Sonntag, 1. Januar 2012

„Arkadien erwacht“ von Kai Meyer






















Inhalt:
Rosa und Alessandro lernen sich auf einem Flug von Amerika nach Sizilien kennen. Schnell stellt sich heraus, dass sie zu verfeindeten Clans gehören, den Alcantaras und den Carnevares, die seit Jahren eine blutige Familienfehde führen. Als das Oberhaupt der Carnevares verstirbt, soll Alessandro der neue Clan-Chef werden, was die Situation zwischen ihm und Rosa nicht leichter macht, da sich die beiden immer mehr zueinander hingezogen fühlen. Doch Rosa hat inzwischen mit den eigenen Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen und ihre coole Fassade beginnt zu bröckeln, als sie erkennt, dass nicht nur Alessandro, sondern auch sie selbst, ein übersinnliches Erbe in sich trägt.
Stil:
Das Buch ist in Kapitel unterteilt und in der dritten Person geschrieben. Die Geschichte wird mit vielen Adjektiven und Metaphern anschaulich dargestellt und erschafft eine lebendige Kulisse. Mir gelang es dadurch sofort, in das Buch einzutauchen.
Rosa ist sehr sarkastisch, was mich oft zum Schmunzeln gebracht hat. Trotz der humorvollen Schreibweise wird eine Spannung aufgebaut, die sich als roter Faden durch das Buch zieht. Man denkt sich: „da braut sich etwas zusammen“, schließlich geht es um die italienische Mafia. Daher erinnert einen die Liebesgeschichte von Rosa und Alessandro unweigerlich an „Romeo und Julia“.
Die übersinnlichen Aspekte der Geschichte sind so mit der Handlung verwoben, dass es für mich nicht „übertrieben fantastisch“ anmutete.
Fazit:
Ein Buch, das sich im Ganzen verschlingen lässt. Am Anfang war ich etwas skeptisch bezüglich Rosas tougher Art, konnte ihr diese jedoch in kürzester Zeit als authentisch zugestehen. Endlich mal eine Geschichte, in der es nicht um „Schulmädchenprobleme“ geht. Der Auftakt einer Serie, deren zwei Fortsetzungen sich bereits in meinem Besitz befinden.

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