Inhalt:
Meggies Vater Mortimer, genannt Mo, ist Buchbinder und restauriert alte Bücher. Seine Liebe zu den Büchern scheint Meggie angesteckt zu haben. Keine Reise ist zu kurz, um nicht mindestens drei Bücher mitzunehmen. Die
beiden leben glücklich zusammen. Zwar fehlt die Mutter, doch das stört
Meggie eigentlich gar nicht. Als sie verschwand, war das Mädchen erst 3 Jahre alt. Eines Tages steht ein merkwürdiger
Mann nachts vor Meggies Fenster. Als Mo den fremden Gast auch noch ins
Haus lässt und alleine mit ihm spricht, bekommt sie es richtig mit der
Angst zu tun. Sonst hat ihr Vater sie nie aus dem Zimmer geschickt. Der Fremde warnt vor einer drohenden Gefahr, ausgehend von einem Mann mit dem Namen Capricorn.
Bereits
am nächsten Tag brechen die beiden auf. Zunächst wollen sie bei Elinor,
einer Tante von Meggies verschwundener Mutter, übernachten. Doch auch
der nächtliche Besucher mit dem außergewöhnlichen Namen "Staubfinger" taucht
dort auf. Meggie misstraut ihm vom ersten Moment an. Eines Nachts wird
Mo entführt. Meggie bleibt allein mit Elinor und Staubfinger zurück.
Doch schon bald beschließen die drei, Mo zu befreien...
Erster Satz:
Es fiel Regen in jener Nacht, ein feiner wispernder Regen.
Stil:
Meggie ist die Hauptprotagonistin. Die Geschichte wird jedoch auch aus Sicht der anderen Figuren erzählt. Ich empfand den Schreibstil als sehr kindgerecht. Wirklich gruselig fand ich es nicht. Dafür war der Name Capricorn einfach zu lächerlich. Da sind wir auch schon beim Thema Namen. Die fand ich nämlich wirklich nicht gut gewählt. Natürlich verstehe ich, warum sie so außergewöhnlich sein mussten, aber "Staubfinger" und "Basta" musste doch wirklich nicht sein...
Ich musste mich oft dabei ertappen, dass ich Passagen übersprungen habe. Als langweilig würde ich es zwar nicht bezeichnen, aber es hatte seine Längen. Es fällt schon auf, dass Meggie erst zwölf Jahre alt ist. Obwohl sie sich tapfer gibt, ist sie eben nur ein Kind, das Angst hat.
Wirklich schön und sehr gelungen fand ich hingegen die Zitate aus bekannten
Kinder- und Jugendbüchern sowie die Anspielungen auf die Liebe zu
Büchern.
Fazit:
Es ist wirklich nicht so, dass ich das Buch schlecht fand. Ich bin einfach überhaupt nicht so begeistert, wie ich es mir erhofft habe! Das Problem war wohl einfach, dass ich den Film zuerst gesehen habe. Sonst ist das wirklich nicht schlimm für mich, aber bei diesem Buch war die Spannung einfach komplett weg.
Die Grundidee ist super, den Film fand ich auch schön. Ich werde mir die Folgebände auf jeden Fall kaufen. Vielleicht lag es wirklich nur daran, dass ich die Geschichte selbst schon kannte. Aber mehr als 3 Sterne kann ich leider nicht vergeben.