Samstag, 10. Dezember 2011

"Der Tod in mir" von Paul Cleave



Inhalt:

Das Buch beginnt mit einem Auszug aus der Zukunft – genau sieben Tage in der Zukunft. Der Hauptprotagonist, Edward Hunter, sitzt in einem Auto erzählt einer Frau neben sich von seiner Vergangenheit. Von seinem Vater, dem Serienkiller, der Mutter, die sich umbrachte und der Schwester, die wie die Opfer des Vaters anschaffen ging und letztlich an einer Überdosis starb. Die Frau blutet. Er sagt noch zu ihr, dass keinerlei Gemeinsamkeit zu seinem Vater besteht. Dann gibt er Gas und fährt gegen eine Mauer…

Eine Woche vorher ist noch alles in Ordnung. Edward Hunter ist ein ganz normaler Familienvater aus Christchurch, Neuseeland. Weihnachten steht kurz bevor und demnach ist Hochsommer. Gemeinsam mit seiner Frau Jodie macht er sich bereit für die Arbeit. Beide sind Buchhalter und lernten sich auch auf der Arbeit kennen. In der Mittagspause haben sie einen Termin mit ihrem Bankberater, denn sie möchten ein Haus kaufen. Doch alles läuft ganz anders, denn sechs Männer mit Schrotflinten betreten die Bank. Jodie wird erschossen und Edward sinkt in ein tiefes Loch. Er versucht verzweifelt, mit dem Verlust klarzukommen.
Plötzlich hört er wieder diese Stimme in seinem Inneren. Bereits als Kind hörte er sie, doch danach nie wieder. Nun stellt sich ihm die Frage – „Bin ich wirklich nicht wie mein Vater?“

Stil:

Das Buch wurde aus zwei Erzählperspektiven geschrieben. Einerseits aus der Sicht von Edward Hunter. Hier schreibt der Autor in der Ich-Form, weshalb sich der Leser auch gut mit dem Protagonisten identifizieren kann. Man leidet mit ihm und kann (zumindest im Ansatz) nachvollziehen, was diese Kindheit mit den Beschuldigungen einer etwaigen genetischen Veranlagung zum Morden bedeutet. Ich fand das sehr gut gelungen.
Anderseits aus der Sicht des Detective Schroder – jedoch nicht in der Ich-Perspektive. Ich finde interessant, dass das Buch nicht nur aus der Sicht der Hauptperson erzählt wird. Die Ermittlungen der Polizei werden so auch am Rande übermittelt und auch Dinge, die Edward gar nicht weiß.

Fazit:

Um es kurz zu machen: Ich fand das Buch wirklich gut. Bereits das erste Buch von Paul Cleave, „Der siebte Tod“, hat mir sehr gefallen. Der Autor schreibt authentisch und fesselnd. Man muss einfach wissen, wie es weitergeht.

2 Kommentare:

  1. Hi, ich fand das Buch auch klasse, Ich bin Leser geworden hab euren Blog mal direkt in meinen Blogroll aufgenommen.L.G. Annette

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  2. Vielen Dank! Bei dir hatte ich glaube ich eine Rezi zu "Der siebte Tod" gesehen. Das fand ich auch total gut. Sein zweites Buch ("Die Stunde des Todes") konnte mich aber leider gar nicht überzeugen.

    Seine restlichen Bücher liegen noch auf meinem SuB ;)

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