Inhalt:
Leon
ist ein armer Schriftsteller, der auf ein Wunder hofft. Als er seine
Miete nicht mehr bezahlen kann und bereits mit dem Schlimmsten rechnet,
bekommt er von einer geheimnisvollen Frau einen speziellen Auftrag: Er
soll
eine erotische Geschichte schreiben, aber zu ihren Bedingungen. Sie
bestimmt die Handlung mit und es ist ihr wichtig, dass Leon die
Geschichte im Zoo vor dem Flamingogehege schreibt. Als Leon seinen Stolz
überwunden hat, willigt er ein. Das Geld braucht er schließlich
dringend. So entsteht eine Geschichte über einen Deutschlehrer, der sich
zu der Gespielin der mysteriösen und dominanten Tania
von Rosenfels hingezogen fühlt.
Meine Meinung:
Es
handelt sich um eine Geschichte in einer Geschichte, was mir sehr
gefallen hat. Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Laura Lay leitet
die Geschichte mit dem ersten Kapitel, "Gerüchte" clever ein. So wird
die mysteriöse Tania von Rosenfels vorgestellt, das Interesse des Lesers
wird geweckt.
Die erotischen
Aspekte der Story steigern sich langsam, ein Spannungsbogen ist
vorhanden. Besonders gefallen haben mir die Szenen im Zoo. Leon war sich
Anfangs noch unsicher, dann fand er jedoch Inspiration. Der
Fensterladen im Zoo bietet dann Raum zum Nachdenken, das Symbol/der
Gegenstand "Fenster" taucht in der Story immer mal wieder auf. Man fragt
sich, was dahinter verborgen ist. Man fragt sich vielleicht sogar, ob
man es öffnen möchte. Dies stellt eine Parallele zur erotischen Handlung
dar.
Fazit:
Eine
spannende Erzählung, die mich gut unterhalten hat. Der lebendige
Schreibstil hat mir gefallen, die Story hätte gerne noch weitergehen
könen.
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