Samstag, 5. Mai 2012

"Sahnehäubchen" von Anne Hertz

Inhalt:
Nina arbeitet in einer PR-Agentur. Als sie den Auftrag erhält, den Macho-Autor des Buches "Ich kann sie alle haben" zu unterstützen, streikt sie. Doch ihre Chefin lässt ihr das nicht durchgehen und sie muss für den von sich überzeugten Dwaine Werbung machen. Als ihre Chefin ihr dann auch noch einen unmotivierten Volontär anhängt, scheint das Chaos perfekt.  

Stil:
Anne Hertz schreibt lustig-locker. Die Geschichte wird aus Sicht der ersten Person geschildert. So ist man immer sehr nah am Geschehen. Der Prolog geht gleich turbulent los: Nina wird von diversen Männern angepöbelt auf einer Veranstaltung unter dem Motto "Guys only!". Man beschimpft sie sogar, woraufhin sie feststellt, dass der Mann nicht gerade so klinge, "als ob Sanftmut sein zweiter Vorname wäre". Diese kleinen ironischen Bemerkungen ziehen sich durch das ganze Buch, was mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht hat. Man kann das Buch gut "weglesen". Am Ende tritt eine unerwartete Wendung ein, die ich gut fand. Gefallen hat mir auch, dass sich die Charaktere Dwaine (der Macho) und Tom (der Volontär) im Buch weiterentwickelt haben. Dies hat dazu geführt, dass ich mir manchmal gar nicht sicher wahr, welchen der beiden ich lieber mag, bzw. welcher womöglich zu Nina passen könnte. Meiner Meinung nach hätte im Laufe der Zeit noch etwas mehr passieren können. Ich fand die Story etwas unspectacoolär. 

Fazit:
Ein Buch, das sich gut lesen lässt. Man kann es quasi wie eine Zeitschrift in entspannter Weise lesen und muss nicht viel nachdenken. Ich würde 3 von 5 Sternen vergeben.

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