Samstag, 28. Februar 2015

Neue Bonnie-Fotos

Habe sie so lange nicht präsentiert - dabei ist sie einfach viel zu niedlich, um sie ganz für mich zu behalten :)
Hier also neue Fotos von der kleinen dsungarischen Zwerghamsterdame.





Mittwoch, 25. Februar 2015

[Rezension] "Zeit deines Lebens" von Cecelia Ahern

Inhalt:
Lou Suffern ist sehr ehrgeizig. Doch über seinen Beruf vergisst er seine Familie völlig. Es ist ihm so wichtig, in der Firma aufzusteigen, dass er das wirklich wichtige im Leben ausblendet. Als er den Obdachlosen Gabe kennen lernt und ihm einen Job als Postverteiler in seiner Firma anbietet, bereut er dies ziemlich schnell. Gabe ist früher da als er - eine bodenlose Frechheit. Er fühlt sich bedroht durch einen Mann, der nichts hat. Doch der junge Mann hat tatsächlich nur gute Absichten, die Lou geflissentlich ignoriert.

Erster Satz:
"Wer früh am Weihnachtsmorgen an der Zuckerstangen-Fassade einer Vorstadtsiedlung entlang schlendert, kann wohl kaum umhin wahrzunehmen, wie sehr die Häuser mit ihrem Schmuck und Geglitzer den Päckchen ähneln, die hübsch eingepackt unter den Weihnachtsbäumen drinnen in den Wohnzimmern liegen: Hier wie dort verbergen sich Geheimnisse."

Cover / Aufmachung:
Ich glaube das war zu der Zeit das erste Buch der Autorin, welches nicht blau war. Ich mag rot genauso wie blau - von daher ist der Farbwechsel für mich völlig okay. Es sieht vielleicht ein Stück zu niedlich für den Inhalt aus.

Meine Meinung:
Ich liebe, liebe, liebe einfach die Art wie diese Frau schreibt! Aus diesem Grund las ich das Buch weiter, obwohl ich von vorneherein das Ende sah...
Schon bin ich auch am großen Negativpunkt angelangt. Leider ist es doch sehr vorhersehbar und klischeehaft. Lou ist ein ziemliches Arschloch. Nur seine Karriere, das Prestige ist sein Ziel. Seine Familie bleibt komplett auf der Strecke. Das versteht der Leser recht schnell, da auch viele Beispiele genannt werden. Ein wenig zu viele für meinen Geschmack. Ich hatte den Punkt bereits verstanden; weitere Hinweise nerven dann nur.
Die Nebencharaktere waren gut beschrieben. Ruth - die Ehefrau - ist stark und liebevoll, tut einem aber auch so unfassbar Leid. Genau wie Lou´s Kinder. Insbesondere seine kleine Tochter leidet sehr unter der Abwesenheit ihres Vaters. Mit dem Baby kommt er überhaupt nicht klar...
Gabe ist so eine Sache... Ich vermutete die ganze Zeit etwas Übersinnliches in ihm - eine Art Schutzengel. Er ist obdachlos, aber keines Wegs verloren. Irgendetwas sieht Lou in ihm. Er stellt ihn ein - und Gabe ist mehr als das. Er ist wie sein Gewissen - doch genau das schmeckt dem selbstsüchtigen Blödmann gar nicht.

Der Schreibstil war, wie eingangs bereits erwähnt, gewohnt wundervoll. Erzählt wurde in der dritten Person, Vergangenheitsform. Interessant fand ich die Exkurse "Der Truthahnjunge". Erst weiß der Leser nicht, was das überhaupt soll. Macht jedoch zum Ende ein wenig mehr Sinn.

Ja, man lernt etwas. Das wirklich Wichtige im Leben zu erkennen, langsam zu machen und mehr Zeit mit seinen Lieben zu verbringen. Dennoch hätte man das ganze deutlich kürzer machen können. Die Lehre wäre sicher auch so klar geworden.

Fazit:
Ein wirklich schönes Buch, aber die Vorhersehbarkeit hat mir den Lesespaß deutlich verdorben.

 
Infos zum Buch:

Sonntag, 22. Februar 2015

[Wochenrückblick]

 
Gemacht Möglichst wenig. Hat gut geklappt :) Urlaub ist Urlaub. 
 
Gelesen Ich habe das Buch "Grabestreu"angefangen. Bislang gefällt es mir richtig gut, ein mal ganz anders geschriebener Thriller.

Getrunken Erst Kaffee und dann Sekt auf meinem gestrigen Geburtstag :)

Geschaut Die Serie Revenge - mein Gott, ist die spannend!!!

Gegessen Den leckeren Kuchen meiner lieben Tante.

Gekauft Ich war Montag bei Ikea und habe endlich wuuunderschöne Stühle. Lebte ewig mit ollen Klappstühlen in der Küche. Langsam soll es aber schön werden bei mir zuhause :) Man muss sich ja auch mal etwas gönnen.

Gefreut Über meine lieben Freunde und die tolle Familie zu meinem Geburtstag. Ich habe sogar eine selbst geschneiderte Handtasche bekommen!!!

Geärgert Warum endet der Urlaub nur immer sooo schnell???

Gesehen Den Trailer zu "Shades of Grey. Und noch einmal beschlossen, mir diesen Film nicht anzuschauen. Ich mochte bereits das Buch nicht.

Geklickt Neue Kontaktlinsen bestellt. Kamen genau passend in meinem Urlaub hier an :)


Dienstag, 17. Februar 2015

[Neuzugänge] Ein neuer Thriller zog ein


Ich wurde auf der Verlagshomepage auf dieses Buch aufmerksam. Die Leseprobe hatte mir bereits gut gefallen, jetzt bin ich gespannt auf den Rest des Buches. 

Kennt ihr das Buch oder die Autorin bereits?

Inhalt lt. Verlag:
Sie hat überlebt. Doch ihr Albtraum ist noch nicht vorüber …
Vor fünf Jahren wurde Melody Pieterson von einem Unbekannten überfallen und entkam nur knapp dem Tod. Seitdem hat sie alle Erinnerungen an ihr altes Leben begraben und sich eine neue Identität aufgebaut. Ihr Angreifer ist hinter Gittern, in vier Wochen wird sie heiraten. Ihr Leben scheint fast normal. Doch dann entdeckt die Polizei die Leiche einer Frau, am gleichen Ort, an dem der Täter damals Melody zurückließ. Als wie vor fünf Jahren eine Kette mit einem kleinen goldenen Vogelkäfig am Tatort gefunden wird, muss Melody erkennen: Ihr Peiniger war die ganze Zeit auf freiem Fuß. Und der Albtraum ist noch nicht vorbei …

Sonntag, 8. Februar 2015

[Rezension] "Die Wahrheit meines Vaters" von Jodi Picoult

Inhalt:
Delia hatte eine wirklich schöne Kindheit. Ihr liebevoller Vater gab ihr alles, was sie brauchte. An ihre verstorbene Mutter konnte sie sich kaum erinnern. Bei ihrem Tod war sie erst vier Jahre alt. Nun hat sie selbst eine Tochter in diesem Alter und wird in Kürze deren Vater Eric heiraten.
Doch dann ändert sich plötzlich alles, als ihr bester Freund durch Recherchen für die Zeitung etwas herausfindet.  Delia heißt gar nicht so - sondern Bethany Mathews. Ihr eigener Vater hatte sie damals entführt, ihrer Mutter weggenommen. Für Delia bricht eine Welt zusammen. Einerseits liebt sie ihren Vater sehr, der nun einer Anklage wegen Entführung entgegensieht. Andererseits ist sie selbst Mutter - wie würde sie reagierten, wenn Eric ihr das Kind entzieht?

Cover:
Also ich mag es nicht. Ist mir zu nichtssagend.

Erster Satz:
"Ich war sechs als ich das erste Mal verschwand."

Meine Meinung:
Jodi Picoult hat einen wirklich sehr schönen Schreibstil. Dennoch entsprach dieses Buch weniger meinem Geschmack. Dazu später mehr. 
Erzählt wird aus vielen verschiedenen Perspektiven, wobei hier auch teilweise ein Wechsel der Erzählart erfolgt. Als Hauptprotagonistin kommt zunächst Delia in Betracht, wobei jedoch auch ihr Verlobter Eric sowie der beste Freund Fitz kaum  noch als Nebenprotagonisten dargestellt werden können. Die Erlebnisse dieser drei Personen werden in der Ich-Perspektive geschildert. Ausnahmen bilden die Eltern von Delia. Hier ist es, als würden beide einen Brief an Delia schreiben. Einer, der im Fall ihres Vaters hoffentlich niemals abgeschickt wird... Die Art hat mir wirklich gut gefallen.

Die Charaktere waren gut herausgearbeitet, jeder hatte sein Päckchen zu tragen. Aber so richtig mochte ich eigentlich niemanden. Mit Delia bin ich einfach überhaupt nicht warm geworden. Sie war für mich so uninteressant. Sie spürt mit ihrem Fährtenspürhund beruflich Vermisste auf. Das einzig besondere in ihrem Leben waren eigentlich "ihre" Männer, die anscheinend sehr viel mehr in der Frau sahen als ich... Ihr Verlobter Eric, der Alkoholiker, war auf jeden Fall weitaus spannender. Ebenso wie das Gefühlsleben von Fitz, obwohl ich seine dümmliche Schwärmerei für Delia ziemlich erbärmlich fand. Er liebt sie, kann ihr das aber nicht sagen, weil er sie dann vielleicht komplett verlieren könnte. Stattdessen begnügt er sich seit Jahren mit der Rolle des "besten Freundes". Riskiert aber für die Frau wirklich alles. Eric handelt genauso. Delia will etwas, okay ich springe! Beide Männer tanzten nur nach ihrer Pfeife - und wehe wenn nicht. Dann straft sie den jeweiligen Mann einfach mit Nichtbeachtung - der Todesstoß für beide. Das machte mir Delia auch nicht sympathischer... Die beiden waren dennoch Persönlichkeiten, die (wenn es nicht gerade um ihre Traumfrau ging) rational und verständlich gehandelt hatten.

Für meinen Geschmack wurden definitiv zu viele Geschichten behandelt. Es gab sicherlich eine gewisse Struktur dahinter, dennoch war es teilweise recht wirr aufgrund von Erinnerungen, die den Leser in die Vergangenheit führten. Natürlich durften diese nicht fehlen, ich habe wirklich überhaupt nichts gegen Rückblenden! In diesem Fall waren sie jedoch teilweise zu ausführlich, ab und an sogar überflüssig. In jedem Fall wurde der Fortgang der Handlung gestört.
Ich glaube, dass die Autorin einfach zu viel erzählen wollte. In diesem Buch stecken so viele Einzelschicksale, mit denen man locker eigene Bücher hätte füllen können.
Zwei Beispiele: 
Ihr Vater landet bis zum Prozess im Gefängnis. Dort erlebt er verständlicherweise ein paar weniger schöne Dinge. Alles kein Problem - aber muss man nun die Geschichte mehrerer anderer Häftlinge auch noch erfahren? Meiner Meinung nach nicht - das ist einfach nicht relevant und am Thema vorbei. Wenn sie gerne ein Buch über die Gefangenschaft schreiben möchte, soll sie das tun. Wäre sicherlich eine gute Story (zumindest die Parts in diesem Buch waren sehr interessant), aber hier ging es um Kindesentführung.
Die Geschichte um die Indianerin Ruthann war völlig überflüssig. Vielleicht um Delias Wurzeln mütterlicherseits auch noch irgendwie in das Buch zu packen, aber in dem Ausmaß unnötig.  War wirklich interessant, woran das Volk der Hopi so glaubt - aber auch das könnte ein eigenes Buch füllen.

SPOILER - die "Wahrheit" (ca. Seite 196/550) Ihr könnt entscheiden. Finde es wichtig für die Richtung des Buches, man kann es sich eigentlich auch schon zeitnah denken:
Ihr Vater hatte sie entführt, da die Mutter alkoholkrank war. Ich fand, dass dies zu sehr der heutigen Geschichte von Delia geähnelt hat... Delias Tochter ist 4 Jahre alt und ihr Verlobter Eric  EBENFALLS Alkoholiker. Genau wie dessen Mutter.  Delia war lange vermisst, ihr Beruf: Vermisste Personen aufspüren...
Zu viele Parallelen für mich. Zu auffällig und offensichtlich, um realistisch zu sein. Irgendwie plump.

Fazit:
Wenn es euch gefällt, dass ein Buch sehr viel mehr als die Hauptgeschichte zu bieten hat, klare Empfehlung von mir. Für mich war es jedoch einfach überladen und teilweise gefielen mir starke Parallelen (s. Spoiler) überhaupt nicht.

 


Infos zum Buch:

Dienstag, 3. Februar 2015

500.-Post-Gewinnspiel

Unfassbar aber wahr. Mit genau diesem Post wurden nun ingesamt 500 an der Zahl auf diesem Blog veröffentlicht! Das schreit nach einem Gewinnspiel.

Ich habe mein Bücherregal ein wenig ausgmistet (sagen wir einfach - es musste mal wieder sein...) und ein paar wirklich sehr gut erhaltenen Bücher herausgepickt. Allerdings sind es nicht mehr die Neuesten. Ich hoffe, jemand möchte sie dennoch bei sich aufnehmen :) Zum Wegtun oder in den Bücherschrank legen sind sie mir irgendwie zu schade...
(Nichtraucherhaushalt, keine Leserillen, Ecken ein wenig angestupst)

So läuft das Ganze: 


  • Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Der erste Kommentar, welches Buch gewünscht ist, gewinnt.
    - Bitte schreibe deine Adresse zusätzlich in einer Mail an: das-lyrische-wir@web.de
  • Bitte nur Empfänger in Deutschland.
  • Wenn du unter 18 Jahre alt bist, brauchst du das Einverständnis deiner Eltern
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
  • Enddatum der Aktion ist der  17.02.2015 (bis dahin habt ihr Zeit, Kommentare zu hinterlassen)
 Dies sind die Bücher:





Zu den Inhaltsangaben:

Sonntag, 1. Februar 2015

[Lesemonat] Mein Januar 2015


"True - Wenn ich mich verliere" von Erin McCarthy  =  300 Seiten
"Die Rebellion der Maddie Freeman" von Katie Kacvinsky  =  366 Seiten
"Die Wahrheit meines Vaters" von Jodi Picoult  =  535 Seiten

Insgesamt also 3 Bücher  =  1.201 Seiten

Für die Statistik:

2/3 ausgeliehen
1/3 geschenkt bekommen

SUB: -3 / + 2
derzeitiger Stand: 25 Bücher


Unfassbar, aber der erste Monat des neuen Jahres ist bereits vorbei. Geht euch das auch so?

Hier noch schnell meine Kurzmeinung zu den gelesenen Büchern:

"True - Wenn ich mich verliere" fand ich ganz unterhaltsam. Anfangs kam ich nicht so gut in die Geschichte rein. Mir war Hauptprotagonistin Rory zu anstrengend und etwas nervig. Dies wurde aber etwas besser. Die Handlung hatte mich dann irgendwann jedoch voll im Griff.
4/5 Würmchen

"Die Rebellion der Maddie Freeman" war auf jeden Fall das Monatshighlight. Es war erschreckend realistisch - eine wirklich gute Dystopie. Freue mich schon gewaltig auf den zweiten Teil, der leider erst im Juni 2015 als Taschenbuch erhältlich ist.
5/5 Würmchen

"Die Wahrheit meines Vaters"  war leider gar nicht mein Buch. Die Autorin schreibt wirklich großartig, doch leider waren das für meinen Geschmack viel zu viele Handlungsstränge, die auch zu ausführlich beschrieben wurden.
2/5 Würmchen