Donnerstag, 29. November 2018

[Kurzes Fazit] "Wir zwei sind du und ich" von Diana Raufelder

Bei so kurzen Geschichten, ist selbst eine kurze Zusammenfassung des Inhalts fast zu viel... Daher werde ich fast nichts darüber schreiben, sondern einfach meinen Leseeindruck schildern.

Schon auf der ersten Seite ist der Leser mittendrin im Leben von Ricarda. Auf dem Heimweg sieht sie jemanden der aussieht wie Ben. Sofort hängt sie sich an seine Fersen. Der Leser weiß zunächst überhaupt nicht, wer die Hauptprotagonistin oder dieser uminöse Ben überhaupt sind - dennoch ist es unfassbar spannend. Die Autorin nutzt eine wunderbar bildhafte Sprache. Ich konnte mir das Geschehen und die Umgebung richtig gut vorstellen. Auch die Gefühle der Teenagerin sind gut beschrieben. 

Insgesamt fand ich die Handlung dieser gerade einmal knapp 177 Seiten wirklich großartig. Es geht um Freundschaft, Vorurteile, Familie, Vergebung und auch Liebe. Kann diese kurze Geschichte wirklich jedem wärmstens ans Herz legen.


Infos zum Buch:

Verlag: Pepper Books
Ebook: ca. 177 Seiten
Genre: Jugendbuch
Erschienen: 14.03.2013
ISBN: 978-3943315066

LINK zum Verlag

Mittwoch, 28. November 2018

[Rezension] "AchtNacht" von Sebastian Fitzek

Inhalt:
Benjamin Rühmann ist Mitte 40, geschieden, ein erfolgloser Musiker und Vater. Eigentlich ist er ein ganz normaler Typ, der ein wenig Pech im Leben hatte. Doch aus ihm unerfindlichen Gründen landet sein Name im Lostopf der Internetseite "AchtNacht". Am 08.08. um 08:08 Uhr startet für ihn ein 8 stündige Überlebenskampf - nur, dass Ben davon erst einmal gar nichts weiß. Im Internet wurde abgestimmt. Entweder Ben oder die junge Frau Arezu Herzsprung wird sterben. Wer auch immer in Deutschland einen der beiden beweiskräftig tötet, erhält 10 Millionen Euro. Klingt ausgedacht, so wie die ganzen Spam-Mails? Ist es vielleicht auch - wer ist dennoch bereit, es zu riskieren? Plötzlich ist auf Ben ein sehr hohes Kopfgeld ausgesetzt... Wem kann er noch trauen?

Erste Sätze:
"Einen Monat danach
>Hier ist der Anruf für Sie.< Dr. Martin Roth, der Psychiater mit dem unerwartet glatten, für einen Chefarzt etwas jugnenhaft wirkendem Gesicht, wollte ihr den Hörer reichen, aber jetzt hatte sie Angst."

Cover/Aufmachung:
Passt gut zum Inhalt und ist ein schöner Eyecatcher. Ich mag es. Auch der weitere Aufbau des Buches gefällt mir gut. Kurze Kapitel und als die AchtNacht dann losgeht, immer eine kurze Info, wie lange die Jagd noch geht.

Meine Meinung:
Ben ist Hauptprotagonist und sofort sympathisch. Durch einen schrecklichen Unfall, den er durch seine Unachtsamkeit verursacht hat, verlor seine damals 15jährige Tochter beide Beine. Dass sie nunmehr einen Selbstmordversuch unternahm, scheint gar nicht so fern. Doch Ben will nicht daran glauben.

Montag, 26. November 2018

Musiktipp

Vor Kurzem hörte ich diesen Song auf dem Weg nach Hause und fand ihn unfassbar gut. Gerade zum Autofahren oder chillen finde ich den sehr passend. 

Kennt ihr "Falling down" von Lil Peep bereits? Der Song ist erst kürzlich erschienen; der Interpret leider bereits im November 2017 verstorben - er war gerade einmal 21 Jahre alt... All dies wusste ich tatsächlich noch nicht, als mich sein Song total begeistert hat.

Hört einfach mal selbst rein. Wie findet ihr das Lied? Mögt ihr es auch oder ist es so gar nicht eure Musik?


Montag, 12. November 2018

[Rezension] "Vater unser" von Jilliane Hoffmann

Inhalt:
Julia Valenciano ist B-Staatsanwältin in Miami und ausgerechnet dem unmöglichen Richter Farley zugeteilt, der ihr das Leben schwer macht. Bislang war sie jedoch lediglich in kleinere Fälle involviert. Ihr Vorgesetzter und heimlicher Geliebter Ricardo Bellido holt sie als stellvertretender Leiter der Major Crimes Unit bei einem bestialischen Mordfall ins Boot. Drei kleine Kinder und deren Mutter wurden in ihren eigenen vier Wänden brutal ermordet. Der Hauptverdächtige ist der Ehemann und Vater...

Erste Sätze:
"Georgia Adams leerte den letzten Schluck Kaffee aus dem großen Becher mit der Aufschrift `some bunny loves you´. Dann lehnte sie sich in  ihrem Stuhl zurück und schloss die Augen. Um Viertel vor fünf Uhr morgens schafften es nicht einmal vier dampfende Tassen flüssiges Koffein, sie wach zu halten, und eine Sekunde später war sie wiederum in einen verrückten Traum versunken."

Cover/Aufmachung:
Schlicht, aber gut. Der deutsche Titel lässt auf einen kirchlichen Hintergrund schließen und passt so gar nicht zum Inhalt. Der Original-Titel verrät meiner Meinung nach aber ein wenig zu viel, auch wenn er deutlich besser passt.

Meine Meinung:
Gleich von Anfang an konnte mich die Autorin mit ihrer Geschichte fesseln. Dieses Buch riss mich mit Schwung aus einer tiefen Leseflaute.

Es handelt sich bei "Vater unser" nicht um einen klassischen Thriller, wo ein Killer gefunden und verhaftet werden muss. Stattdessen ist dem Staatsanwalt und auch der Polizei klar, wer es war: Dr. David Marquette ist von einer Konferenz in der Nacht Heim gefahren und hat seine gesamte Familie ermordet. Seine Ehefrau starb durch unzählige Messerstiche, der kleine Sohn wurde erschlagen und das Baby erwürgt. Seine sechsjährige Tochter konnte zunächst flüchten und den Rettungsdienst verständigen - doch dann erwischte er auch sie... Ganz, ganz schrecklich.

Mittwoch, 7. November 2018

[Lesemonat] Mein Oktober 2018

Ich hatte ja bereits HIER erwähnt, dass mich "Fünf" von Ursula Poznanski wider aller Erwartungen in eine gigantische Lesefaute katapultiert hat. Ich fand das Buch leider unfassbar langweilig und habe es letztlich auf Seite 242 von 381 (ja, ist ech nicht mehr viel) abgebrochen. Es ging wirklich nicht! Sogar beim Friseur hat mich das Buch eher ermüdet denn unterhalten.

So fällt mein Leserückblick für den Oktober diesen Jahres leider weniger gut aus, was die Quantität angeht. ABER diese beiden Bücher, die ich tatsächlich im Oktober auch beendet hatte, waren dafür sehr großartig.

"Vater unser" von Jilliane Hoffmann  =  572 Seiten  (*****)
"18 Tage im Sinai" von Michael Obert  = 64 Seiten  (*****)

2 Bücher  =  636 Seiten


Bei "Vater unser" handelt es sich übrigens um den vierten Teil der "Cupido"-Reihe, kann aber definitiv völlig unabhängig davon gelesen werden. Die Bücher spielen einfach im gleichen Universum. Der Cupido-Mörder wird erwähnt, mehr aber auch nicht.
Das Buch hatte mich tatsächlich sofort in seinen Bann gezogen. Konnte gar nicht aufhören, zu lesen! Wirklich ganz klare Empfehlung von mir. Übrigens war es erst im Oktober auf dem SuB gelandet.  Weil ich mir ja kürzlich "Samariter" (Teil 5) gekauft hatte, lieh mir eine Freundin pompt das Buch aus. 

Danach las ich ein Buch, das bereits seit meinem Geburtstag im Februar subt. "18 Tage im Sinai" ist ein Tatsachenbericht, der mir nicht nur eine Gänsehaut bescherte, sondern mir die Tränen in die Augen jagte. Was für schreckliche Dinge doch auf der Welt geschehen, von denen man ohne Journalisten (mit offensichtlichem Todeswunsch!) wohl nie erfahren hätte. 

Kennt ihr eines meiner Oktober-Bücher?