Dienstag, 2. März 2021

[Lesemonat] Mein Februar 2021

 Im Februar hatte ich tatsächlich sogar zwei Flops was meine Bücherauswahl angeht. Kommt selten vor, aber es kommt vor. Nicht jedes Buch gefällt jedem - Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so! Dadurch wird mein Post nur etwas länger... Wenn mir ein Buch nicht gefällt, möchte ich einfach genauer beschreiben, WIESO nicht.

Diese Bücher habe ich im Februar gelesen:

"Küss dich glücklich" von Janet Evanovich  =  319 Seiten  (*)
"Puppengrab" von Kate Brady  =  453 Seiten   (**)
"Space Girls" von Maiken Nielsen  =  430 Seiten  (*****)

3 Bücher  =  1.202 Seiten

Der Monat sollte eigentlich mit einem lustigen, kurzweiligen Buch beginnen. Und dafür wählte ich "Küss dich glücklich" von Janet Evanovich. Dieses hatte meine Schwester mir zu Weihnachten geschenkt, weil auf dem Coverbild ein süßer Hamster ist - der war leider auch das Beste am ganzen Buch... Es handelt sich hierbei um den 20. (!) Band der Stephanie-Plum-Reihe. Die ist offenbar bei ihren Leser:innen recht beliebt. Ich kenne zwar die anderen Bände nicht, aber die Verfilmung des ersten mit Katherine Heigel. Fand ich recht nett. Es ist nicht schlimm, dass ich die anderen Teile nicht gelesen habe - es wurde wirklich alles nochmal erklärt. Glaube, wenn ich wirklich zuvor schon 19 Bücher über die Hauptfigur gelesen HÄTTE, wäre ich super genervt von all den Wiederholungen... Aber so für mich ganz okay. Aber mit der ganzen Handlung, sämtlichen Charakteren, dem wirren Schreibstil und dem merkwürdigen Dreiecksverhältnis war ich maximal angekotzt. Kann euch gar nicht sagen, wie unfassbar mich das Buch genervt hat. 

Dann sollte was wirklich spannendes, besseres her. Also dachte ich an die persönliche Empfehlung meiner Freundin Sabrina und griff zu "Puppengrab". Der Anfang war auch wirklich gut! Eine Frau wird von einem irren Killer kontaktiert. Irgendwie kennen sie sich, aber zur Polizei kann sie aus irgendeinem Grund nicht gehen... Derweil präpariert der Killer Puppen. Aber dann wurde auch dieses Buch leider nach und nach zur Qual. Es musste offenbar unbedingt eine Lovestory eingebaut werden, die mich nicht mitgenommen hat. Vielmehr hat mich das "beschützerische" Verhalten des Mannes unfassbar angekotzt - ich fand ihn wahnsinnig übergriffig. Immer sprach er ihr nur das geringste Selbstverteidigungstalent ab. Jetzt ist er da und beschützt sie. Wow, was für ein Held. Auf der Seite des Killers wurde es leider auch nicht besser. Nach der 20. Wiederholung hatte ich seine Mommy-Issues dann durchaus schon satt... Alles im allen leider nicht mein Thriller. 

Zum Ende des Monats dann doch noch ein Lichtblick: "Space Girls" wollte ich gerne lesen, nachdem mir die Leseprobe so gut gefallen hatte. Sonst hätte ich vermutlich  nicht zu dem Buch gegriffen, obwohl mir das Cover schon sehr gut gefällt. Der Roman beginnt zur Zeit des Nazi-Regimes. Eine junge Mutter flüchtet mit ihrer kleinen Tochter nach Frankreich. Diese kleine Tochter möchte später Fliegerin werden. Mir gefielen die vielen Informationen zur damaligen Zeit. Einiges wusste ich gar nicht, zum Beispiel, dass die Amerikaner Pilotinnen im Krieg einsetzten. Wusste wirklich nicht, dass Frauen das damals tatsächlich schon "zugetraut" wurde. Nach dem Krieg sollten die Frauen jedoch wieder dorthin, wo sie hingehörten - hinter den Herd... Schlimme Zeit die wieder einmal zeigt, wie viel die Feministinnen bereits erreicht haben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen