Freitag, 7. Januar 2022

[Lesemonat] Mein Dezember 2021

 Und schwupps, ist das Jahr auch schon wieder vorbei... Der letzte Monat im vergangenen Jahr war tatsächlich ziemlich lesereich. Diese Bücher habe ich im Dezember gelesen:


"Time to Love" von Beth O´Leary  =  444 Seiten  (*****)
"Die verschwundenen Studentinnen" von Alex Michaelidis  =  348 Seiten  (****)
"Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig  =  318 Seiten  (*****)
"Die Anbetung" von Dean Koontz  =  479 Seiten  (*****)

4 Bücher  =  1.589 Seiten

Der Monat begann mit dem zweiten Roman der Autorin Beth O´Leary. Ihr Debütroman "Love to Share" hat mir damals wahnsinnig gut gefallen (KLICK) - daher hatte ich eine entsprechende Erwartungshaltung. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Auch dieses Buch war wieder sehr gut! Es handelt darum, dass eine junge Frau auf der Arbeit eine Panikattacke bekommt und daraufhin ein Zwangs-Sabbatical aufgedrückt bekommt. Ihre Großmutter lebt in einem kleinen Dorf, ist geschieden und würde sich gerne noch einmal verlieben. Also tauschen die beiden: Die Oma zieht in die WG ihrer Enkelin in London, während diese das kleine Cottage bezieht. Mit to-do-Liste von der Oma. Es steckt noch so viel mehr in diesem Buch. Trauer, Familie, Mut, Veränderung und Selbstfindung. 

Weiter ging es mit dem "Thriller" von Alex Michaelidis. Seinen ersten Roman "Die stumme Patientin" fand ich ebenfalls ganz großartig (KLICK). Von diesem Buch hatte ich schon zuvor auf Bookstagram gelesen - allerding eher nicht so im positiven Sinne. Erst ging es mir ein wenig ähnlich. Viele Infos, doch die sind tatsächlich wichtig. Die Spannung kommt dabei aber auch ein wenig zu kurz, was den Abzug in der Bewertung erklärt. Aber auch dieser Roman gefieil mir gut - nur der Titel passt leider so gar nicht! Da verschwindet das ganze Buch über niemand! Ein wenig nervig, wenn die Plausibilität beim Versuch, den Titel an den Vorgängerroman anzupassen, auf der Strecke bleibt.

Dann las ich das gefühlte "Buch des Jahres 2021". Niemand auf Bookstagram und in Bloggerkreisen ist um dieses Buch herumgekommen. Zum Glück konnte ich es ertauschen. Doch seitdem lag es auf dem SuB. Im Dezember habe ich es endlich gelesen und wurde auch hier nicht enttäuscht. Die Handlung erinnerte mich wahnsinnig an die kanadische Serie "Being Erica" - was wäre, wenn du dich anders entschieden hättest? Wie würde dein Leben aussehen? Hauptprotagonistin Nora Seed erhält diese Gelegenheit. Natürlich ist diese Idee nicht neu - wie gesagt, ich kenne sie bereits aus einer TV-Serie, aber tatsächlich ziemlich gut umgesetzt. Und mit einer schönen Botschaft: Lebe in der Gegenwart und mach das Beste daraus.

Danach hatte ich mal wieder Lust auf einen Roman von Dean Koontz. Ich hatte es schon öfter mal erwähnt: Er schreibt SEHR spezielle Bücher... Bei "Die Anbetung" handelt es sich um den ersten Teil einer Buchreihe um den Hauptcharakter Odd Thomas. Der junge Mann hat eine Gabe: Er kann Geister sehen. Zwar können sie nicht mit ihm sprechen, doch so konnte er bereits einige Verbrechen aufklären. Außerdem sieht er seit Kurzem besonders viele Kreaturen. Diese verfolgen einen merkwürdig aussehenden Mann, den "Pilzmann" wie Odd ihn nennt. Meist tauchen diese Wesen vor gewaltsamen Toden auf und nähren sich davon. Deswegen vermutet Odd eine größere Tragödie. Er setzt alles daran, die abzuwenden. Sehr spannend und wieder überaus bildgewaltig. Ich mag den Autor einfach.


 

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