Inhalt:
Das Straßenkind Heathcliff wird bei den Earnshaws auf deren Anwesen, Wuthering Heights, aufgenommen. Zwischen dem Jungen und Cathy, der Tochter des Hauses, entsteht schnell eine tiefe Freundschaft, doch ihr Bruder Hindley schikaniert Heathcliff, wo er nur kann. Aber für den Herrn des Hauses wird Heathcliff zu einem Sohn und genießt sein vollstes Vertrauen. Tragische Umstände zwingen Heathcliff dazu, Wuthering Heights zu verlassen. Die Trennung von seiner Seelenverwandten fällt ihm sehr schwer, da sich die Bindung zwischen ihm und Cathy sich über die Jahre noch verstärkt hat. Als er schließlich zurückkehrt, sucht er Vergeltung.
Besonderheiten des Buches:
Die Seitenzahlen und Kapitelangaben stehen oben. Am Ende des Buches befindet sich eine Zeittafel zu Emily Bronte und ein Stammbaum der im Buch auftretenden Personen/Familien, den ich als hilfreich erachtet habe, um Revue zu passieren.
Das Buch ist in der ersten Person geschrieben, wobei diese Person im Buch nicht immer die gleiche ist. Verschiedene Personen schildern Teile der Geschichte aus ihrer Sicht. Dies ließ eine gewisse Nähe zu den Geschehnissen zu und war vorteilhaft für mich, da man so die verworrene Geschichte etwas besser durchblicken konnte.
Auffallend fand ich, den Akzent des Stallknechts Joseph. Leider hat mich das unverstänliche Gemecker von ihm oft genervt. Teilweise konnte ich kaum verstehen, was er sagt. Dies möchte ich gerne anhand eines Beispiels belegen: "De Härr ös knapp unner de Ard, un Sunn'g noch nech vörbei, un dr Klang funs Gotteswort habt'r noch in de Uhren, un ihr mußt anfange Theater ze spälen!..."(Seite 28). Es gab sehr viele lange, nervige Textpassagen von Joseph, die ich manchmal überlesen wollte.
Besonderheiten des Films:
Zuerst muss ich sagen, dass es ja viele verschiedene Verfilmungen gibt, anscheinend auch einige, die "besser" sind, wenn man dem Sternebewertungssystem vertrauen kann. Der Film, den ich zugrunde lege, wurde 2004 produziert. Heathcliff wird von "Alessio Boni" und Cathy von "Anita Caprioli" gespielt.
Auffallende fand ich die dramatische und auch gespenstische Musik, die immer wieder auftaucht. Zum Teil passend, aber auch etwas übertrieben. Darüber hinaus ist mir aufgefallen, dass immer Schnee liegt im Film. Es kam mir unnatürlich vor, dass die Geschichte die ganze Zeit in dieser Winterlandschaft im Hochmoor von Yorkshire spielt.
Nun verrate ich ziemlich viel -Spoilergefahr-. Bitte nur weiterlesen, wer davor nicht zurückschreckt.