Enni liest
Das lyrische Wir
Freitag, 12. Juli 2024
[Lesemonat] Mein Juni 2024
Montag, 8. Juli 2024
[Rezension] "Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland" von Sarah Brooks
Dennoch war ich doch sehr gespannt auf das Buch, genau aus dem Grund, dass ich mich grundsätzlich schon mal mit der Strecke beschäftigt hatte. Der Roman spielt im Jahr 1899. Die Strecke war damals ein wenig anders. Bereits zu Anfang lernt der Leser die verschiedenen Charaktere kennen. Manche mehr und manche weniger sympathisch.
Die Perspektiven wechseln sehr regelmäßig und treiben so die Handlung voran.
Meine Sympathieträger waren das "Zugmädchen" Weiwei. Das Mädchen wurde im Zug geboren; ihre Mutter verstarb bei der Geburt und sie wurde irgendwie von den Mitarbeitern adoptiert. Wuchs quasi während der Fahrten auf und hat das Rattern der Schienen in ihren Körper mit aufgenommen.
Auch Marias Storyline mochte ich sehr! Sie gibt sich als reiche Witwe aus, aber eigentlich will sie Antworten... Ihr Vater war der Glaser für die Transsibirien-Kompanie. Doch er fiel in Ungnade. Angeblich waren seine Fensterscheiben nicht gut genug. Nach seinem Tod will Maria nur noch eins: Die Wahrheit erfahren! Sie verkaufte alles was sie noch hatte, um sich das Ticket leisten zu können.
Dr. Grey hingegen ist auf Ruhm und Unsterblichkeit aus. Sein Name soll überdauern. Kein besonders angenehmer Mensch...
Der Captain, interessanterweise eine Frau, blieb nach meinem Geschmack doch zu blass. Hätte gerne mehr Handlung mit ihr gehabt. Fand ihre Geschichte, die man durch die anderen Charaktere erfuhr, sehr spannend. Eine Frau zur damaligen Zeit mit so viel Macht?! Nahezu unmöglich!
Im Laufe der Fahrt geschehen merkwürdige Dinge... Alles wird ein wenig mystisch - ich will aber nicht zu viel verraten an dieser Stelle. Nur, dass mir persönlich die Entwicklung weniger gut gefallen hat. Ich kam immer weniger mit und hätte mir einfach mehr "Wissenschaft" gewünscht.
Infos zum Buch:
Original-Titel: The cautious traveller´s guide to the wastelands
Preis: 24,00 €
Freitag, 7. Juni 2024
[Lesemonat] Mein Mai 2024
Samstag, 4. Mai 2024
[Lesemonat] Mein April 2024
"Rivergold" von Ally Condie = 368 Seiten (*)
"Ein Jahr in Rom" von Dela Kienle = 192 Seiten (*****)
2 Bücher = 560 Seiten
Habe tatsächllich nur zwei Bücher beendet. Allerdings hatte ich ein ziemlich dickes Buch angefangen, das ich jetzt im Mai beenden werde. Und die Freibadsaison kommt ja nun bald ;)
Auf "Rivergold" habe ich mich richtig gefreut. Eine Dystopie mit coolem Setting. Mit einem großen Baggerschiff durchquert Romy gemeinsam mit ihrem Freund die Flüsse. Doch dann wird er von Piraten geötet - und das Mädchen schwört Rache. Entwickelt eine tödliche Panzerung für die Schiffe.
Die "Cassia & Ky"-Reihe der Autorin hat mir damals richtig gut gefallen, doch dieser Roman war leider nichts. Bin untröstlich, weil die Story eigentlich Potential hatte. Aber die Handlung plätscherte dahin. Die Hauptprotagonistin war absolut nicht sympathisch und handelte leider auch ziemlich unlogisch.
Einfach schade...
Zum Glück habe ich auch "Ein Jahr in Rom" im April beendet. Eine biografische Reise in diese wunderschöne, aber auch sehr spezielle Stadt. Ich kannte einige der genannten Orte von einer Reise dorthin.
Die Autorin lebte ein Jahr in der Stadt, um näher bei ihrem damaligen Freund zu sein, einem waschecheten Römer. Sie selbst hatte ihr Studium abgeschlossen und musste nur noch die Abschlussarbeit schreiben. Das kann man ja von überall auf der Welt. Sie gibt dem Leser viele Eindrücke aus der ewigen Stadt, eben vor allem das wahre Leben dort.
Hat mir richtig gut gefallen!
Mittwoch, 10. April 2024
[Ebook-Neuzugänge]
Heute sind 9 KOSTENLOSE eBooks eingezogen. Vor einiger Zeit hab ich noch 3 weitere Bücher runtergeladen. Somit sind zwei volle Kindle-Seiten auf dem elektronischen "Stapel ungelesener Bücher" plötzlich aufgetaucht 🤷🏻♀️😳
Vor allem Thriller bzw. Krimis, aber auch 2 Reiseführer und 2 Kochbücher. Außerdem ein Science-Fiction-Roman, den ich mir über das Prime-Angebot ausleihen konnte. Bin mittlerweile ein richtiger Fan des Genres! Und sogar ein Fantasy-Buch durfte einziehen - da bin ich ja immer etwas kritischer... Hoffentlich wird es nicht zu klischeehaft.
Zumindest nehmen diese Bücher absolut keinen Platz im Regal weg.
Dienstag, 2. April 2024
[Lesemonat] Mein Februar und März 2024
Dieses Buch habe ich im Februar 2024 beendet:
"Die unverhofften Zutaten des Glücks" von Deborah McKinley
1 Buch = 286 Seiten (**)
Leider war dieses Buch unfassbar langweilig... Im Nachhinein weiß ich gar nicht mehr, warum ich das überhaupt bis zum Ende gelesen habe... Zumindest half es bei meiner Leseflaute zum Anfang des Jahres überhaupt nicht!
Zum Glück habe ich das Buch aus dem Bücherschrank und somit kein Geld dafür ausgegeben.
Im Lesemonat März war ich verreist und habe daher einige Ebooks gelesen ;)
Diese Bücher habe ich beendet:
"Defy the fates" von Claudia Gray = 480 Seiten
"Artiges Mädchen" von Catherine Shepherd = 336 Seiten
"Reaktor" von Timo Leibig = 400 Seiten
"Sündenkammer" von Catherine Shepherd = 344 Seiten
"Trümmerkind" von Mechtild Borrmann = 304 Seiten
5 Bücher = 1.864 Seiten
ENDLICH konnte ich die großartige Constellation-Buchreiche beenden! Ich hatte einfach immer wahnsinnig wenig Lust, den finalen Band auf englisch zu lesen... Daher brauchte ich eine halbe Ewigkeit... Bereits am 05.12.2023 habe ich das Buch begonnen! Unglaublich. Aber im Flieger hatte ich genug Ruhe. Auch der finale Teil hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Autorin hat sich eine hervorragende Geschichte einfallen lassen. Ich wünschte mir nur wirklich sehr, dass dieser Teil auch noch ins deutsche übersetzt worden wäre...
Weiter ging es mit dem 5. Teil der Julia-Schwarz-Reihe von Catherine Shepherd. Ich mag den Schreibstil der Autorin weiterhin sehr und auch diese Buchreihe um die Rechtsmedizinierin. Auch das Privatleben der Protagonisten ist wieder Thema. Der Fall war wirklich richtig gut! Auch die Auflösung gefiel mir sehr gut; daher die volle Punktzahl.
Weiter ging es mit einem Science Ficion Roman! Mittlerweile bin ich richtiger Fan dieses Genres. "Reaktor" war für mich über Prime Reading umsonst auszuleihen - richtig gut! Es hat mir nämlich sehr gut gefallen. Unglaublich spannend; natürlich hatte das SciFi-Herz in mir schon eine Ahnung, in welche Richtung sich die Story entwickeln würde... Dennoch blieb es bis zum Ende überraschend! Kann das Buch nur empfehlen.
Dann las ich ein weiteres Buch von Catherine Shepherd - aber den 9. Teil der Zons-Reihe. In diesen (teils etwas mystischen) Kriminalromanen gilt es stets, einen Fall in der Gegenwart und eine im Mittelalter aufzuklären. Die jeweiligen Protagonisten haben es hier jeweils mit ähnlichen Fällen zu tun. Eine wirklich spannende Idee, die auch bei diesem neunten Teil noch nicht langweilig wird. Vor allem der Part in der Vergangenheit ist sehr spannend, weil man es oft mit extrem abergläubischen Menschen zu tun hat und die Spurensicherung einfach noch in den Kinderschuhen war... Dennoch sind dort wirklich intelligente Ermittler stets auf der Spur der Täter.
Auch dieser Fall war wieder hervorragend und hat mir sehr gut gefallen.
Dann las ich ein sehr unerwartetes Lesehighlight.
In "Trümmerkind" geht es eigentlich "nur" um das Leben von zwei Familien. Dieser wahnsinnig gut geschriebenen Roman spielt in zwei Zeitebenen. Zum einen geht es um die Familie Dietz, die nach Ende des zweiten Weltkriegs im zerbombten Hamburg nur überleben will... Der Vater ist an der Front verschollen und die Mutter glaubt nicht mehr, dass er lebt... Der vierzehnjährige Sohn ist täglich mit seinem Bollerwagen auf Suche nach Wertvollen in den Trümmern und die kleine Tochter hat vor Angst aufgehört zu sprechen. Bis sie einen etwa 4-jährigen Jungen finden; neben der Leiche einer nackten Frau... Kurzerhand nehmen sie den Findling bei sich auf - schließlich würde er sonst erfrieren...
In den 1990er Jahren versucht eine junge Frau, ihre Familiengeschichte zu rekonstruieren. Ihre eigene Mutter war ihr da stets keine große Hilfe. Sie wollte die damalige Zeit einfach nur vergessen. Doch Anna Meerbaum weiß von ihrer Mutter, dass der Familie damals ein Gut in der Uckermark gehörte. Sie fährt in den Ort und sieht sich die Überreste des Guts Anquist an.
Wie gesagt: Wahnsinnig spannend, das Buch hat eine unglaubliche Sogwirkung und ich fühlte mich total in die damalige Zeit versetzt. Hat mir wahnsinnig gut gefallen.
Donnerstag, 8. Februar 2024
[Lesemonat] Mein Januar 2024
Immerhin ein Buch habe ich im Januar beenden können:
"Der Kreidemann" von C. J. Tudor = 390 Seiten (*****)
Zu Beginn des Romans weiß der Leser noch nicht viel darüber, was eigentlich passiert ist. Das macht die Sogwirkung dieses Buches aus. Erst nach und nach erfahren wir mehr zu den damaligen Gegebenheiten. Offenbar kam es zu einem Mord, aber nicht mal das Opfer kennt man zu Beginn so richtig. Kreide spielt stets eine Rolle, somit macht der Titel auf jeden Fall Sinn. Zwar haben mich die ersten paar Seiten noch nicht wirklich bekommen, aber ab einer gewissen Zeit konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen! Wollte unbedingt wissen, was denn nun Phase ist. Demnach hat der Roman dennoch die volle Punktzahl von mir bekommen.