Montag, 28. Mai 2012

"Schwarzes Blut" von Susanne Schäpler

Erst mal kurz zur Einleitung:
Dieses Buch habe ich von einer Freundin zum Geburtstag bekommen. Es handelt sich um ein personalisiertes Buch. Also komme ich selbst sowie meine Familie und Freunde darin vor. 

Inhalt:
Ich komme aus einer reichen Familie. Wir sind Reedereibesitzer und meine erste eigene Schifffahrt als Kapitän steht kurz bevor. Alle im Ort Kanderan glauben an den Meeresgott Levian. So auch meine Familie. Wir haben sogar eine eigene Priesterin, die unsere Familie unterstützt und für uns betet.
Bedroht wird die scheinbare Idylle von dem "Schwarzem Blut". Eine mysteriöse Krankheit, verbreitet von Dämonen. Berührt man einen von ihnen, verwandelt man sich kurze Zeit später. Die Priesterinnen und Priester versuchen alles, um ihre Schützlinge vor den Dämonen zu schützen. Sabrinas Schwester (eigenlich meine ^^) starb vor ungefähr einem Jahr an der Krankheit. 

Stil:
Erzählt wird in der dritten Person. Was irgendwann ein bisschen genervt hat, sind die permanenten Anspielungen auf meine Haar- und Augenfarbe. Natürlich soll das ein ganz besonderer Clou sein, da diese mit mir selbst ja identisch sind. Trotzdem reicht die Erwähnung ein paar Mal, nicht ständig. Anfangs nervig entwickelte sich die ständige Erwähung von "Levian" irgendwann zu einem Running-Gag für mich. "Um Levians willen, nein!" oder "Möge Levian dir die Kraft geben" fällt wirklich oft. Habe mich fast weggeschmissen!

Wirklich witzig fand ich die Personen, die vorkamen. Meine Freundin musste wohl vorher angeben, wer welche Person sein darf. Meine Schwester ist so irgendwie zur Schwester meiner Freundin Sabrina geworden, mein Stiefbruder wurde zu einem Priester (hi hi) und so weiter.

Fazit:
Die gerade einmal 200 Seiten lassen sich gut lesen. Die Story an sich fand ich ein wenig befremdlich. Gerade was die stark gläubige Gemeinde angeht und auch die Dämonen, die wie selbstverständlich existieren. Zumindest dies wird am Ende halbwegs erklärt. Diese personalisierten Bücher stellen natürlich keine Charaktereigenschaften oder ähnliches dar. Ein Beispiel: Ich als Kapitän eines Schiffes?! Dass bekannte Namen darin vorkommen, war aber dennoch die ganze Zeit über witzig.

Habe das Buch an einem Nachmittag/Abend gelesen und wurde gut unterhalten, aber mehr auch nicht.

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