Sonntag, 3. Oktober 2021

[Lesemonat] Mein September 2021

 Diese Bücher habe ich im September beendet:

"Seelenblind" von Catherine Shepherd  =  357 Seiten  (****)
"Der Salzpfad" von Raynor Winn  =  336 Seiten  (****)
"Die verschollene Schwester" von Kendra Elliot  =  373 Seiten  (*****)
"Projekt Lazarus" von Frank Maria Reifenberg  =  311 Seiten

4 Bücher  =  1.377 Seiten

Der Monat begann mit dem bereits 6. Teil der Zons-Reihe von Catherine Shepherd. Ich mag diese Buchreihe einfach total! Spannung, Historie, ein bisschen mystisch und Liebe - ich mag´s. Dieser Teil hat mich wieder so richtig überzeugt. Sowohl was das Verbrechen in der Vergangenheit, als auch in der GEgenwart angeht. 

Weiter ging es dann mit dem Spiegel-Bestseller "Der Salzpfad". Der Roman basiert auf dem realen Leben der Autorin. Es geht vor allem um den Verlust des Heims, die Wut, die Trauer und (irgendwann) die Akzeptanz. Ray und ihr Mann Moth verlieren mit Ende 40/Anfang 50 ihre Farm und damit nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihre Einnahmequelle. Die beiden sind nunmehr Obdachlos. Die Hilsbereitschaft von Freunden, sie bei sich aufzunehmen, lehnen sie höflich ab. Sie möchten niemandem zur Last fallen. Ein Plan gedeiht: Wandern auf dem Sout-West Coast Path. Nur mit Zelt und rund 38 Pfund die Woche wandern die beiden rund 1.000 Kilometer... Und lernen dabei nicht zuletzt sich selbst besser kennen.

Es folgte mein Monatshighlight: "Die verschollene Schwester". Ein richtig guter Thriller. Sogar eine nicht nervende Lovestory kommt darin vor!
Da Emily sich wundert, als ihre sehr zuverlässige Kellnerin nicht zur Arbeit erscheint, fährt sie kurz bei ihr vorbei. Vielleicht hat sie ja verschlafen - in der Kleinstadt kennt man sich. Doch was sie dort sieht erinnert sie an ein Ereignis aus ihrer Vergangenheit... Emilys Ehemann hängt aufgeknüpft im Baum; ihre Angestellte selbst wurde mit mehreren Messerstichen ermordet. Da der Sheriff direkt von erweiterem Suizid ausgeht, ruft Emliy direkt das FBI. Agent Zander Wells ermittelt mit seiner Kollegin vor Ort. 

Der Monat endete dann mit einer weiteren Leserunde, die durch die Mitwirkung des Autors selbst noch spannender war. "Projekt Lazarus" ist ein Jugendbuch; ab 12 Jahren. Aber durchaus auch spannend für erwachsene Leser. Mir gefiel das Buch sehr, zumal es einen "unzuverlässigen Erzähler" gibt. Also ist nicht zwingend alles wahr, was der Leser erfährt. Das Thema ist auch sehr aktuell und ein wenig "gruselig" - Künstliche Intelligenz wird ja immer häufiger eingesetzt, aber das hat mit Sicherheit auch seine Nachteile... Wenn die KI entscheidet, dass der Mensch das Problem ist (was ja im Prinzip stimmt), könnte das echt in dei Hose gehen für die Menschheit... Ganz so weit geht das Buch zwar nicht, stellt aber ebenso kritische Fragen. Hat mir sehr gut gefallen.

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