Freitag, 20. November 2020

[Rezension] "Meteor" von Dan Brown

Inhalt:
Der Wahlkampf in den Vereinigten Staaten von Amerika tobt. Herausforderer Sedgewick Sexton ist beinahe jedes Mittel recht, um im weißen Haus zu landen. Derweil arbeitet seine Tochter Rachel für den amtierenden Präsidenten Zachary Herney. Alles scheint darauf hinauszulaufen, dass der große NASA-Unterstützer Herney verlieren wird. Hat doch die Weltraumorganisation in der Vergangenheit kaum Erfolge vorzuweisen und stattdessen unvorstellbar viel staatliches Geld verschlungen.
Doch der Präsident hat ein Geheimnis, in das nur einige wenige Wissenschaftler eingeweiht sind. Eine Entdeckung so unfassbar und so bahnbrechechend...

Cover/Aufmachung:
Das Cover mit dem Eisberg passt perfekt!
Aber das Cover meiner Ausgabe (s. kleines Bild) passt einfach mal überhaupt nicht zum Inhalt des Buches! Was hat denn bitte ein Wolf mit dieser Geschichte zu tun? Absolut gar nichts. Irreführend, sinnlos und nicht mal optisch ansprechend. Wer auch immer sich das ausgedacht hat, hat seinen Job leider nicht ordentlich gemacht...

Erste Sätze:
"An diesem gottverlassenen Ort gab es viele Möglichkeiten, zu Tode zu kommen. Der Geologe Charles Brophy hatte den Gefahren dieser grandiosen Gegend jahrelang gestrotzt, doch das barbarische, widernatürich Schicksal, das ihm nun vevorstand, traf ihn völlig unvorbereitet."

Meine Meinung:
Das Buch lag wirklich eine gefühlte Ewigkeit auf meinem SuB. Mich hatten schlicht die teilweise wirklcih sehr schlechten, aber zumeist einfach nur durchschnittlichen Rezensionen abgeschreckt. Wieder mal ein Grund, wieso man sich immer seine eigene Meinung bilden sollte... Spoileralart: Ich fand das Buch wahnsinnig spannend! Von Anfang bis zum Ende - trotz der Länge

Wie so oft lebt dieses Buch von seinen Charakteren. Allen voran Rachel Sexton. Die junge Frau hat kein gutes Verhältnis zu ihrem Vater. Der übrigens ein richiges Arschloch ist, wie er im Buche steht. sexistisch, machtgierig und gewissenlos. Ein richtiges Schwein und hervorragender Antagonist! Rachel ist als Analystin für das National Reconnaissance Office (NRO) dafür zuständig, die Fakten zu begreifen und verkürzt in prägnanten Berichten darzulegen. Sie ist gut in ihrem Job, doch auch die Verwandschaft zu Senator Sexton macht sie wertvoll als Geheimnisträgerin... Präsiedent Hershey selbst bittet sie darum, sich die wissenschaftlichen Fakten vor Ort anzusehen und zu bezeugen. 

Es wurde ein Metor gefunden, der eine der größten Entdeckungen der Menschheit in sich birgt (ich verrate hier nichts!). Viele Wissenschaftler verschiedenster Fachgebiete wurden eingeflogen und haben bereits seit einigen Wochen unter dem Mantel der Verschwiegenheit geforscht und überprüft. Nun sind sie zu ihrem Ergebnis gekommen, das der Wissenschaftsreporter Michael Tolland in einem Fernsehbeitrag für die breite Öffentlichkeit klar und verständlich aufgenommen hat. Rachel soll nun die Tatsachen bezeugen und auch den Angestellten des Weißen Hauses vor der Pressemitteilung bekanntgeben, was sie auch tut.

Die Ereignisse überschlagen sich. Politisches Kalkül. Wissenschaftliche Fakten. Will jetzt wirklihc nicht mehr verraten-

Fazit:
Wahnsinnig spannend und ein wirklich richtig interessantes Thema. Viele Wendungen und interessante Charaktere. Was will man mehr?

  

Infos zum Buch:  

Verlag: Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
Taschenbuch: 622 Seiten
Original-Titel: "Deception Point"
Genre: Thriller
Erschienen: 2001
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3404150557

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