Mittwoch, 11. Januar 2012

"Puls" von Stephen King
























Inhalt:

Handy oder nicht Handy - das ist hier die Frage. Der Comiczeichner Clayton Riddell kann diese Frage zwar mit nein beantworten, wird aber trotzdem in das totale Chaos hineingezogen, das der "Puls" in Boston auslöst. Die mobil telefonierende Gesellschaft verwandelt sich plötzlich in wütende Zombies. In Boston's Straßen beginnt ein Massaker, aus dem Clay zu fliehen versucht. Dabei trifft er auf Tom, den kleinen Mann mit Schnurrbart und die sensible Alice.

Stil:

Am Anfang des Buches befindet sich unter Anderem ein Zitat von Freud, so dass der Leser bereits einen ersten Gedankenanstoß erhält, worum es geht. Die Geschichte wird aus Sicht des auktorialen Erzählers geschildert. Trotz dessen Überheblichkeit, die ab und an durchsickert - er weiß nun einmal alles - wirkt er sympathisch. Stephen King verwendet eine enorme Bandbreite an sprachlichen Mitteln und Ausdrücken. So veranschaulicht er die Geschichte gelungen, z. B. mit Neologismen wie "Steppdeckenkokon".
Spannung ist ab der ersten Seite gegeben, da der Protagonist Clay live miterlebt, wie sich seine zuerst noch normalen Mitmenschen in tödliche Zombies verwandeln. Die Geschichte bleibt meiner Ansicht nach im Fluss, auch wenn es immer wieder Passagen gibt, in denen sich die Handlung kurzzeitig beruhigt. Clay als Hauptprotagonist wird nach und nach beleuchtet und stellt für mich, gerade in Bezug auf seine Menschlichkeit, einen interessanten Charakter dar. Ich empfand die apokalyptische "Handy-Idee" als etwas Neues, das sich von "typischen" Zombie-Geschichten unterscheidet. Gut hat mir der feine Humor gefallen, mit dem das Buch an vielen Stellen versehen ist. Wie könnte man das Ende der Welt auch ohne diesen überstehen?

Fazit:

Ein Buch, das mir gut gefallen hat und mein Bedürfnis nach Spannung und Unterhaltung befriedigt hat. An einigen Stellen vielleicht etwas langatmig, aber ich wollte zu jeder Zeit des Lesens wissen, wie es weitergeht und vor Allem: Wie man das Grauen stoppen kann.

3 Kommentare:

  1. Mit Stephen King kann ich mich einfach nicht anfreunden. Spannend ist es bestimmt. Aber sein Stil ist nicht mein Fall.

    Übrigens habe ich heute ein Gewinnspiel gestartet. Vielleicht magst du ja mitmachen:
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    Liebe Grüße

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  2. Ja, seine Bücher sind speziell. Danke für den Link. Habe noch nie was gewonnen! :-(

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  3. Onkel Steve ist der Beste. ;) Kein anderer "moderner" Autor kann mich so begeistern wie er.

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