Freitag, 29. Mai 2015

[Freitagsfüller]

1.   Meine Füße tun mir nicht mehr so weh, seit ich diese medizinischen Einlagen habe.

2.   Die Zeit ist mir diese Woche wieder davongelaufen.

3. Der linke Fuß bracht nachts ebenso Schlafsocken wie der rechte Fuß.

4. Ich benutze nur sehr selten Fußcreme. Nach dem Eincremen will ich immer sofort Hände waschen, geht aber nicht, weil ich dann die ganze Creme auf dem Boden verteile...

5.   Die aktuellen Lieblingsschuhe kann ich leider bald nicht mehr tragen. Sind (zumindest nicht gefütterte) Stiefeletten.

6.   Das älteste Paar Schuhe in meinem Schrank fällt schon fast auseinander...

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Film und noch ein paar Folgen Gossip Girl :), morgen habe ich einen kurzen Abstecher zur Kirche geplant (eine Freundin heiratet) und Sonntag möchte ich zu einer Tupperparty!

Mittwoch, 20. Mai 2015

[Rezension] "Das Haus des Todes" von Paul Cleave

Inhalt:
Im neuseeländischen Christchurch geschehen erneut Morde. Doch der Täter ist eher Massen- als Serienmörder, denn bereits innerhalb weniger Stunden werden Leichen gefunden. Ein Ende ist nicht in Sicht. 
Der Privatermittler Theodore Tate ist bei dem Begräbnis eines Polizeikollegen anwesend, als die allesamt angetrunken Beamten zum Tatort gerufen werden. Da Tate mittlerweile keinen Alkohol mehr anrührt, bittet Detective Schroder ihn um einen Chauffeurdienst. Plötzlich ist Tate mitten in der Mordermittlung, könnte vielleicht sogar seinen alten Job zurückbekommen.

Cover/Aufmachung:
Ja, wieder diese Coverproblematik... Es hat einfach überhaupt gar nichts mit dem Inhalt zu tun. Leider trifft dies auch auf die Übersetzung des Buchtitels zu. Im Original "The Laughterhouse" - also passend. Ein Ort des Grauens ist ein altes Schlachthaus, der erste Buchstabe wurde von Spaßvögeln weggestrichen. Ein brutaler Scherz. Dieses "Haus des Todes" des deutschen Verlags kann ich leider nirgends in dem Buch finden...

Meine Meinung:
Dies war mein mittlerweile sechstes Buch des Autors und er konnte mich wieder überzeugen. Die Handlung wird größtenteils aus Sicht von Theo Tate erzählt. Den Ich-Erzähler kannte ich bereits aus einigen Vorgängerromanen. Tate hat sich definitiv zum Besseren entwickelt. Seine lockere Art, das Gesetz zu brechen, wurde zum Glück deutlich bedachter. Er bricht zwar immer noch gerne irgendwo ein, fährt aber nicht mehr besoffen oder legt es drauf an, Menschen zu töten. Er möchte einfach wieder zurück in seinen alten Job. Endlich genug Geld verdienen, um sich selbst ernähren zu können. Etwas anderes als ermitteln kann er nicht. Ich mochte Tate zwar bereits in seiner Evil-Variante, so gefiel er mir jedoch deutlich besser. Er hat es wirklich drauf.
Sein Kollege Detective Schroder war (soweit ich mich erinnere) in bislang jedem Cleave-Roman vorgekommen. Ein sympathischer Beamter, der jedoch aufgrund der Erzählform nicht ganz so greifbar für den Leser wird. Ich erwischte mich immer wieder dabei, dass ich seine Verbindungen zu allen Fällen offenbar aus meinem Gedächtnis gestrichen hatte - es kam also öfter zu ach-ja-Momenten.

Der Killer: Interessant in diesem Roman, da es sich tatsächlich nicht um einen klassischen Serienkiller handelt. Auch ein klassischer Massenmörder scheidet aus.
Dem Leser wird recht schnell klar, dass es sich um einen Menschen handelt, der Rache nehmen möchte. Er hat ganz klar eine Liste, die er innerhalb kürzester Zeit abarbeiten muss. Anderenfalls droht die Festnahme durch die Behörden. Prinzipiell nicht sein Problem, allerdings muss er vorher an alle Opfer herankommen. Ein Katz-und-Mausspiel.

Mein Negativkritikpunkt ist die Länge des Buches. Der Leser weiß schon recht bald, wer dieser Killer ist. Nichts Schlechtes. Ab circa der Mitte des Buches wissen es auch die Ermittler. Da dachte ich schon - was soll denn jetzt bitte noch kommen? Für mich wirkte es teilweise künstlich in die Länge gezogen. 100 Seiten weniger hätten nicht geschadet, haben jetzt der Spannung aber auch nicht unbedingt einen Abbruch getan.

Fazit:
Ein wirklich gelungener Thriller. Würde ich jedem weiterempfehlen. Die Reihe vorher zu lesen ist nicht notwendig, ich würde jedoch immer dazu tendieren.


Infos zum Buch:


Verlag: Wilhelm Heyne Verlag - Verlagsgruppe Random House GmbH
Original-Titel: The Laugterhouse
Taschenbuch: 572 Seiten
Genre: Thriller
ISBN-Nr.: 978-3-453-43695-4
Erschienen: 2012 
Preis: 9,99 €
Zum Verlag: Heyne Verlag


NOCH EINMAL DIE "REIHE" FÜR EUCH:

2. Die Stunde des Todes (soweit ich beurteilen kann, ein eigenständiger Roman)
3. Die Toten schweigen nicht (Es geht um Theo Tate, Detective Schroder kommt vor)
4. Der Tod in mir (Detective Schroder kommt vor)
5. Die Totensammler (Fortsetzung zu 1. und 3.)
6. Das Haus des Todes (Theo Tate und Detective Schroder)
7. Opferzeit (Fortsetzung von 1., 3. und 5.)

Montag, 11. Mai 2015

[Rezension] "Entsetzen" von Karin Slaughter

!ACHTUNG!
!SPOILERALARM!
2. Teil der Will-Trent-Reihe

Inhalt:
Als Abigail nach Hause kommt, steht die Haustür offen. Sie betritt das Haus und sieht Blutspuren. Ihre Tochter Emma war womöglich zu Hause...  Sie rennt die Treppe hoch und sieht ihre tote Tochter. Und ihren Mörder mit einem Messer über sie gebeugt - der sie kurz darauf verfolgt. Sie tötet ihn. Doch nichts schien so, wie es war.
Will Trent vom Geogia Bureau of Investigation wird in die Ermittlung mit einbezogen und erkennt sofort den Fehler der örtlichen Polizei. Nicht Emma ist die Tote, sondern deren beste Freundin Kayla. Der vermeintliche Täter war ebenfalls ein Opfer, der Abigail lediglich um Hilfe anflehen wollte. Emma wurde entführt.

Cover:
Gefällt mir. Passt gut zum Genre, weniger zum Inhalt. 

Erster Satz:
"Abigail Campano saß in ihrem Auto auf der Straße vor ihrem eigenen Haus."

Meine Meinung:
Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr. Man ist immer mitten drin. Die Ermittlungsarbeit wird wirklich authentisch wiedergegeben.

Leider war das für mich in diesem Kriminalfall too much. Andauernd, sowohl privat beim Ermittler als auch beim Opfer sowie des Verdächtigen, war Legasthenie ein sehr großes Thema. Außerdem war der Vater des Opfers damals gemeinsam mit Will in einem Kinderheim. Empfand diese Nähe zum Fall und die daraus entstehenden Komplikationen zu konstruiert.

Gut gefallen hat mir, dass Faith Mitchell eine größere Rolle einnahm. Die kannte ich bereits aus "Harter Schnitt" (meine Rezi). Ich wusste also eigentlich schon einiges über ihre Zukunft. Anders als in dem späteren Roman mochte ich Faith hier ziemlich gerne. Da sieht man vielleicht auch wieder, warum es sich lohn, Buchreihen in der korrekten Folge zu lesen...
Will mochte ich immer noch, doch wie bereits erwähnt nervten die vielen Anspielungen auf seine Legasthenie wirklich sehr! Ich hatte das auch bereits im ersten Band der Reihe verstanden und wirklich jeder nach ca. 200 Seiten in diesem Buch. 

Der Fall an sich war ziemlich unspektakulär. Bis auf den wirklich guten Anfang ist nicht sehr viel neues, erschreckendes dabei gewesen. Habe da einfach etwas mehr erwartet, irgendwie eine neuere Idee.

Das Buch war trotzdem spannend! Wollte schließlich wissen, wer denn jetzt der Täter ist.

Fazit:
Etwas viel auf dem Thema Legasthenie herumgeritten, Fall nicht so speziell, sonst spannend.



Infos zum Buch:
Verlag: Blanvalet Verlag (Verlagsgruppe Random House GmbH)
Genre: Thriller
Originaltitel: Fractured
Taschenbuch: 509 Seiten
Preis: 9,99 €
ISBN-Nr.: 978-3-442-37477-9
Erschienen:  2008 / Deutschland 2010

Zum Verlag: KLICK

Freitag, 8. Mai 2015

[Lesemonat] Mein April 2015

Wie bereits angedeutet, war der April alles andere als erfolgreich was meine Statistik angeht... Nur ein einziges Buch sollte von mir beendet werden. Nun ja, so ist das halt manchmal :)



"Der sanfte Hauch der Finsternis" von Jeaniene Frost  =  380 Seiten

1 Buch = 380 Seiten (das war ausgeliehen )

SuB-Stand: -1 = 26

Das Buch war schon spannend, aber irgendwie wurde mir die Story langsam etwas zu bunt. Werde die Reihe vermutlich nicht weiter verfolgen. Gerade fiel mir auf, dass es eine regelrechte SuB-Leiche war! Ausgeliehen hatte ich es mir im September 2013!
Angefangen hatte ich im April noch "Final Cut" von Veit Etzold, hatte es aber nicht mehr geschafft, es zu beenden.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Ich bin zurzeit so entsetzlich schreibfaul...

... und bin untröstlich. Keine Ahnung woher das kommt. Manchmal kommen solche Phasen wohl einfach. Hinzu kam auch noch, dass ich keinen Schreibstoff habe... Denn ich habe auch unfassbar wenig gelesen in letzter Zeit. Im April war es tatsächlich nur ein einziges Buch! Und "Final Cut" (das ich jetzt beendet habe) war wirklich nicht unspannend.

Mögliche Übeltäter:

Zu viele Serien...
Immer ein großes Problem bei mir... Habe gerade Amazon Prime für diese 30 Tage zum Testen. Bislang bin ich jedoch nicht überzeugt. Mein Smart-TV spackt jedes Mal bereits nach wenigen Minuten rum und ich sehe es eigentlich nicht ein, für den Mist noch einmal 39 € zu bezahlen (dieser Fire Stick). Werde da die Tage mal anrufen und fragen, woran das liegen könnte.
Außerdem ist die kostenlose Serienauswahl nicht gerade berauschend... Die meisten Serien kenne ich schon, neuere Staffeln kosten teilweise pro Folge (!) 2,50 € - finde ich etwas viel. Ich schaue mir das ja nur einmal an! Richtig blöd finde ich, dass es keine Originaltonauswahl gibt. Einige Synchronisierungen kann ich wirklich nicht ertragen. Werde das auf jeden Fall ausgiebig testen.

Zu gutes Fernsehprogramm könnte ein Schuldiger sein. 
Ich weiß - zu Zeiten von "Berlin/Köln irgendwelche Zahlen", "Familien im Brennpunkt", "Die Teenie-Mütter" und "Frauentausch" (verdammt - es gäbe so viele Sendungen!) kaum denkbar. Aber gerade heute habe ich wieder einen Film gesehen, bei dem ich einfach nicht wegschalten konnte.

Wie der hieß?! 
"Die verlorene Zeit"
Wo der lief?! 
Auf dem ersten (!)
Worum es ging?!
Weitgehend um Nazi-Deutschland. In diesem Fall um eine Liebesgeschichte, die mal so gar nicht schnulzig war. Die Jüdin Hannah verliebte sich im KZ Auschwitz in den Kapo Tomasz, welcher ebenso empfindet. Bei einer Gelegenheit fliehen die beiden, kommen bei Freuden des Polen unter. Doch sie werden getrennt. Beide halten den jeweils anderen für tot. Im Jahr 1970 lebt Hannah in Amerika lebt, ist glücklich verheiratet und hat eine Tochter. Durch Zufall sieht sie im Fernsehen ein Interview und meint, Tomasz zu erkennen.
Warum konnte ich nicht wegschalten?
Hatte Gänsehaut und wollte wissen, ob es ein Pseudo-Happy-End geben wird! Besonders die Rückblenden haben mich einfach gekriegt!

Außerdem hing ich gestern tatsächlich bei "Hart oder Fair" - langsam zweifele ich an mir. Das Thema war aber irgendwie interessant. (Ging um das Schulsystem - die Gäste waren diesmal auch okay.) Muss da sonst oft wegschalten, weil ich das ganze immer alles andere als fair finde.

Zu viele andere Dinge im Kopf
Zum Beispiel macht die kleine Hamsterbacke mir gerade etwas Sorgen. Habe eine ziemlich große (im Vergleich zum Mini-Hamster) offene Stelle an ihrem Rücken entdeckt. War Montag mit ihr beim Tierarzt und habe jetzt so eine Tinktur zum Auftragen bekommen. Mache das ganz clever während sie ihr Essen einsammelt ;p
Nach der Arbeit ist ja manchmal auch Sport angesagt, bis man da zuhause ist... Dann muss man manchmal noch Essen für den nächsten Tag kochen. Ahh... Danach will ich einfach nur noch vor dem TV kleben.
Hausarbeit! Ungeliebt, nervig aber leider notwendig. 
Telefonieren / Textnachrichten schreiben. Eine Leidenschaft. Und zeitaufwändiger als es scheint ;D
Arbeit. Allumfassend, tagesfüllend.


Alles in allem will ich nur sagen: Eigentlich bin ich noch da :)