Dienstag, 20. Dezember 2022

[Geplauder] Leseflaute

 Ich weiß auch immer nicht so genau, warum. Manchmal falle ich in eine Leseflaute. Habe einfach absout keine Lust, ein Buch aufzuschlagen und zu lesen. Vielleicht liegt es auch an der Lektüre, aber in der Regel habe ich nicht wirklich große Probleme damit, Bücher auch einfach abzubrechen.

Momentan lese ich "Sog" von Yrsa Sigurdadottir. Ich wollte schon wahnsinnig lange ein Buch dieser Autorin lesen - seit mir ihr Buch "DNA" in einem Verlags-Newsletter vorgeschlagen wurde... Die Veröffentlichung war im Jahr 2017 - also echt schon eine Weile her. Vielleicht war meine Erwartungshaltung zu groß. Womöglich liegt es aber auch einfach an der Tatsache (die ich jetzt gerade, beim googeln nach dem Erscheinen von DNA erst erfahren habe!) dass es sich bei "Sog" bereits um den 2. Teil einer Reihe von Kommissar Hudar und der Psychologin Freyja handelt...

Nichts desto trotz bin ich eigentlich nicht bereit, das Buch abzubrechen. Ich habe aber auch eigentlich keinne große Lust, ein weiteres Buch parallel anzufangen.

Stattdessen lasse ich mich von Serien und Filmen berieseln. Schließlich musste ich den Gratismonat Lionsgate+ auch ausnutzen (habe ich getan - alles geguckt, was ich dort schauen wollte). Nun kann also das Lesen wieder los gehen!

Vielleicht lese ich einfach nochmal mein Evergreen-Lieblings-Weihnachtsbüchlein "Versehentlich verliebt". Ich hoffe sehr, dass mich das aus der Flaute herausreißt.

Habt ihr auch Leseflauten und wenn ja, wie geht ihr damit um?

Montag, 19. Dezember 2022

[Lesemonat] Mein November 2022

Eine riesige Leseflaute ist geschehen... Dabei war ich Ende Oktober noch so guter Dinge! Ich weiß auch nicht, woran es lag. Ich hatte einfach keine Lust zu lesen... 

Zumindest diese Bücher konnte ich im November beenden:

"Pforte der Verdammnis" von C. J. Sansom  =  480 Seiten  (****)
"Bis zum letzten Tropfen" von Mindy McGinnis  =  316 Seiten  (****)

2 Bücher  =  796 Seiten

 

Mit "Pforte der Verdammnis" (oder der "Dissolution" wie der Original-Titel lautet) habe ich seit langem mal wieder einen historischen Roman gelesen. Hierbei gereizt hat mich vor allem die Tatsache, dass es sich um einen Krimi handelt. Dennoch war der Schreibstill eine Überwindung. Dieser orientiert sich doch stark an altertümlicher Sprache... Gewöhnungssache. Es handelt sich um den ersten Teil der Shardlake-Reihe, benannt nach dem Hauptprotagonisten und Ermittler. Matthew Shardlake ist eigentlich Rechtsanwalt, doch im Auftrag des Königs Heinrich XIII (der Kopf-ab-König...) ist er mit Ermittlungen rund um die Entmächtigung der katholischen Kirche betraut. Einer der diesbezüglichen Ermittler wurde im Kloster von Scarnsea ermordet. Shardlake und sein Assistent reisen dorthin, um den Fall zu lösen.

Wirklich ziemlich spannend und auch historisch interessant. Mir war gar nicht so klar, wie krass damals die Klöster und Katholizismus in England zerstört wurden... Matthew Shardlake ist auch ein sehr interessanter Protoagonist! Er selbst ist als "Krüppel" mit einem "Buckel" gezeichnet und sich bewusst, dass er nur aufgrund seiner Bildung und Stand anerkannt wird.
Würde das Buch weiterempfehlen.

Dann kam ganz lange nichts...

Ende des Monats habe ich dann doch noch "Bis zum leztzten Tropfen" beendet. Eine Jugendbuch-Dystopie, die mich erst überhaupt nicht überzeugen konnte. Die Grundstory (immer weniger Wasser = Kampf darum) war hervorragend; doch mit der Hauptprotaonistin Lynn und ihrer Mutter bin ich überhaupt nicht warm geworden. Erst nach und nach erklärt sich, warum... Dann wurde das Buch ein wahrer Pageturner! Hat mir wirklich sehr gut gefallen, doch aufgrund meiner anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich nicht die volle Punktzahl geben.

Freitag, 4. November 2022

[Lesemonat] Mein Oktober 2022

Im Oktober habe ich anfangs überhaupt gar keine Leselust gehabt... Zum Ende hin besserte sich das zu Glück noch. Diese Bücher habe ich beendet:

"Schattenschrei" von Erik Axl Sund  =  448 Seiten  (****)
"Schlafe, mein Mädchen" von Jutta Marie Herrmann  =  315 Seiten  (****)
"Nuklearer Winter" von Nico von Cracau  =  200 Seiten  (**)

3 Bücher  =  963 Seiten 


Der finale Band der Viktoria-Bergmann-Reihe war zwar auch wieder sehr spannend und gespickt von Wendungen, allerdings hat mir das Ende (also wirklich die leztzten Seiten) überhaupt nicht gefallen... Daher ein Punktabzug.

Weiter ging es mit einem richtigen Pageturner! Innerhalb von nur 2 Tagen habe ich das Buch geradezu weggesuchtet! Meine Rezension ist oben im Titel verlinkt. Daher an dieser Stelle nichts weiter dazu.

"Nuklearer Winter" schlummerte schon recht lange auf meinem Kindle. Laut meinem schlauen Amazon-Konto habe ich das Buch bereits am 14.04.2021 gekauft. Es wurde also allerhöchste Zeit. Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen. Ich liebe Endzeitgeschichten. In dieser geht es um eine nukleare Katastrophe... Die Welt ist verstrahlt; nur einige wenige Menschen konnten in Luftschutzbunkern überleben. Die Jugend kennt die "alte Welt" gar nicht mehr. Eigentlich eine großartige Prämisse. Doch irgendwie waren mir das einfach viel zu viele Dialoge... Im Prinzip gefiel mir der Schreibstil des Autors eeinfach nicht. Das Buch ist dennoch flüssig zu lesen und durchaus spannend. Mir gefiel es nur einfach nicht.

Donnerstag, 3. November 2022

[Neuzugänge]

Im Oktober sind mal wieder ein paar Papier-Bücher eingezogen (von den Kindle-Ebooks werde ich euch noch einmal in einem gesonderten Post berichten...).

 "Rachespiel" von Arno Strobel wurde mir wärmstens empfohlen. Bin sehr gespannt darauf. 

Auch "Der Gewählte" ist ein ausgeliehenes Buch. Bei solchen Büchern, persönliche Empfehlungen, lese ich nie die Klappentexte. Entweder es gefällt mir auch - oder eben nicht ;) Auch das kommt mal vor. Habe euch trotzdem die Klappentexte abfotografiert - einfach anklicken zum Vergrößern.

"Scherbenseele" ist ein weiterer Roman des Autoren-Duo´s Erik Axl Sund. Die Viktoria-Bergmann-Reihe habe ich erst kürzlich beendet und für ziemlich gut befunden.

Meine Mutter hat sich "Sog" von Yrsa Sigurdardotttir tatsächlich günstig als Mängelexemplar gekauft. Als ich das in ihrem Bücherregal gesehen habe, musste ich das direkt einpacken! Von dieser isländischen Autorin wollte ich schon lange mal was lesen.

Bin auf alle Bücher tatsächlich sehr gespannt. Mal gucken, wie lange sie meine SuB-Regalfächer befüllen werden ;) Immerhin habe ich meine aktuelle Lektüre gerade beendet und bin gerenell in Lesestimmung. 






Mittwoch, 26. Oktober 2022

[Rezension] "Schlafe, mein Mädchen" von Jutta Maria Herrmann

Inhalt:
Katharina, genannt Rina, ist noch immer erfüllt von ihrer Trauer um ihr kleine Tochter Charlotte. Ihr Kind war nicht mal ein Jahr alt und starb... Ein Neuanfang in ein neues Haus soll Mark und ihr helfen, mit dem Verlust abschließen zu können. Doch der Bungalow im ausgestorbenen Neubaugebiet einer winzigen Ortschaft wird für Rina schnell zu einem einsamen Ort... Mark ist als Chirurg kaum zu Hause und Internetanschluss hat das kleine Häuschen noch nicht. Die junge Frau fühlt sich abgeschottet - als dann plötzlich ein Mann vor ihrer Tür auftaucht, bekommt sie Angst.

Erste Sätze:
"Schlafe mein Mädchen, schlaf ein, singe ich mit leiser Stimme, während ich barfuß durch den nachtdunklen Flur husche. Sachte drücke ich die Klinke nach unten, öffne die Tür einen Spaltbreit und schlüpfe ins Kinderzimmer."

Cover / Aufmachung:
Mich hat das Cover sofort angesprochen. Nach dem Lesena des Klappentextes musste das Buch einfach auf dem Kindle landen.

Meine Meinung:
Einfach ein wahnsinniger Pageturner, ist dieses Buch!

Man ist sofort mittendrin. Der tragische Unfalltod der Tochter wird im Prolog in einem Albtraum der Hauptprotagonistin bereits angedeutet. Was genau geschah, erfährt der Leser erst nach und nach - auch dadurch setzt bereits eine erste Spannung ein.

Außerdem empfand ich das Umfeld von Rina durchgehend als bedrohlich! Diese wirklich einsame Gegend, auf welche der Taxifahrer bereits in den ersten Seiten des Buches verweist. Ein Bungalo in einem Neubaugebiet, bei welchem dem Bauträger das Geld ausging. Nur ein einziges anderes Haus ist bewohnt - und das auch nicht mehr lange. Doch die Nachbarin denkt, Rina hätte eine Fehlgeburt gehabt... Wieso denkt sie sowas nur? 

Nach und nach hat der Leser immer mehr den Verdacht, dass Mark seiner Lebensgefährtin etwas vorlügt. Es sind zwar Kleinigkeiten, aber dennoch bleibt ein fader Beigeschmack. Allerdings nimmt Rina auch Schlaftabletten und leidet nach einem Treppensturz auch unter Gedächtnisproblemen, also vielleicht hatte sie wirklich etwas falsch verstanden...

Nichts desto trotz hat mich die extrem naive Art der Ich-Erzählerin doch ein wenig genervt... Wollte sie manchmal regelrecht durchschütteln. Das alleine führte letztlich zum Punktabzug - denn insgesamt ist dies ein wirklich sehr gelungener Spannungsroman.

Fazit:
Wahnsinnnig spannend von Anfang bis zum Ende! Klare Leseempfehlung.



Infos zum Buch:

Verlag: Independently published
Genre: Thriller
E-Book: 315 Seiten

Erschienen: 23.12.2021
ISBN: 979-8789463185
Preis: 3,99 € - enthalten in Kindle Unlimited

Freitag, 14. Oktober 2022

[Lesemonat] Mein September 2022

 


"Das Dorf - Finsterzeit 1" von Sandra Todt  =  280 Seiten  (*****)
"Die Festung - Finsterzeit 2" von  Sandra Todt  =  280 Seiten  (****)
"Die Stadt - Finsterzeit 3" von Sandra Todt  =  280 Seiten  (****)
"Sterbendes Herz" von Ilona Bulazel  =  291 Seiten  (****)
"Hundert kalte Winter" von Kristina Moninger  =  336 Seiten  (*****)

5 Bücher  =  1.467 Seiten

Mein Monat war urlaubsbedingt sehr auf Kindle-Bücher fixiert. Erstmals hatte ich meinen zum Prime-Day ganz neu angeschafften Kindle-E-Reader benutzt. Mit dem kann man nun viel besser Ebooks filtern und auch die Farbtemperatur einstellen. Finde den bislang ganz gut.

Zuerst beendet habe ich den ersten Teil der Finsterzeit-Trilogie (übrigens bei Prime-Reading enthalten). Das hat mir tatsächlich sehr gut gefallen! Eine Dystopie / Endzeitgeschichte die ganz ohne Zombies auskommt und dennoch ein hochgradig bedrohliches Umfeld geschaffen hat. Die Story ist, dass plötzlich und unerwartet der Strom komplett weg ist. Scheinbar eine Art EMP, die elektronische Geräte sind völlig unbrauchbar. Nach kürzester Zeit drehen die Menschen völlig durch - jeder ist sich selbst der nächste... Ein junges Paar macht sich auf den gefährlichen Weg zu einem möglicherweise geschützten Ort.

Das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich direkt weiterlesen wollte... Schwupps war die ganze Trilogie durchgelesen. Bei Buch 2 und 3  hatte ich ein bisschen was zu "meckern", aber insgesamt haben mich die Bücher wirklich gut unterhalten! Die Preise für die Ebooks sind übrigens völlig in Ordnung - Finsterzeit 2 und 3 wären jeweils auch bei Kindle Unlimited enthalten 
MEIN FAZIT ZU KINDLE UNLIMITED FINDET IHR HIER

Dann ging es weiter mit einem weiteren Prime-Reading-Buch. Hatte Lust auf einen Thriller. "Sterbendes Herz" ist zwar einer, aber eigentlich kam es mir viel eher wie eine Familiensaga vor. Ja, es sterben Menschen auf wirklich grauenvolle Art und Weise. Allerdings war der "Ermittler" in diesem Fall ein Polizist außer Dienst, der seiner Tochter (die aktuell noch bei der Polizei ist...) einen Gefallen tuen wollte. Möglicherweise hatte der Großvater väterlicherseits oder eine dessen dubioser Firmen etwas mit der Mordserie zu tun. Es wird viel in der Vergangenheit gekramt und auch aktuelle Familienstreitigkeiten im Umkreis des Geschäftspartners sind Thema. Alles ein wenig merkwürdig, aber durchaus spannend.

Zum Abschluss des Monats kam noch ein wenig Herzschmerz dazu... "Hundert kalte Winter" ist ein wirklich wahnsinnig schöner Roman, den ich jedem gerne empfehle. Auch das habe ich über Prime-Reading umsonst ausleihen können. Es geht um eine Frau, die ihren kleinen Sohn bei einem Autounfall verliert und dessen Organe gespendet werden. Jahre später ist sie noch immer nicht über den Verlust hinweg und trifft in einer Trauergruppe auf die kleine Mila. Das Mädchen erhielt ein Herztransplantat - schlägt etwa das Herz ihres geliebten Sohnes im Brust des Mädchens? Sandra muss dieses Kind näher kennen lernen...
Wie gesagt - ein wahnsinnig schönes Buch rund um das Thema Verlust, Trauer, Familie, Freundschaft und Liebe.

Freitag, 9. September 2022

[Kurzes Fazit] "The Kingdom" von Jess Rothenberg

Inhalt:
Ana ist eine Prinzessin - zumindest ist das ihre Rolle in der Märchenwelt "The Kingdom", das ihre Besucher verzaubert. Zusammen mit ihren "Schwestern" betreut sie die Gäste des Freizeitparks. Sie sind Roboter, Hybriden. Genau wie die Tiere im Park. Doch  nicht alles an diesem Ort ist so perfekt, wie es scheint. Ana soll einen Mann ermordet haben und wird verhaftet...

Mein Fazit:
Gleich vorne weg: Mir hat dieses Buch einfach überhaupt nicht gefallen und ich würde euch gerne näher erzählen, warum nicht.

Es beginnt schon mit der Erzählweise des Buches. Die Geschichte wird nämlich eingeleitet mit einem Gerichtsprotokoll. Ana wird befragt. Der Leser weiß also schon zu Beginn, dass sie des Mordes beschuldigt wird. Die weitere Handlung wird also immer davon begleitet, was denn wohl passiert ist. Das hat für mich persönlich das Leseerlebnis erheblich belastet.

Die sonstige Handlung ist leider nicht besonders spannend. Nach und nach erfährt man mehr über diese Welt, allerdings konnte ich mir das ganze anhand der Beschreibungen nicht richtig gut vorstellen. Insgesamt ist die Idee der von "Westworld" sehr ähnlich. In dieser TV-Serie ist das Thema allerdings viel besser umgesetzt worden... Natürlich handelt es sich hier um ein Jugendbuch, also wird die Vergewaltigung einer Roboterdame nur angedeutet. Ich hätte mir trotzdem ein bisschen mehr Reaktionen darauf gewünscht...

Die obigatorische Liebesgeschichte musste auch wieder sein. War tatsächlich nicht mal das schlechteste an dem Buch; eigentlich sogar ganz nett. 

Immer wieder wird zum Prozess zurückgekehrt - mich störte das sehr im Lesefluss, allerdings war die Handlung an sich ja nun leider auch nicht besonders spannend. 

Im Ergebnis habe ich mich einfach von dem wahnsinnig schönen Cover täuschen lassen. Meins war es nicht.

Infos zum Buch:

Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
Gebunden: 326 Seiten
Genre: Jugendbuch / Dystopie
Erschienen: 19.08.2019
ISBN: 978-3-7891-1407-6

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Donnerstag, 8. September 2022

[Lesemonat] Mein August 2022

 Immerhin 3 Bücher habe ich im August beendet - dem Freibad sei Dank:

"The Kingdom" von Jess Rotenberg  =  326 Seiten  (**)
"Narbenkind" von Erik Axl Sund  =  496 Seiten  (*****)
"Lucy in the Sky" von Paige Toon  =  429 Seiten  (***)

3 Bücher  =  1.251 Seiten 

Auf "The Kingdom" hatte ich mich wirklich wahnsinnig gefreut! Der Plot ist einfach total mein Ding! Roboter, die Gefühle und einen eigenen Willen entwickeln! Ich liebe Filme wie I-Robot und auch die Serie Westworld. Dieses Gedankenspiel ist spannend und auch nicht allzu unrealistisch. Leider konnte mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugen... Ich werde dazu noch einen gesonderten Post erstellen.

Weiter ging es mit dem zweiten Band der Trilogie um das "Krähenkind" - ich  hatte HIER in meinem Lesemonat über den ersten Teil etwas geschrieben. Mittlerweile habe ich mich sehr gut an den Schreibstil gewöhnt und mag sogar die schnellen Perspektivwechsel gerne. Außerdem konnte mich sogar das Ende dieses Buches noch überraschen - hätte ich nicht gedacht. War der Meinung, das ganz so langsam durchschaut zu haben... Bin sehr gespannt auf das Finale.

Dann hatte ich Lust auf seichte Unterhaltung. Doch auch "Lucy in the Sky" war absolut nicht mein Buch... Aber immerhin war es seicht ;) Mir gefallen Liebesgeschichten einfach nicht so gut, in denen mindestens einer betrügt. Und ja - emotionalen Betrug finde ich eigentlich fast noch schlimmer als körperlichen... Fand Lucy einfach nicht sympathisch. Vom Schreibstil war ich auch nicht so begeistert - irgendwie wurde immer mehr erzählt, was sie anhat und wie sie geschmink ist als die eigentliche Handlung voranzutreiben. Die war jetzt auch nicht so extrem spannend. Ging so.

Samstag, 13. August 2022

[Lesemonat Juni 2022 und Juli 2022]

Mein Juni war lesetechnisch echt mau... Aber immerhin sprach die Qualität für sich!

"Die Legende von Koli 3 - Der letzte Krieg" von M. R. Carey  =  656 Seiten  (*****)
"Mooresschwärze" von Catherine Shepherd  =  350 Seiten  (*****)

2 Bücher  =  1.006 Seiten

Der finale Band von Kolis Abenteuer war einfach nur fabelhaft! Oft werden Reihen ja im Laufe der Zeit leider etwas schlechter, doch der Autor konnte mich mit dem Abschluss seiner Trilogie absolut überzeugen. Was für ein fulminantes Feuerwerk!

Danach las ich eine für mich neue Reihe von Catherin Shepherd. Die Zons-Reihe gefiel mir bislang ja sehr, insbesondere ihr Schreibstil. Auch der erste Band ihrer Buchreihe um die Gerichtsmedizinierin Dr. Julia Schwarz ist wirklich wieder sehr gut geschrieben. Der Thriller war sehr spannend. Bin schon gespannt auf den zweiten Band, der bereits auf dem Kindle wartet.


Mein Lesemonat Juli war von mehr Lesestoff geprägt - ich war viel im Zug unterwegs. 

"Ausgelöscht" von Cody McFadyen  =  458 Seiten  (*****)
"Stella 2031" von Zoey Aldrich  =  492 Seiten  (****)
"Nachtspiel" von Catherine Shepherd  =  346  (****)

3 Bücher  =  1,296 Seiten

Der 4. Band der Smoky-Barrett-Reihe konnte mich wieder zu 100% überzeugen. Der Mann schreibt einfach wahnsinnig spannende Bücher mit sehr grausamen Themen.

Dann stand meine Zugreise nach Budapest über Wien an und mein alter Kindle kam ein letztes Mal zum Einsatz... Habe mir endlich mal einen neuen gegönnt ;) "Stella 2031" ist ein dystopischer Roman. Auch sehr spannend, dem jungen Mädchen geschehen allerdings auch gewaltig viele grausame Dinge... 

Es folgte der 2. Teil der Dr.-Julia-Schwarz-Reihe von Catherine Shepherd. Ich mag diese Buchreihe auch sehr und werde sie weiterverfolgen.

Dienstag, 7. Juni 2022

[Lesemonat] Mein Mai 2022

 


"Krähenmädchen" von Erik Axl Sund  =  459 Seiten  (****)
"Europa mit dem Zug" von Cindy Ruch  =  192 Seiten (*****)
"Kaltes Land" von Michael Tsokos  =  109 Seiten  (****)
"Ein Sommer und vier Tage" von Adriana Popescu  =  315 Seiten  (*****)

4 Bücher  =  1.075 Seiten

Der Monat begann mit meinem Bücherschrank-Fund. Die komplette Veronica-Bergmann-Trilogie - die mussten einfach mit. Sagen wir mal so: Ich kam SEHR schwer in die Geschichte rein... Der Schreibstil ist einfach wahnsinnig gewöhnungsbedürftig. Sehr kurze Kapitel. viele Charaktere, erstmal kaum ein Sinn hinter den Erzählungen. Crazy dieses Buch. Habe wirklich ziemlich stark überlegt, abzubrechen... Zum Glück bin ich dran geblieben, denn die Story hat es echt in sich! Insgesamt isst dieser Thriller echt nichts für schwache Nerven. Dafür gibt es zu viel Kindesmissbrauch. 

Weiter ging es mit einem Buch, das ich über eine Lovelybooks-Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekam. Mein absoluter Lieblingsverlag, denn dort geht es ums Reisen! Die Rezension ist im Titel oben verlinkt.

Dann las ich das wirklich sehr kurze Büchelein "Kaltes Land" von Herrn Tsokos. Hat mir auch gut gefallen! 

"Ein Sommer und vier Tage" ist eine Teenie-Story - aber ich liebe zum Beispiel auch Highschool-Filme und Serien. Ungefähr auf diesem Levil liebe ich dieses buch! Es war einfach so schön, mit Paula durch Italien zu reisen! Will noch ein kurzes Fazit dazu schreiben.

Samstag, 28. Mai 2022

[Rezension] "Europa mit dem Zug" von Cindy Ruch

Rezensionsexemplar

In diesem Reisehandbuch steckt wahnsinnig viel Liebe! Das habe ich als Leserin sofort gemerkt. Die Aufmachung und Haptik sind wahnsinnig schön, genau wie die Gestaltung im Inneren. Wunderschöne Farbfotos der Reiseziele machen große Lust, ganz bald in den nächsten Zug zu steigen.

Nach dem Inhaltsverzeichnis und einer kleinen Einführung in die Welt der Bahnreisenden geht es direkt los. Von Deutschland, Österreich und der Schweiz geht es zunächst hoch in den Norden, weiter in den Osten, den Südosten und über den Südwesten schließlich in den Westen Europas bis nach Irland. Zu Beginn jedes Kapitels ist eine kleine Landkarte in abwechselnden Farben abgedruckt, auf welcher die wichtigsten Ortschaften mit Bahnhof vermerkt sind. Das ist wahnsinnig hilfreich zur Orientierung, auch was die Entfernungen angeht. 

Die jeweiligen Länder werden kurz mit einem "Fakten"-Teil vorgestellt, woraufhin direkt die Lieblingsstrecken nebst Beschreibung anschließen. Gefolgt von einer Erläuterung des Streckennetzes und der Züge. Auch die Preise für Zugtickets werden genannt und (ganz wichtig) wo man diese erwerben kann. Finde das wirklich sehr nützlich - genau wie den "Anreise"-Part, mit welchem man schon eine grobe Einschätzung der Entfernung zu Deutschland bekommt. Zudem gibt es einen kleinen Tipp, welche Bahnlektüre ganz gut zum Reiseland passen könnte. Bei einigen Reisezielen sind auch kurze Erlebnisberichte verschiedener Personen abgedruckt, die ebenfalls Lust auf mehr machen...

Eine Reise mit der Bahn habe ich tatsächlich bisher eher vermieden. Zug-zum-Flug mal ausgenommen. Im Sinne des nachhaltigen Reisens ist es jedoch eine Alternative, die man sich mal genauer anschauen sollte. Dafür ist dieses Buch prädestiniert. Außerdem fand ich diesen Satz im Buch sehr passend:

"Das beste ist: Selbst wenn ich gar nichts mache, komme ich voran."
In der Bahn kann man die Augen zu machen, lesen oder natürlich auch die Landschaft um einen herum bewundern. Man ist zwar langsamer als mit dem Flugzeug, allerdings muss man auch immer deutlich früher am Flughafen sein und vom Ankunftsziel auch noch in die jeweilige Innenstadt. Bahnhöfe sind hingegen eher zentraler gelegen.

Dieses Reisehandbuch empfehle ich wirklich allen Personen, die gerne reisen. 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Geschichten, Tipps und Fotografien in diesem Buch großes Fernweh auslösen. Auf meiner Reise-Wunschliste sind jetzt auf jeden Fall neue Reiseziele dazugekommen, die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte. Ich überlege tatsächlich, demnächst mit der Bahn über Wien und Bratislava bis nach Budapest zu fahren...

Abschließend danke ich dem Verlag und lovelybooks sehr für das Rezensionsexemplar! Habe mich wahnsinnig darüber gefreut.

Infos zum Buch:

Verlag: Reisedepeschen GmbH
Genre: Sachbuch / Reiseliteratur
Paperback: 192 Seiten
Erschienen: Dezember 2021 (2. Auflage)
Preis: 22,00 €

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Montag, 16. Mai 2022

[Kurzes Fazit] "Der Glasmurmelsammler" von Celia Ahern

Inhalt:

Fergus hat nach seinem Schlaganfall einiges aus seinem Leben vergessen... Bereits seit etwa einem Jahr lebt er in ein einem Pflegeheim. Seine Tochter Sabrina erhält ein paar Kartons mit Gegenständen ihres Vaters und stößt dabei auf eine glasmurmel Sammlung. Sie wusste gar nicht, dass ihr Vater Murmeln gesammelt hat. Irgendwie kommt ihr das Gefühl, dass sie ihren Vater gar nicht wirklich gekannt hat. Als sie bemerkt, dass einige Murmeln aus der Sammlung fehlen, macht sie sich auf die Suche...

Mein Fazit:

Nach und nach erzählt Cecelia Ahern die Geschichte von Fergur. Wie er in armen Verhältnissen erst in Schottland und dann in Irland aufwuchs. Seine sechs Geschwister immer um sich herum. Wie sich langsam seine Leidenschaft für die Murmeln entwickelte, und auch seine Lügen... Parallel dazu erfährt der Leser etwas aus dem Leben seine Tochter Sabrina. Sie ist eigentlich glücklich verheiratet, hat drei Kinder und einen Job, den sie mag. Doch irgendwas stimmt nicht. Sie atmet nicht richtig.

Die Geschichte entwickelte einen gewaltigen Sog für mich und ließ sich wunderbar lesen. Ich wollte die ganze Zeit wissen, was Fergus in seinem Leben passiert ist. Wiieso er diese ganzen Lügen aufgebaut hat. Was ist denn so furchtbar und schrecklich daran, Murmeln zu sammeln?

Die Autorin hat es wieder mal geschafft, mich völlig in diese Welt hinein zu ziehen und konnte mich mit diesem Buch völlig überzeugen.

 

Infos zum Buch: 

Verlag: Fischer Verlag GmbH
Genre: Belletristik
Original-Titel: "The Marble Collector"
Taschenbuch: 343 Seiten
Erschienen: 24.11.2016

ZUM VERLAG - KLICK

Donnerstag, 12. Mai 2022

[SuB]

40 Bücher fasst mein SuB derzeit... Für mich ziemlich viel. Versuche gerade, ihn ein wenig abzubauen. Eigentlich ist das Wetter dafür aktuell perfekt.




Mittwoch, 4. Mai 2022

[Lesemonat] Mein April 2022

"Die Legende von Koli 1 - In die Verbannung" von M. R. Carey  =  466 Seiten  (*****)
"Die Legende von Koli 2 - Das Signal von Albion" von M. R. Carey  =  512 Seiten  (*****)
"Der Glasmurmelsammler" von Cecelia Ahern  =  343 Seiten  (*****)

3 Bücher  =  1.321 Seiten



Der Monat begann mit meinem Rückflugtag. Somit habe ich ein neues Ebook begonnen und für ziemlich großartig befunden! "Die Legende von Koli" gefiel mir wahnsinnig gut. Meine Rezension ist oben im Titel verlinkt.

Und weil es mir so gut gefiel, musste nach dem Beenden dieses ersten Teils direkt Band 2 auf den Kindle geladen werden! Manchmal ist das einfach so... Das Finale der Trilogie wird zum Glück auch in gar nicht allzu ferner Zukunft erscheinen. Bin wahnsinnig gespannt wie die Geschichte von Koli und seinen Wegbegleitern weitergehen wird. 

Dann ein kleiner Genre-Wechsel: "Der Glasmurmelsammler" war tatsächlich was komplett anderes, hat mir auch auch sehr gut gefallen! Nachdem zuletzt "So klingt dein Herz" mich nicht überzeugen konnte, war ich umso gespannter auf dieses Buch. Dieser Roman konnte mich aber wieder vollends überzeugen!

Montag, 25. April 2022

[Rezension] "Die Legende von Koli - Buch 1 In die Verbannung" von M. R. Carey

Inhalt:
Koli lebt in einer dystopien Zukunft, in der eigentlich alles einen töten will - sogar Bäume! Sein Beruf des Holzwerkers ist daher ziemlich gefährlich. Doch der junge Mann strebt sogar noch ein gefährlicheres Leben als sogenannter "Bollwerk" an. Diese fungieren als Beschützer des Dorfes Mythen Root, in dem er und seine Familie leben. Um ein Bollwerk zu werden muss die Tech aus der alten Welt für ihn erwachen. Doch Koli erzählt bereits von Anfang an, dass etwas gewaltig schief laufen und er verbannt werden wird...

Cover/Aufmachung:
Ich bin durch auf Instagram auf das Buch aufmerksam geworden - vor allem auch wegen des Covers. Das sieht einfach so unfassbar cool aus! 

Erste Seiten:
"Ich habe euch eine Geschichte zu erzählen. Das wollte ich schon lange machen und jetzt tu ich´s auch, aber ich muss euch warnen, dass der Weg ziemlich holprig werden kann. Ich habe sowas noch nie gemacht und es gibt auch keine Landkarte, die mir den Weg zeigt, und überhaupt weiß ich nicht, wie viel von dem, was ich erlebt habe, sich zu erzählen lohnt."

Meine Meinung:
Dieses Buch ist einfach so anders! Nicht nur wegen dieser wahnsinnig interessanten, wenn auch sehr brutalen Zukunftsvision, sondern vor allem dank seines Hauptcharakteren: Auktorialer Ich-Erzähler Koli. 

Der Protagonist erzählt im Nachhinein sein Leben - wie in einer Biografie, nur sehr viel detaillierter. Das Buch beginnt mit seiner Kindheit, was aber auch wichtig für den Leser ist. Nur nach und nach erfährt man, was aus der Welt geworden ist. Die Bäume können sich bei Sonnenschein fortbewegen und haben den Geschmack an Fleisch gefunden... Daher sind sie wahnsinnig gefährlich. Die Arbeit von Kolis Mutter besteht darin, aus diesen Baumwesen Holz herzustellen - ein langwieriger Prozess, da dies mit Chemikalien "getötet" werden muss. Außerdem gibt es vor allem außerhalb der Dorfmauern viele gefährliche Tiere. Auch die werden erst ganz gemächlich vorgestellt - für Koli sind die ja auch nichts neues.

Besonders interessant fand ich sämtliche Form von Tech - also übrig gebliebenen Technologien aus der alten Welt. Diese Gerätschaften gibt es heute noch nicht - z.B. den "Schneider". Eine Waffe, die scheinbar mit einem Laser oder derartiger Technik alles zerschneiden kann. Richtig cool und überaus nützlich fand ich den "Packesel" der wandernden Händlerin Ursala. Ein metallischer Esel mit einem eingebauten Maschinengewehr, aber auch einem Zelt und "Diagnostik". Scheinbar eine Art medizinischer Roboter inklusive Computer.

Gewöhnungsbedürftig ist der Schreibstil aber sehr! Koli ist zwar nicht dumm, aber auch einfach gar nicht gebildet. Das merkt man auch in seiner Ausdrucksweise. Einiges war ziemlich lustig, aber "einzigste" hat mich wirklich nah meine Schmerzgrenze gebracht ;) Er ist schon ziemlich naiv und einfältig, aber irgendwie hat er mich doch öfter auch überraschen können durch gute Einfälle. Natürlich gehörte da auch eine gute Portion Glück dazu - gerade in dieser Welt!

Auch die übrigen Charaktere sind sehr gut dargestellt. Auch bezüglich der Antagonisten. Man kann deren Beweggründe und die Hintergründe, wieso diese so handeln wie sie es tun, gut nachvollziehen. Da hat der Autor alles richtig gemacht! Alle "Bösewichte" in diesem Buch haben eine plausible Geschichte. Niemand ist einfach grundlos böse.

Fazit:
Wahnsinnig spannend geschrieben! Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich mir direkt den 2. Teil auf den Kindle geladen habe.

 

Infos zum Buch:

Verlag: Festa Verlag
Genre: Dystopie / Endzeit
Original-Titel: "The book of Koli"
E-Book: 466 Seiten
Preis: 5,99 €
Erschienen: 28.10.2021

ZUM VERLAG - KLICK

Samstag, 9. April 2022

[Lesemonat] Mein März 2022

"Der Fluch des Amethysts" von Phyllis A . Whitney  =  287 Seiten  (****)
"Ich bin hier bloß der Hamster" von Friedbert Stohner  =  122 Seiten  (**)
"Das Institut" von Stephen King  =  768 Seiten  (*****)

3 Bücher  =  1.177 Seiten 

Der Monat begann mit einem der vielen Bücher, die mein Onkel vor einiger Zeit aus dem Müll gerettet hat. "Der Fluch des Amethysts" gefiel mir ganz gut, obwohl man schon merkte, dass es schon etwas älter ist. In dem Buch geht es tatsächlich um ein mysteriöses Verschwinden. Der Großvater der jungen Frau kontaktiert deren College-Freundin, um in dem kleinen Nest zu "ermitteln". Ich mochte die Beschreibung der Umgebung und auch der Charaktere wahnsinnig gerne und wollte stehts wissen, was zur Hölle passiert ist! Daher war eine unterschwellige Spannung vorhanden, auch wenn es ganz klar kein Thriller war. Eher ging es um zwischenmenschliche Probleme. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen.

Weiter ging es mit einem Kinderbuch - als Hamster-Mama fand ich den Titel "Ich bin hier nur der Hamster" einfach gerkriegt. Leider fand ich das Buch weniger charmant als erhofft... Der arme Hamster wurde leider nicht mal ansatzweise artgerecht gehalten. Mir war zwar klar, dass es höchstwahrscheinlich so sein wird (kaum ein Nagetier wird das...), aber deswegen muss es mir ja nicht gefallen. Vor allem in Kinderbüchern sollte es gerade nicht so sein. Die Story rund um Oleg den Hamster - und Ich-Erzähler - waren einfach nicht so spannend. Allerdings bin ich ja auch nicht die Zielgruppe...

Erneut las ich gemeinsam mit meiner Schwester und einer Freundin in privater Leserunde ein weiteres Buch: "Das Institut" von Stephen King. Dieser Autor scheint ja schon sehr zu polarisieren. Ich kann zwar den Hass nicht verstehen, aber seine Längen sind mir durchaus auch bekannt. Daher hatte ich auch grundsätzlich ein ganz bisschen Bedenken. Allerdings las ich bereits sehr hervorragende Bücher von ihm (z.B. "Puls", "Stark", etc.). Erst kriegte mich die Story eher nicht so, dass dann war ich vollkommen infiziert! War Ende März im Urlaub und konnte daher sehr viel lesen. Bin meiner Leserunde daher etwas vorgeprescht. Im Endeffekt habe ich "Das Institut" wahnsinnig spannend und sehr großartig gefunden!

Donnerstag, 17. März 2022

[Lesemonat] Mein Februar 2022



"Die andere Welt" von Julie Cohen  =  379 Seiten  (*****)
"Escape" von Jennifer Rush  =  318 Seiten  (***)
"Das Geheimnis der Queenie Hennessy  =  397 Seiten  (***)
"Gebrauchsanweisung fürs Lesen" von Felicitas voon Lovenberg  =  117 Seiten  (****)

4 Bücher  =  1.211 Seiten

Der Monat begann mit einer privaten Leserunde! "Die andere Welt" habe ich gemeinsam mit meiner Schwester und einer Freundin gelesen. Wir haben uns Leseabschnitte abgestimmt und diese dann jeweils besprochen. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen! Eine Familiengeschichte - mal so ganz anders! Das rosa Cover täuscht. Es geht darum, wie unterschiedlich ein Leben laufen kann, wenn nur eine Kleinigkeit geändert wird: Das Geschlecht des Hauptprotagonisten! Es wird die gleiche Geschichte erzählt: Das Leben von Lou. Doch die Lebensumstände von Louis und Louise sind tatsächlich ziemlich unterschiedlich. Und auch, wie sehr dieser Umstand auch das Leben der anderen Personen ändert - wahninnig interessantes Gedankenkonstrukt.

Von "Escape" habe ich mir wirklich viel versprochen! Das Buch war ewig auf meiner Wunschliste. Leider konnte mich die Story um Anna und die vier jungen Männer, die als Versuchsobjekte im Keller ihres Vaters gefangen sind, so gar nicht überzeugen... Vielleicht bin ich mittlerweile zu alt für solche Geschichten, aber mir war Anna teilweise viel zu anstrengend. Spannend war das Buch, aber die Handlung ziemlich hanebüchen.

Weiter ging es mit Queenies Sicht auf Harold Frys Pilgerreise. Den ersten Teil fand ich wirklich großartig (KLICK ZUM FAZIT),  leider hat mir dieser zweite Teil nicht gefallen. Zwar war es interessant, auch die andere Seite kennen zu lernen. SPOILER Insbesondere was das Leben und den Tod von Harolds Sohn angeht - aber irgendwie war es dann doch nicht so rührend und wunderbar wie der erste. Daran misst man natürlich automatisch.

Beendet habe ich den Monat mit einem kleinen Büchlein UMS Lesen. Wirklich eine interssante Herangehensweise.  Wahnsinnig klug und literarisch geschrieben, habe es mir einfach etwas unterhaltsamer erhofft ;) Daher Punktabzug.

Samstag, 5. Februar 2022

[Lesemonat] Mein Januar 2022

Der erste Monat des neuen Jahres war nicht besonders lesereich... Tatsächlich habe ich nur 2 Bücher ausgelesen - diese hier:

"So klingt dein Herz" von Cecelia Ahern  =  476 Seiten  (***)
"Das Böse in uns" von Cody McFadyen  =  442 Seiten  (*****)

2 Bücher  =  918 Seiten

Eigentlich mag ich die Bücher von Cecelia Ahern sehr gerne. Auch dieses Buch hat mir grundsätzlich gefallen. Aber irgendwie hat es mich in der Mitte ein wenig verloren. Zudem fand ich einiges doch sehr voraussehbar. Ich hatte mir einfach ein bisschen was anderes erhofft.

Dann las ich den 3. Teil der Smoky-Barrett-Reihe von Cody McFadyen. Auch dieser Thriller hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag die Dynamik des Teams. Außerdem finde ich die Entwicklung der Charaktere wirklich sehr gut. Auch der Fall war wieder überaus spannend!

Freitag, 7. Januar 2022

[Lesemonat] Mein Dezember 2021

 Und schwupps, ist das Jahr auch schon wieder vorbei... Der letzte Monat im vergangenen Jahr war tatsächlich ziemlich lesereich. Diese Bücher habe ich im Dezember gelesen:


"Time to Love" von Beth O´Leary  =  444 Seiten  (*****)
"Die verschwundenen Studentinnen" von Alex Michaelidis  =  348 Seiten  (****)
"Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig  =  318 Seiten  (*****)
"Die Anbetung" von Dean Koontz  =  479 Seiten  (*****)

4 Bücher  =  1.589 Seiten

Der Monat begann mit dem zweiten Roman der Autorin Beth O´Leary. Ihr Debütroman "Love to Share" hat mir damals wahnsinnig gut gefallen (KLICK) - daher hatte ich eine entsprechende Erwartungshaltung. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Auch dieses Buch war wieder sehr gut! Es handelt darum, dass eine junge Frau auf der Arbeit eine Panikattacke bekommt und daraufhin ein Zwangs-Sabbatical aufgedrückt bekommt. Ihre Großmutter lebt in einem kleinen Dorf, ist geschieden und würde sich gerne noch einmal verlieben. Also tauschen die beiden: Die Oma zieht in die WG ihrer Enkelin in London, während diese das kleine Cottage bezieht. Mit to-do-Liste von der Oma. Es steckt noch so viel mehr in diesem Buch. Trauer, Familie, Mut, Veränderung und Selbstfindung. 

Weiter ging es mit dem "Thriller" von Alex Michaelidis. Seinen ersten Roman "Die stumme Patientin" fand ich ebenfalls ganz großartig (KLICK). Von diesem Buch hatte ich schon zuvor auf Bookstagram gelesen - allerding eher nicht so im positiven Sinne. Erst ging es mir ein wenig ähnlich. Viele Infos, doch die sind tatsächlich wichtig. Die Spannung kommt dabei aber auch ein wenig zu kurz, was den Abzug in der Bewertung erklärt. Aber auch dieser Roman gefieil mir gut - nur der Titel passt leider so gar nicht! Da verschwindet das ganze Buch über niemand! Ein wenig nervig, wenn die Plausibilität beim Versuch, den Titel an den Vorgängerroman anzupassen, auf der Strecke bleibt.

Dann las ich das gefühlte "Buch des Jahres 2021". Niemand auf Bookstagram und in Bloggerkreisen ist um dieses Buch herumgekommen. Zum Glück konnte ich es ertauschen. Doch seitdem lag es auf dem SuB. Im Dezember habe ich es endlich gelesen und wurde auch hier nicht enttäuscht. Die Handlung erinnerte mich wahnsinnig an die kanadische Serie "Being Erica" - was wäre, wenn du dich anders entschieden hättest? Wie würde dein Leben aussehen? Hauptprotagonistin Nora Seed erhält diese Gelegenheit. Natürlich ist diese Idee nicht neu - wie gesagt, ich kenne sie bereits aus einer TV-Serie, aber tatsächlich ziemlich gut umgesetzt. Und mit einer schönen Botschaft: Lebe in der Gegenwart und mach das Beste daraus.

Danach hatte ich mal wieder Lust auf einen Roman von Dean Koontz. Ich hatte es schon öfter mal erwähnt: Er schreibt SEHR spezielle Bücher... Bei "Die Anbetung" handelt es sich um den ersten Teil einer Buchreihe um den Hauptcharakter Odd Thomas. Der junge Mann hat eine Gabe: Er kann Geister sehen. Zwar können sie nicht mit ihm sprechen, doch so konnte er bereits einige Verbrechen aufklären. Außerdem sieht er seit Kurzem besonders viele Kreaturen. Diese verfolgen einen merkwürdig aussehenden Mann, den "Pilzmann" wie Odd ihn nennt. Meist tauchen diese Wesen vor gewaltsamen Toden auf und nähren sich davon. Deswegen vermutet Odd eine größere Tragödie. Er setzt alles daran, die abzuwenden. Sehr spannend und wieder überaus bildgewaltig. Ich mag den Autor einfach.