Sonntag, 14. Juni 2020

[Ich lese gerade...] "Bevor ich sterbe" von Jenny Downham

In dem Buch geht es um die 16jährige Tessa, die unheilbar an Leukämie erkrankt ist. Wie lange sie noch zu leben hat ist unklar, aber viel Zeit bleibt ihr nicht. An manchen Tagen kan sie sich kaum aufraffen, etwas zu unternehmen - und sei es auch nur, das Bett zu verlassen. Doch sie hat eine Liste. Dinge, die sie machen möchte, bevor sie stirbt. Ihre Freundin Zoey hilft ihr dabei, diese abzuarbeiten.

Meine Erwartungshaltung an das Buch war nicht nur aufgrund der vielen positiven Bewertungen sehr hoch. Das Buch wurde auch verfilmt mit Dakota Fanning in der Hauptrolle. Habe den Film noch nicht gesehen, aber schon länger auf der Watchlist. Den Trailer fand ich jedenfalls toll.

Leider gefällt mir das Buch nicht wirklich gut... Ich bin ein sehr emotionaler Leser, der bei Büchern laut auflacht oder auch schluchzend weint, wenn etwas schreckliches passiert. Daher ging ich davon aus, dass ein Buch mit einem solchen Thema mich entsprechend emotional mitnehmen wird. Aber leider schafft die Autorin das überhaupt nicht. Tessa ist kein bisschen sympathisch. Nicht, dass ihre Handlungen nicht nachvollziehbar wären (das maße ich mir nicht an) - aber liebenswürdig ist dieses Mädchen nun wirklich nicht. Vielleich hätte man z.B. durch Rückblenden, wie sie vor dem Todesurteil war, eine Bindung zu ihr aufbauen können. So kann ich sie nicht leiden und leide entsprechend auch nicht mit ihr mit. Es ist mir schlicht egal. 
Bislang ist mir lediglich der Vater und der Nachbarsjunge Adam sympathisch...

Werde das Buch noch weiter lesen - bin nun auf Seite 146 von 316 und hoffe inständig, dass es besser wird...

Kennt ihr das Buch? Oder den Film "Now is good"?

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