Ich lese gerade - "Das Duell" von Akif Pirincci

Lange, lange lag es auf meinem SuB und nun lese ich es endlich. Es handelt sich bei dem Buch um den vierten Teil einer Reihe, der Felidae-Reihe. Hauptsächlich geht es um den Ich-Erzähler Francis, bei dem es sich um einen Kater handelt. So kommt es manchmal, dass man schmunzelt - denn die werten Katzen bezeichnen uns Menschen gerne als "Dosenöffner".

Francis ist ein überaus intelligenter Kater und Meisterdetektiv. In den bisherigen Büchern hat er schon so manches Verbrechen aufgeklärt. In diesem Buch ist er schon in die Jahre gekommen und möchte eigentlich nichts lieber, als den ganzen Tag auf der Fensterbank zu dösen und in die schneebedeckte Landschaft zu blicken. Doch sein "Herrchen" ist der Meinung, dass ihm ein wenig Bewegung nicht schadet und schubst ihn sanft aus dem Fenster in die Kälte.

Da er sich nicht die Blöße geben möchte, am Fenster zu jammern, beschließt er, einen Streifzug zu machen. Dabei entdeckt er etwas Unheimliches: Ein toter Artgenosse baumelt aufgehängt an einem Brunnen.  Ein neuer Fall für den Detektiv? Dann taucht auch noch der mysteriöse und schöne Kater Adrian auf. Auch er ist sehr schlau und könnte ein Konkurrent des  "alten Herren" werden...

Schön bei dieser Reihe finde ich die Erläuterungen am Ende des Buchs. Es sind nämlich im fließenden Text Fußnoten eingefügt, welchen dann Erklärungen des Autors folgen, warum die Katze das in dem Moment so empfindet. Als Beispiel kann ich den Moment nennen, an dem Francis in den Schnee fällt. Bei den Erläuterungen geht es dann um das Kälteempfinden von Katzen und ab wann es zu Erfrierungen kommen kann. Sehr interessant - und man muss es nicht unbedingt lesen, wenn man nicht möchte.

Ein bisschen anstrengend finde ich die philosophische Ader von Francis. Der Fall ist jetzt auch nicht soo spannend. Bislang 3 von 5 Sternen. Mal sehen, wie es noch wird. Vielleicht muss ich meine jetzige Meinung noch einmal revidieren.