Samstag, 4. November 2023

[Lesemonat] Mein September 2023

 


"Unerreichbar - Verhängnis" von April Nierose  =  402 Seiten  (****)
"Der Hundertjährige der zurückkam, um die Welt zu retten" von Jonas Jonasson  =  449 Seiten  (***)
"Helix" von Marc Elsberg  =  646 Seiten  (***)

3 Bücher  =  1.497 Seiten

Der Monat begann mit dem finalen Band der Unerreichbar-Dilogie. Freundlicherweise wurde mir das Ebook von der Autorin zur Verfügung gestellt.
Im zweiten Band werden alle aufgeworfenen Fragen geklärt - so was finde ich wirklich sehr gut. Allzu oft bleiben einige Themen leider offen, zum Leidwesen des Lesers.  Meine Rezi zum ersten Teil findet ihr HIER. In diesem zweiten Band wurde es nicht weniger bösartig... Die Charaktere agierten weiterhin wahnsinnig selbstsüchtig. Ich hoffe so sehr, niemals solchen Menschen im wahren Leben begegnen zu müssen... Schrecklich einfach. Es war wieder überaus spannend, erzählt in verschiedenen Zeitebenen und fast ausschließlich aus der Ich-Perspektive (was gerade bei Folterungen doch recht schwer zu ertragen ist).

Den Hundertjährigen habe ich eigenlich bereits im Juni angefangen, doch es hat mich einfach nicht gekriegt... Ich hatte wirklich kaum Lust auf das Buch. So richtig komplett erinnere cih imch nicht an den ersten Band (ist ja auch schon ein paar Jährchen her), aber den fand ich damals charmant, klug und spannend. Leider ist die Fortsetzung für mich nicht an das "Original" rangekommen. Zwar geht es wieder um Politik und das Weltgeschehen, aber irgendwie bin ich nicht überzeugt. Dieses Weltgeschehen war für mich nicht irgenwie lehrreich, so wie im ersten Band (da hatte ich teilweise noch nie was von gehört), sondern ich war ja bereits selbst persönlich während dessen am Leben und habe das live mitbekommen. Die Storyline mit dem Nazi und den Särgen war mir echt zu viel. Zu viel Klamauk, weniger sympathische Charaktere.

Auch "Helix" konnte mich nicht überzeugen leider... In dem Buch geht es um genetische Weiterentwicklung - auf Basis von Wissenschaft und nicht natürlicher Evolution. Wieder mal wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. In sehr kurzen Kapiteln. Verschiedene Protagonisten agieren weltweit, doch das Thema ist das gleiche: Genmanipulation.
Eine der Hauptprotagonistinnen ist Jessica. Sie arbeitet für die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika und beobachtet den Tod des Außenministers mitten in einer Rede. Doch sein Tod wirft Fragen auf...Während dessen wird in Tansania besonderer Mais gefunden. Trotz widriger Bedingungen gedeihen die Pflanzen einer armen Bäuerin hervorragend. Wie kann das sein? In der Zwischenzeit möchten Helen und Greg unbedingt ein Kind und wenden sich an eine Kinderwunschklinik - sie bekommen ein sehr spezielles Angebot...
Wie bereits eingangs geschrieben, konnte das Buch mich einfach nicht überzeugen. Ja, es war wieder ein spannender Pageturner. Allerdings war es mir ab einem gewissen Zeitpunkt einfach zu "wild"...

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