Samstag, 28. November 2020

[#1 letztes, aktuelles und zukünftiges Buch]

Eine Kategorie, die ich von Bookstagram gemopst habe. Wie der Titel schon sagt, geht es um das letzte, das aktuelle und das geplante nächste Buch. Eigentlich ganz simpel, aber meistens plane ich das nächste Buch nicht, sondern entscheide spontan. So aber gerade zurzeit nicht... Wie ich euch ja HIER berichtet habe, ist eine gigantische Rebuy-Buchbestellung bei mir eingetroffen. Es war einfach notwendig (wirklich!). Die paar Bücher auf meinem SuB haben mir nicht so richtig angesprochen und ich hatte schon länger eine Bestellung geplant. Für knappt 40€ dann 7 gebundene und 6 Taschenbücher zu bekommen, ist ja wohl ein sensationeller Preis!

Zurück zur Kategorie:

Zuletzt gelesen habe ich "Hundert Namen" von Cecelia Ahern. So ein schönes Buch, wirklich! Ich hatte HIER bereits meine Rezension veröffentlicht (da habe ich mich echt mal rechtzeitig drangesetzt...). 

Derzeit lese ich  "Herkunft" von Sasa Stanisic. Ein Buch, das ich so vermutlich niemals ausgewählt hätte! Ja, der Autor hat für dieses Werk den Buchpreis gewonnen. Aber sowas hält mich ehrlich gesagt eher von der Lektüre ab... Ist ein bisschen so wie manche Oscar-premierte Filme, die sehr künstlerisch sind. ABER ich folge Mona Ameziane (Moderatorin bei 1Live) auf Instagram und sie veranstaltet ab und an ein #Zusammenlesen - diesmal wollte ich da auch mitmachen! Am Ende des Lesezeitraums (jeder bestimmt sein Tempo selbst, sollte aber innerhalb eines Monats fertig sein - definitiv machbar) wird ein Live-Chat mit dem Autor abgehalten, wo man seine Fragen usw. direkt klären kann. Fand ich cool - wollte ich dabei sein.

Zukünftig möchte ich unbedingt "Die 5. Welle" lesen. Den Film habe ich bereits 2x gesehen und finde ihn wirklich großartig. Ich liebe Dystopien und ScienceFiction. Hier wird beides verbunden, wie bei "Krieg der Welten". Bin so gespannt, zumal nur Band 1 verfilmt wurde, ich aber wohlweislich auch den 2. Teil direkt mitbestellt habe.

Donnerstag, 26. November 2020

[Neuzugänge] Große Rebuy-Bestellung

Es war wirklich notwendig!!! Ich hatte nämlich auf die meisten Bücher auf meinem SuB (waren gerade einmal 15 Stück!) kaum Lust. 3 davon sind auch noch auf englisch (wo ich mich noch immer nicht herangewagt habe...)

Somit tat ich mich mit meiner Kollegin zusammen und habe bestellt... Und ja: Es waren tatsächlich nicht mal alle meine Buchwünsche verfügbar. Es hätte also noch mehr werden können (und dürfen, wenn ihr mich fragt).

Eigenzogen ist eine bunte Mischung. Endlich, endlich der finale Teil der "Méto"-Trilogie! Glaube, ich muss den zweiten Teil vorher nochmal lesen... Ist schon wieder zu lange her.

Außerdem mit "Siebenschön" der erste Band einer Krimi-Reihe, wovon der zweite schon länger auf dem SuB liegt (lese Reihen ja gerne in der korrekten Reihenfolge, auch wenn man das bei Krimis eigentlich meistens nicht unbedingt muss).

Nachdem mich zuletzt wieder die Bücher von Ceclia Ahern wieder so begeistern konnte, sind da auch direkt ein paar im Warenkorb gelandet.

Linda Castillos Kate-Burkholder-Reihe liebe ich ja heiß und innig - die mussten auch unbedingt zumindest schon mal auf dem SuB landen. Die helfen nämlich immer hervorragend bei Leseflauten!

Und diese Schönheiten hier, die ich irgendwannmal bei Bloggern, Bookstagram oder sonstwo gesehen und auf die WuLi gepackt hatte. Und das Beste: Die sehen einfach mal ALLE ungelesen aus!

Wie ist eure Erfahrung mit Rebuy, Medimops und Co.? Oder habt ihr vielleicht sogar eine Abneigung gegen gebrauchte Bücher?

Ich habe damit kein Problem, auch wenn ich Leserillen jetzt nicht so schön finde. Meinen neuen eigenen Büchern sieht man nie an, dass sie gelesen wurden.

Jedenfalls freue ich mich jetzt total über meinen wunderbar gefüllten SuB :)

Dienstag, 24. November 2020

[Rezension] "Hundert Namen" von Cecelia Ahern

Inhalt:
Die Journalistin Katherine "Kitty" Logan hat richtig Mist gebaut und damit das Leben eines Mannes zerstört... Die Story war ihr wichtiger... Sie glaubte den falschen Anschuldigungen einer Schülerin, dass ihr Lehrer sie missbraucht haben soll. Als ihr Fehler entdeckt wird, verliert sie nicht nur ihren Job, sondern  auch ihren Freund.
Sie kehrt zurück zur Zeitung ihrer Freundin Constance "Etcetera". Nur aufgrund der persönlichen Beziehung hat sie dort überhaupt eine Chance. Doch Constance ist schwer krank. Sie stirbt. Krebs. Bei Kittys letztem Besuch erzählt die Schwerkranke ihr von einer Story, die sie unbedingt noch schreiben musste. Sie stecke in einem Umschlag. Doch als Kitty mit diesem zurückkehrt, ist Constace tot. Was soll sie anfangen mit dieser Liste von 100 Namen?

Cover/Aufmachung:
Typisch blau für Cecelias Bücher in Deutschland, allerdings geht es hier her ins türkis. Die Fische verstehe ich nicht ganz, vielleicht so wie "gegen den Strom schwimmen". 'Na ja schön ist es.

Erste Sätze:
"Man nannte sie den >Friedhof<, den kein Geheimnis, keine persönliche oder sonst wie vertrauliche Information, die man ihr anvertraut hatte, kam jemals wieder zum Vorschein.Bei ihr war alles gut aufgehoben, darauf konnte man sich verlassen, und man wusste auch, dass man nicht so beurteilt wurde - un dwenn doch, dann nur im Stillen, so dass man es nie erfuhr."

Meine Meinung:
Ich bin wirklich wahnsinnig schwer in das Buch reingekommen und habe es tatsächlich erst einmal zur Seite gelegt, um stattdessen ein anderes Buch zu lesen. Doch als ich erst mal drin war, hat es mich in seien Sog gezogen.

Kitty war mir erst gar nicht wirklich sympathisch. Klar, tat ihr der Vorfall sehr Leid, aber man hat nunmal eine Pflicht die Fakten zu überprüfen, bevor man solche Anschuldigungen erhebt. Mit der Zeit ist sie mir aber tatsächlich ein wenig ans Herz gewachsen. Irgendwie schafft Cecelia es, die auf den ersten Blick nicht sympathischen Figuren so viel Leben, Leidenschaft und Charakter zu schenken, dass man sie irgendwann doch mag (das war bei "Die Liebe deines Lebens" auch so). Man leidet mit Kitty und ist genauso verwirrt.

Hundert Namen. Googlen bringt so gar nichts. Die Leute scheinen absolut nichts miteinander zu tun zu haben. Ein Blick ins Telefonbuch von Constance zeigt Kitty zumindest die Adressen (sie hatte die Namen markiert). So macht sie sich auf, die ersten Menschen persönlich zu besuchen. Aus praktischen Gründen erstmal die Leute in Dublin und nähere Umgebung (Kitty hat gar kein eigenes Auto).

So lernt Kitty wunderbare Menschen kennen, wie die fast 85-jährige Bridget "Birdie" Murphy, die sich selbst so gar nicht interessant findet. Oder Archie Hamilton, der erst gar nicht mit ihr reden möchte. Und Eva Wu, die sich mit ihrer Gabe, ganz besondere Geschenke zu finden, selbständig gemacht hat. Insgesamt sechs Menschen der Liste lernt sie kennen (für mehr fehlt ihr die Zeit - Deadline ist in 2 Wochen!). Und nun versucht sie herauszufinden, was Contance nur für eine Story schreiben wollte.

Ich fand das Buch wirklich wahnsinnig zauberhaft. Musste ab und an auch mal ein Tränchen verdrücken. War gerührt, erschüttert und voller Freude. Einfach ein schönes Buch mit wunderbaren Charaktere und einer spannenden Idee - denn auch der Leser überlegt, wo die Gemeinsamkeiten liegen könnten und was das denn nun für ein Artikel werden wird. Ein Tribute-Artikel für Constance.

Fazit:
Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Ja, auch ich brauchte meine Zeit, um reinzukommen - aber es lohnt sich.


Infos zum Buch:

Verlag: S. FISCHER Verlag GmbH
Genre: Belletristik
Original-Titel: "One Hundred Names"
Taschenbuch: 395 Seiten  
Preis: 9,99 € 
Erschienen: 14.11.2013

Zum Verlag: Fischer Verlag

Freitag, 20. November 2020

[Rezension] "Meteor" von Dan Brown

Inhalt:
Der Wahlkampf in den Vereinigten Staaten von Amerika tobt. Herausforderer Sedgewick Sexton ist beinahe jedes Mittel recht, um im weißen Haus zu landen. Derweil arbeitet seine Tochter Rachel für den amtierenden Präsidenten Zachary Herney. Alles scheint darauf hinauszulaufen, dass der große NASA-Unterstützer Herney verlieren wird. Hat doch die Weltraumorganisation in der Vergangenheit kaum Erfolge vorzuweisen und stattdessen unvorstellbar viel staatliches Geld verschlungen.
Doch der Präsident hat ein Geheimnis, in das nur einige wenige Wissenschaftler eingeweiht sind. Eine Entdeckung so unfassbar und so bahnbrechechend...

Cover/Aufmachung:
Das Cover mit dem Eisberg passt perfekt!
Aber das Cover meiner Ausgabe (s. kleines Bild) passt einfach mal überhaupt nicht zum Inhalt des Buches! Was hat denn bitte ein Wolf mit dieser Geschichte zu tun? Absolut gar nichts. Irreführend, sinnlos und nicht mal optisch ansprechend. Wer auch immer sich das ausgedacht hat, hat seinen Job leider nicht ordentlich gemacht...

Erste Sätze:
"An diesem gottverlassenen Ort gab es viele Möglichkeiten, zu Tode zu kommen. Der Geologe Charles Brophy hatte den Gefahren dieser grandiosen Gegend jahrelang gestrotzt, doch das barbarische, widernatürich Schicksal, das ihm nun vevorstand, traf ihn völlig unvorbereitet."

Meine Meinung:
Das Buch lag wirklich eine gefühlte Ewigkeit auf meinem SuB. Mich hatten schlicht die teilweise wirklcih sehr schlechten, aber zumeist einfach nur durchschnittlichen Rezensionen abgeschreckt. Wieder mal ein Grund, wieso man sich immer seine eigene Meinung bilden sollte... Spoileralart: Ich fand das Buch wahnsinnig spannend! Von Anfang bis zum Ende - trotz der Länge

Wie so oft lebt dieses Buch von seinen Charakteren. Allen voran Rachel Sexton. Die junge Frau hat kein gutes Verhältnis zu ihrem Vater. Der übrigens ein richiges Arschloch ist, wie er im Buche steht. sexistisch, machtgierig und gewissenlos. Ein richtiges Schwein und hervorragender Antagonist! Rachel ist als Analystin für das National Reconnaissance Office (NRO) dafür zuständig, die Fakten zu begreifen und verkürzt in prägnanten Berichten darzulegen. Sie ist gut in ihrem Job, doch auch die Verwandschaft zu Senator Sexton macht sie wertvoll als Geheimnisträgerin... Präsiedent Hershey selbst bittet sie darum, sich die wissenschaftlichen Fakten vor Ort anzusehen und zu bezeugen. 

Es wurde ein Metor gefunden, der eine der größten Entdeckungen der Menschheit in sich birgt (ich verrate hier nichts!). Viele Wissenschaftler verschiedenster Fachgebiete wurden eingeflogen und haben bereits seit einigen Wochen unter dem Mantel der Verschwiegenheit geforscht und überprüft. Nun sind sie zu ihrem Ergebnis gekommen, das der Wissenschaftsreporter Michael Tolland in einem Fernsehbeitrag für die breite Öffentlichkeit klar und verständlich aufgenommen hat. Rachel soll nun die Tatsachen bezeugen und auch den Angestellten des Weißen Hauses vor der Pressemitteilung bekanntgeben, was sie auch tut.

Die Ereignisse überschlagen sich. Politisches Kalkül. Wissenschaftliche Fakten. Will jetzt wirklihc nicht mehr verraten-

Fazit:
Wahnsinnig spannend und ein wirklich richtig interessantes Thema. Viele Wendungen und interessante Charaktere. Was will man mehr?

  

Infos zum Buch:  

Verlag: Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
Taschenbuch: 622 Seiten
Original-Titel: "Deception Point"
Genre: Thriller
Erschienen: 2001
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3404150557

Mittwoch, 11. November 2020

[Lesemonat] Mein September und Oktober 2020

Oh ja, ich habe wirklich wahnsinnig lange keinen Post mehr veröffentlicht... Ich schäme mich wirklich sehr! Tatsächlich habe ich den Lesemonat September komplett verdrängt...

Allerdings habe ich es tatsächlich fertig gebracht, im Monat Oktober KEIN EINZIGES BUCH auszulesen... Irgendwie riss mich "Flugangst 7A" von Fitzek in eine tiefe Leseflaute (hat mir leider so gar nicht gefallen!). Stattdessen habe ich sehr viele Serien geschaut.

So - nun aber zu den im September 2020 ausgelesenen Büchern (das waren zumindest ein paar - und sogar eine SuB-Leiche):

"Das Labyrinth erwacht" von Rainer Weckwerth  =  416 Seiten  (****)
"Koordinaten des Glücks" von Cyntia Elligsen  =  473 Seiten  (*****)
"Meteor" von Dan Brown  =  622 Seiten  (****)

3 Bücher  =  1.511 Seiten

Eigentlich hatte der September mit einer SuB-Leiche begonnen. "Meteor" lag bereits seit Oktober 2016 auf dem SuB!!! Irgendwie haben mich die zahlreichen relativ schlechten Bewertungen abgehalten. Leider - mir hat das Buch nämlich richtig gut gefallen. Beendet habe ich es allerdings erst am Ende des Monats September.

Zuvor habe ich eine Woche Urlaub auf einem Hausboot auf der Mecklenburger Seenplatte gemacht. Dort hatte ich bereits sooo viel mitgeschleppt, dass mein stetiger Urlaubsbegleiter (mein Kindle) mal wieder verwendet wurde.
So wurde also zunächst "Das Labyrinth erwacht" gelesen. Hat mir ganz gut gefallen, allerdings hat es mich schon sehr stark an "Die Auserwählten im Labyrinth" erinnert, was die Lesefreude doch etwas abschwächte. Überlege mir noch, ob ich die Reihe weiterlesen möchte - aber eigentlich bin ich ja schon gespannt, wie es wohl weitergehen mag.

"Koordinaten des Glücks" klingt schon wirklich wahnsinnig kitschig, doch das war es gar nicht so sehr. Ich mochte total die Grundidee der Schatzsucher-Familie. Das habe ich wohl noch nie irgendwo gelesen. Die Hauptprotagonistin verliert ihren Job und ihr Freund verlässt sie. Außerdem wird ihrer Familie Betrug unterstellt. So macht sie sich auf in das Örtchen, in dem ihre Eltern wohnen. Kurz zuvor kauft sie noch ganz spontan für wenig Geld einen sehr renovierungsbedürftigen Leuchtturm. Verrückter Plot, aber wirklich ganz spannend erzählt. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz.
Ich mochte dieses kurzweilige Büchlein irgendwie ganz gerne.


Wie bereits ausgeführt, war der Oktober 2020 gar nicht lesereich bei mir... Ich gelobe mir selbst bereits Besserung. Aber die 50 Bücher im Jahr schaffe ich definitiv nicht mehr.