Montag, 26. Mai 2014

[Neuzugänge] Neue Bücher zogen ein

Ja, trotz geschworener Abstinenz und SuB-Abbauplänen ist es wieder passiert. Eigentlich auch gar nicht meine Schuld!

Es handelt sich um diese beiden Bücher:


"Opferzeit" von Paul Cleave hat mir eine Freundin ertauscht.

Inhalt:
"Einer der perfidesten Serienkiller aller Zeiten kehrt zurück: Joe is back!
Die Einwohner der Neuseelandmetropole Christchurch sind aufgebracht. Ein Jahr nach der brutalen Mordserie, die ihre Stadt erschütterte, beginnt der Prozess um den berüchtigten Schlächter von Christchurch. Doch Joe, der scheinbar grenzenlos naive Serienmörder, beteuert nach wie vor seine Unschuld. Unterdessen zieht sich die psychopathische Melissa X einen neuen Killer heran, um Joe, mit dem sie einst eine unheilige Liaison einging, zu töten. Christchurch droht eine Apokalypse des Todes..."


"Die Insel" von Richard Laymon wurde mir gestern von ebendieser Freundin aufs Auge gedrückt... Eigentlich wollte sie mir noch viel mehr ausleihen, aber ich habe standhaft widersprochen!

Inhalt:
"Nach der Explosion ihrer Jacht finden sich acht junge Urlauber auf einer einsamen Südseeinsel wieder, weitab von jeder Zivilisation. Was als Abenteuer beginnt – früher oder später wird sie ja bestimmt jemand retten, denken sie –, entwickelt sich jedoch zu einem Albtraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint: als nämlich einer von ihnen auf bestialische Art und Weise ermordet wird und sich herausstellt, dass die Explosion der Jacht kein Unfall war…"

Mittwoch, 21. Mai 2014

[Rezension] "Never Knowing - Endlose Angst" von Chevy Stevens

Inhalt:
Sara ist adoptiert. Das Verhältnis zu ihrem Vater war immer angespannt. Vor allem als ihre beiden jüngeren Schwestern geboren wurden, schien seine Sympathien stets bei den leiblichen Kindern zu liegen. Die Frage nach ihren biologischen Eltern stellte sich öfters, insbesondere als ihre Tochter Ally geboren wurde. Mit deren Vater ist Sara nicht mehr zusammen, doch nun hat sie in Evan ihren Traummann gefunden. Die beiden wollen heiraten.
Ebendies bringt Sara wieder auf die Idee, ihre leiblichen Eltern zu suchen. Sie engagiert einen Privatdetektiv, welcher tatsächlich fündig wird. Doch das Ergebnis ist erschreckend: Sara ist das Ergebnis einer Vergewaltigung. Ihr Vater ist der "Campside Killer". Ihre Mutter war das einzige Opfer, das entkam...

Erster Satz: 
"Ich dachte, ich käme damit klar, Nadine."

Meine Meinung:
Wie bereits der Debütroman der Autorin, wird die Story in Therapiesitzungen der Hauptperson erzählt. Dies jedoch mit wörtlicher Rede und eigentlich eher in Romanform. Zwischendurch spricht Sara jedoch immer ihre Therapeutin direkt an und bedankt sich für diverse Ratschläge etc. Nadine, ihre Psychologin, antwortet jedoch nie. Diese Erzählweise hat zur Folge, dass der Leser weiß, die Hauptprotagonistin wird vermutlich überleben. Dies tat der Spannung jedoch keinen Abbruch - jedenfalls für mich.

Die Protagonisten selbst fand ich wirklich schwierig. Allen voran Sara, die bereits vor der Kenntnis ihres biologischen Erbes eine Therapeutin aufsuchen musste. Sie machte sich stets über alles und jedes so unfassbar viele Gedanken. Schlimm fand ich, dass niemand in ihrer Familie dem übermächtigen Vater jemals Paroli bot. Alles zuliebe der kranken und liebenswerten Mutter. Die anderen Handlungsweisen Saras konnte ich allerdings gut nachvollziehen. Natürlich wollte sie Kontakt zu ihren leiblichen Eltern. Als Kind stellte sie sich die großartigsten Menschen vor. Doch die Hoffnung wurde bitter enttäuscht. Für ihre Mutter war sie nur ein "Ding", das sich bloß von ihr fernzuhalten hat. Und ihr Vater würde sie zu gerne kennen lernen - doch leider ist er Vergewaltiger und Mörder. 
Die Polizei möchte die Chance, die Sara ihnen in diesem bereits seit Jahren ungelösten Fall bietet, nutzen. Insbesondere die beiden zuständigen Polizisten Sandy und Billy standen dabei in ständigem Kontakt zu Sara. Erstere reizt sie bis aufs Blut und letzterer lehrt sie in Entspannungstechniken und wird zum Freund. 
Evan ist selbständig und arbeitet in der Woche auf Touristenbooten. Er hat stets Angst um Sara, die er sehr liebt. Seine "Augen-zu-und-durch"-Methode war so gar nicht mein Fall. Natürlich brachte sich seine Verlobte in Gefahr, doch sein Unverständnis für die Situation brachte mich ebenso wie sie auf die Palme. 

Die Story ist nicht neu. Jemand schrieb "wenig innovativ" - dem kann ich nur zustimmen. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen. Ich wollte stets wissen, wie es weitergeht.

Fazit:
Für mich ein solider Thriller, den man jedoch gut etwas kürzen könnte. Eine unterschwellige Spannung war stets vorhanden. Ich fand es gut.

Infos zum Buch

Sonntag, 18. Mai 2014

[Filmkritik] Die Bestimmung - Divergent

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/4/41/Divergent_film_poster.pngInhalt
In der Zukunft ist Chicago nach einem Krieg schwer gezeichnet. Doch es ist die letzte Überlebensmöglichkeit für die Menschen, die nunmehr in fünf Fraktionen eingeteilt leben. Die Altruan (die Selbstlosen), die Ferox (die Furchtlosen), die Ken (die Gelehrten), die Candor (die Wahrheitsliebenden) und die Amite (die Freundlichen und Friedfertigen). Bis Jungendliche 16 Jahre alt werden, leben sie in der Fraktion ihrer Eltern. Dann müssen sie entscheiden, ob sie wechseln möchten. Dies darf nur einmal zu diesem Zeitpunkt geschehen. Sollten sie ihre Fraktion enttäuschen oder nicht hineinpassen, werden sie verstoßen und müssen als Fraktionslose leben. 
Beatrice lebt als Altruan - doch es fühlt sich für sie nicht richtig an. Der alles entscheidende Persönlichkeitstest zeigt, dass sie eine Unbestimmte ist. Dies stellt für das Gesellschaftssystem eine große Gefahr dar. Sie muss es daher unter allen Umständen geheim halten. Bei der Wahl entscheidet sie sich für die Ferox und wird nunmehr militärisch ausgebildet. Doch kann sie geheim halten, dass sie eigentlich nicht dort hineingehört?

Meine Meinung
Zunächst einmal das Wichtigste: Ich habe das Buch vorher nicht gelesen, obwohl mich das Thema eigentlich interessiert. Der Grund war vermutlich, dass ich einige weniger gute Kritiken in Erinnerung hatte und auch die Coverbilder mich gar nicht angesprochen hatten.

Ich fand den Film einfach unglaublich großartig! Hätte ich gar nicht erwartet. Wieder so ne Buchverfilmung, war mein Gedanke. Eigentlich wollte ich nur ins Kino um ins Kino zu gehen - weniger wegen des Films. Dementsprechend wurde ich wirklich positiv überrascht.

Erst war ich mit der Darstellerin Shailene Woodley unsicher. Aber sie hat mich dann im Laufe des Films doch überzeugen können. Und dann ist da natürlich noch Four, gespielt von Theo James - ein Sahneschnittchen. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Leser des Buchs enttäuscht sind. Doch im Vergleich zu den "Männern" aus zum Beispiel Panem oder Twilight (speziell Edward) hat die Filmindustrie einen großen Schritt vorwärts gemacht. Meiner Meinung nach natürlich ;D Ist ja alles Geschmacksache. Meine Kinobegleiterin war jedenfalls auch von ihm angetan (schmachtende Blicke flogen umher ;p). Irgendwo habe ich gelesen, dass er eigentlich zu alt für die Rolle war (derzeit 29 Jahre), aber durch sein Spielen überzeugen konnte. Zum Glück! Auch die anderen Schauspieler waren gut. Kate Winslet konnte mich aber irgendwie nicht so ganz als Bösewicht überzeugen. Eigentlich mag ich sie ganz gerne, aber da passte sie für mich nicht rein. Maggie Q (die ich von der Serie Nikita kenne) hatte ja nicht gerade viel Text... Aber vielleicht kommt das ja noch in den folgenden Filmen.

Die Musik war auf jeden Fall richtig klasse. Allem voran "Run boy run" von Woodkid. Dieses Stück wurde des öfteren eingespielt und passte hervorragend. Einiges von Ellie Goulding ist auch dabei. Auch die Handlung an sich konnte mich vollständig mitreißen. Ich hatte solche Angst, dass Tris (wie Beatrice sich später nennt) entdeckt wird. Auch die viele Prügel, die das arme Mädchen einstecken muss, war krass. Für mich hieß das, mitfiebern in jeder Sekunde. Hoffen, dass sie nicht als Fraktionslose oder noch schlimmer tot endet. An ihre Eltern könnte sie sich schließlich nicht mehr wenden - FRAKTION VOR BLUT.

Filmerisch wird einem auch viel geboten. Chicago aus der Vogelperspektive, der riesige Zaun, die "Träume", das alles zeigen eindrucksvolle Bilder.

Fazit
Für mich ein absolut lohnenswerter Film. Die Big Love hielt sich ja in Grenzen (kommt vermutlich noch), dafür gabs viel Action und eine wirklich gute Story. Würde ihn am liebsten gleich noch einmal schauen!


Freitag, 16. Mai 2014

[Freitagsfüller]

http://scrap-impulse.typepad.com/.a/6a00d8341c709753ef011570569c3f970b-pi


1.  Ich brauche eine Putz- und Aufräumhilfe! Bin so unmotiviert!

2.  Erst vor wenigen Stunden habe ich zuletzt laut gelacht. (Mache ich öfters :p)
 
3.  Die heranwachsende Generation wird nicht verstehen können, wie man sich ohne Handy früher verabreden konnte. Das fällt selbst mir manchmal schwer.

4.  Dass endlich mal wieder etwas Sonne scheint, freut mich sehr für alle, die sie genauso vermisst haben wie ich.

5.  Früher hatte ich richtig gute Augen. Leider ist das seit Beginn meiner Ausbildung nicht mehr der Fall. Habe mich aber dran gewöhnt... 

6.  In meiner Wohnung ist in jedem Zimmer eine Wand schräg.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine kleine Radtour und meine neue Brille, morgen habe ich Sightseeing in meiner eigenen Stadt (bekomme Besuch) sowie einen Kinobesuch geplant und Sonntag möchte ich eigentlich mal wieder zum Bodypump - aber vielleicht wird es Samstag wieder später...

Mittwoch, 14. Mai 2014

Neuer Roman von Kai Meyer - was für ein Cover...

Leseex2 Kopie 

Also ich finde das Cover wahnsinnig schön.

Offenbar wird am 25.09.2014 der neue Roman von Kai Meyer erscheinen. Von seinem Schreibstil bin ich ja restlos überzeugt, einzig an den Themen habe ich mich in den letzten Büchern, die ich von ihm las, etwas mokiert. Es war halt einfach nicht meins. 

Dies ist die offizielle Inhaltsangabe des neuen Werks:

"Jedes Buch hat geheime Seiten.

Furia Salamandrea Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz der Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: Ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Mach der Worte entfesseln.
Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg für sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der rätselhaften Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg - gegen Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher."

Hört sich doch gar nicht so schlecht an ;)

Für mich ist Fantasy immer schwierig. Ich kann nie vorher sagen, ob es mir so phantastisch ist oder ich es komplett abkaufen kann. Würde mich aufgrund des Buchthemas vielleicht drauf einlassen. Ich liebe einfach die Art, wie dieser Mann schreibt!

Wie siehts bei euch aus? Klingt das nach einem Buch für euch?

Montag, 12. Mai 2014

[Rezension] "Calling Crystal" von Joss Stirling

Achtung: Dritter Teil einer Trilogie!

Inhalt:
Crystal ist ein mieser Savant. Ihre Fähigkeit ist eine einzige Lachnummer. Sie findet Gegenstände, die Leuten verloren gegangen sind. So wie zum Beispiel ein Schlüssel (oder die Fernbedienung).  Als siebt geborene in ihrer Familie hätte sie eigentlich mehr sein sollen. Außerdem ist sie nicht sonderlich hübsch und viel zu groß. Crystal reist viel mit ihrer Schwester Diamond, die eine ausgezeichnete Streitschlichterin ist. Ihre Schwester ist der Überflieger und Crystal fühlt sich wie ein unfähiges Anhängsel.
Auf einer Reise lernt Diamond dann ihren Seelenspiegel kennen, Trace Benedict. Schon bald soll eine Hochzeit gefeiert werden. Crystal soll den Junggesellinnenabschied für ihre Schwester, und Xavier Benedict den seines Bruders organisieren. Ein kleiner Wettkampf zwischen den Streithähnen entbrennt...

Erster Satz:
"Der Abend, an dem sich mein Leben veränderte, begann damit, dass ich ein absolut unübertreffliches Dessert verspeiste."

Cover:
Ähnelt den ersten Coverbildern sehr. Ich mag das schnörkelige. Die venezianischen Masken passen optimal und werden auch im Buchinneren bei den Kapiteln wieder aufgegriffen.

Meine Meinung:
Eindeutig der schlechteste Band der Reihe für mich. Dies ist allein der Hauptprotagonistin geschuldet. Ich wurde mit Crystal einfach nicht warm und konnte ihre Komplexe nicht ganz nachvollziehen. Sie hat vielleicht nicht die wunderbarste Savant-Gabe der Welt. Aber sie entwirft und schneidert großartige Kleider! Wo ist ihr Problem bitte? Als ihr im Laufe des Buches gesagt wird, das sie hübsch ist und sogar Model sein könnte, kann sie es nicht glauben. Sie empfand sich selbst immer als hässliches Entlein. Mir war das alles zu dramatisch inszeniert. Die anderen beiden Mädchen aus den vorangegangenen Bänden hatten echte Probleme! Klar ist es bestimmt nicht schön, sich hässlich und unnütz zu fühlen. Aber ein richtiger Grund dafür wurde mir nicht gegeben.



Dass Xavier - kurz Xav - ihr Seelenspiegel sein wird, dürfte jedem bereits ab Seite 30 oder so klar sein. Aus diesem Grund habe ich keinen Spoiler-Alarm angebracht. Xav ist schon ein klasse Typ - genau wie alle anderen Benedict Brüder. Perfekte Menschen. Gähn. Er hat auch so seine Schwächen - aber die erinnern mehr an ein Vorstellungsgespräch, wo die Schwächen eher verkappte Stärken sind... Die Liebesgeschichte der beiden war ab und an wirklich schön (Stichwort: Filmkuss), aber irgendwie auch zu sehr "du bist mein Seelenspiegel - daher liebe ich dich"-lahm.

Natürlich gab es auch wieder Action in Form von großer Gefahr. Die Story dahinter war gut nachvollziehbar, die Lösung der ganzen Misere wirkte mir aber zu konstruiert. Schön fand ich den Handlungsort: Venedig.

Fazit:
Ein gutes Jugendbuch, das sich flüssig lesen lässt. Allerdings hat mich in diesem Band die Story überhaupt nicht gekriegt, obwohl es wirklich schön war, "alte Bekannte" wiederzutreffen. Trotzdem noch knappe 3 Würmchen.


Infos zum Buch:

Freitag, 9. Mai 2014

[Rezension] "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes

Inhalt:
Louisa Clark lebt in einer Kleinstadt und arbeitet in einem Café. Sie ist 27 Jahre alt und hat niemals etwas anderes gemacht. Warum auch?! Doch dann verliert sie plötzlich ihren Job. Was soll sie nur tun? Eine Ausbildung hat sie nicht und die gebotenen Arbeitsstellen beim Jobcenter sind auch nicht wirklich eine Alternative. Eigentlich sieht sie sich nicht als Pflegekraft. Alten Menschen den Hintern abwischen - bäh! Dennoch bewirbt sie sich auf die Stelle als "Gesellschafterin" für einen behinderten Mann. Sie hat keine Ahnung, was sie erwartet - doch Will Traynor hätte sie sich im Traum nicht ausmalen können...
Er ist gemein, arrogant und überraschend jung. Will ist 35 und Tetraplegiker. Nichts kann er allein tun. Er hat lediglich die Kontrolle über seine Gesichtsmuskulatur und kann geringfügige Bewegungen mit einer Hand durchführen. Für genau 6 Monate wurde Luisa engagiert. Und sie verdient gut dort. So gut, dass sie trotz der schwierigen Bedingungen nicht kündigen kann. Sie muss schließlich ihre Familie unterstützen...

Erster Satz:
"Als er aus dem Bad kommt, ist er wach, hat sich gegen das Kopfkissen gelehnt und blättert durch die Reiseprospekte, die neben seinem Bett gelegen haben."

Aufmachung / Cover:
Ich finde das Coverbild wirklich wunderschön. Sehr viel besser kann man es gar nicht machen.

Meine Meinung:
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Wunderbar flüssig und wirklich unglaublich humorvoll. Man erwartet bei der Inhaltsangabe Trauer, Wut und Mitleid. Doch ich bekam einen Wortwitz geboten, der mich oft zum lauten Auflachen gebracht hat. Es hat so viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und Louisa (die ich zu Beginn etwas unterschätzt hatte) zu begleiten.
Louisa ist die meiste Zeit über Ich-Erzählerin. Das hat mich übrigens kurzzeitig etwas genervt. IMMER Ich-Erzählungen (gähn). Etwa ab der Mitte des Buchs wird für kurze Exkurse aus der Sicht einiger anderer Charaktere berichtet. Dies jedoch in der dritten Person.
Die Protagonisten... Das ist so eine Sache. Lou ist 27 und hat keine Pläne. Sie lebt einfach so in den Tag hinein. Kann nicht sagen, was sie mag. Ist mit einem Mann zusammen, der sein ganzes Leben auf sein Training auslegt (Marathon). Für mich war es schwierig, trotz ihres großartigen Humors, mit ihr warm zu werden. Doch als es soweit war, fand ich sie super.
Will ist intelligent, attraktiv, reich, sehr sportlich und hatte sein ganzes Leben noch vor sich. Doch der Unfall nahm ihm alles. Er war Skydiven, Klettern, hatte wirklich alles. Und verlor umso mehr. Sein Gefühlsleben wurde (soweit ich das beurteilen kann) authentisch geschildert. 

Auf dem Klappentext (den ich bei empfohlenen Büchern nie lese) steht, dass es sich um eine "Liebesgeschichte, anders als alle anderen" handelt. Das stimmt zwar, aber für mich war diese eher nebensächlich und SPOILER kam doch erst recht spät überhaupt zustande. Daher finde ich das etwas irreführend. Ich weiß schon, warum ich diese Texte ungerne lese...

Das einzige Manko für mich an diesem Buch, das letztlich zum Punktabzug führt: Es war mir zu vorhersehbar. Klar, hat die Story mich zeitweilig sehr überrascht. Aber den Hauptplot hatte ich mir ziemlich schnell zusammengereimt. Hat mich aber auch nicht gelangweilt.

Fazit:
Viel gelacht, etwas geweint. Ein wirklich tolles Buch, das ich vielleicht noch einmal lesen werde. Aber nicht das beste Buch das ich jemals gelesen habe. Würde gerne noch einen halben Wurm dranhängen... :p

Infos zum Buch:

Montag, 5. Mai 2014

[Lesemonat] Mein April 2014

Ich habe im April wirklich sehr wenig gelesen. Und das, obwohl mir beide Bücher wirklich gut gefallen haben! Folgende Bücher habe ich beendet:

"The Walking Dead" von Robert Kirkman  =  439 Seiten
"Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes  =  520 Seiten

Also immerhin  959 Seiten insgesamt. 


Angefangen habe ich "Ein Jahr in Dublin" - nach dem ganzen halben brauchte ich dann ein ganzes ganzes Jahr ;D

Wie bereits eingangs erwähnt, haben mir beide Bücher gut gefallen. Als Highlights würde ich sie aber nicht unbedingt beschreiben. Eher ziemlich unterhaltsame Lektüre - so unterschiedlich sie auch waren.