfelen...

Wie war euer Lese-Juni?


Sonntag, 5. Juli 2020

[Rezension] "Nur wenn du mich liebst" von Joy Fielding

Inhalt:
Als die vier Freundinnen Barbara, Chris, Susan und Vicky sich kennenlernten, waren ihre Welten noch in Ordnung. Glückliche Mütter und Ehefrauen. Nun viele Jahre später ist eine von ihnen ermordet worden. Wie kam es dazu? Was geschah im Leben dieser Frauen? 

Cover/Aufmachung:
Mir hat das Cover nicht wirklich gefallen. Es ist eher das Cover-Bild eines Thrillers. Passt m.E. nicht zu dem Buch.

Erste Sätze: 
"Wir nannten uns die Grandes Dames; Vier Frauen, die auf den ersten Blick und dem äußeren Anschein nach erschreckend wenig gemeinsam hatten. Wir wohnten nur in derselben, ruhigen, von Bäumen gesäumten Straße, waren mit ehrgeizigen und erfolgreichen Männern verheiratet und hatten eine ungefähr zwei Jahre alte Tochter."

Meine Meinung:
Der Roman ist nicht als Thriller betitelt, wird aber im Klappentext als ein solcher suggeriert. Ein absoluter Minuspunkt ist ebendieser Klappentext. Denn der verrät außerdem viel zu viel. Wenn ihr das Buch lesen wollt, lest bitte den Klappentext nicht (ich habe es zum Glück selbst nicht getan, weil ich die Autorin kenne und mir das Buch geschenkt wurde). 

Stichwort die Autorin: Joy Fielding schreibt oft über das Schicksal von Frauen. Auch in diesem Buch scheint es eher um eine Charakterstudie zu gehen. Die vier so unterschiedlichen Frauen wohnen alle in derselben Straße und lernen sich auf dem Spielplatz kennen. Zu Beginn ihrer Freudschaft treffen sie sich relgemäßig, doch wer weiß schon wirklich genau, was im Leben einer Freundin wirklich vor sich geht? Wie deren Ehen wirklich sind?

Die schöne Barbara hat ganz offensichtlich Komplexe, die sie mit Kosmetik und Schönheitschirurgie versucht zu kaschieren. Die Ehe von Chris ist zu Beginn zwar okay - wenn auch nicht optimal (es geht ihm nur um seine Befriedigung, seine Wünsche was die Namen der Kinder angeht, usw.), wird jedoch später sehr brutal. Susan war schon immer mollig und die Beziehung zu ihrer älteren Tochter driftet ein wenig auseinander. Vicky ist Anwältin und es scheint, als stünde ihrer Karriere immer vor ihrer Familie. 

Das Buch wird erzählt in mehreren Abschnitten, jede der Frauen bekommt einen eigenen. Doch man weiß schon zu Beginn, dass eine von ihnen ermordet wird - theoretisch könnte es jede sein. 

Fazit:
Mir hat der Roman wirklich gut gefallen. Wie das Leben der Protatonisten so langsam aus den Fugen gerät, wirkte zwar ab und an etwas überzeichnet, dennoch fand ich die Handlung durchaus glaubwürdig. Sämtliche Handlungen der Charaktere wurden durch die detaillierte Einführung der Figuren nachvollziehbar erklärt. Ich bin aber einfach eher der Thriller-Leser und hätte mir an manchen Stellen mehr Spannung gewünscht, weshalb es nicht zur vollen Punktzahl gereicht hat. 



Infos zum Buch:  
Verlag: Wilhelm Goldmann Verlag - Verlagsgruppe Randomhouse GmbH
Taschenbuch: 478 Seiten
Genre: Belletristik
Erschienen: 2001
ISBN: 978-3-442-45642-0