Sonntag, 29. Dezember 2019

[Reisebericht] Thailand - Koh Samui #part 5

Wir waren eigentlich noch gar nicht richtig angekommen, war auch schon wieder die Aufbruchstimmung gekommen. Schließlich hatten wir einiges vor! Inselhopping. Doch dafür muss man ja erst einmal auf einer Insel ankommen.

Für die Weiterreise nach Koh Samui entschieden wir uns für die "Luxusvariante", die uns aber auch eine Nacht im Zug ersparte. Wir sind geflogen. Mit Bangkok Airways ging es in knapp einer Stunde von Bangkok nach Samui Airport. UND es gibt tatsächlich Mittagessen an bord! Hat mich sehr positiv überrascht (fand es auch ganz lecker). Zudem war ich noch niemals so sommerlich angezogen im Flieger. Normalerweise geht es vom Kalten ins Warme oder anders herum. Eine neue Erfahrung für uns.

So kamen wir also in sommerlicher Kleidung am Flughafen Samui an, der wirklich ganz nett ist. Mir wurde "der schönste Flughafen ever" versprochen, weshalb ich jetzt nicht hinten übergeschlagen bin. Ja, es erwartet euch nicht die altbekannte Ankunftshalle, sondern tatsächlich ganz hübsche Hüttchen und ein kleiner Bachlauf, aber es ist immer noch ein Flughafen. Und es war warm und schwül. Wir wollten ankommen. Vielleicht hat mich deshalb nicht das paradiesische Feelig übermannt, was dieses Internt mir vorschweben ließ.

Wir hatten keinen Transfer zum Hotel gebucht und wollten kein "teures" Taxi nehmen. So entschieden wir uns für die Minibus-Variante. Eigentlich recht simpel und günstig. Es stehen bereits beim Ausgang einige Thais, die ihre Fahrdienste anbieten. Dem darf man auf der Insel ruhig vertrauen - ABER auch dort: Immer Preis für alle Fahrgäste vorher erfragen (safety first).

So kamen wir recht entspannt an unserem Hotel am Chaweng Beach an (das ich wieder einmal benennen werde - WERBUNG, ohne Auftrag oder Bezahlung):
Auf Koh Samui wohnten wir im Mercure Samui Chaweng Tana Hotel (4*) - link. Das liegt nicht direkt am Strand, hatte aber (zumindest Anfang 2019) noch einen kleine Pfad zum Strand exklusiv für Hotelgäste. Aufgrund der Baustelle direkt am Standabschnitt könnte ich mir vorstellen, dass dieses Privileg bald wegfallen wird... Und das ist ziemlich hart - man kommt nämlich sonst NUR über die anderen Hotelanlagen zum Strand. (Eines der gigantischen Minus-Punkte auf meiner Inselbewertung für Samui).
Aber zurück zum Hotel.
Wir hatten keinen Balkon, aber das war nicht wirklich schlimm. Ansonsten war das Zimmer durchaus geräumig und wirklich schön. Ein riesiges Bett. Hat uns gefallen. Das Frühstück war wirklich sehr lecker! Es gab immer frisch zubereitete Eierspeisen nach Wahl und wechselnde Obstsäfte. Der Innenhof des Hotels ist auch wirklich schön. Da frühstückt man doch gerne. 
Dort "hinten" waren wir leider recht weit weg vom Treiben in Chaweng. Hätten wir nicht gedacht, aber es ist doch eine Weile zu laufen, bis die "Partymeile" losgeht. ABER es fährt auch dort ein TukTuk. Auf Samui sind das einfach Transporter mit Ladefläche. Dann kann man für kleines Geld den Fußmarsch die Straße runter sparen.
An kulinarischen Köstlichkeiten mangelt es jedoch sicherlich nicht! In unmittelbarer Nähe sind zahlreiche Restaurants, die sowohl thai als auch europäische Küche anbieten. Das Hotel liegt zwar an der Hauptstraße von Chaweng, den Straßenlärm haben wir im Zimmer aber nicht mitbekommen.

Am ersten Tag auf Samui schauten wir uns nur die unmittelbare Nähe zum Hotel und natürlich den Strand an. Dann bekamen wir Hunger (verständlicherweise) und aßen abends im Scandic Grill and Bar (praktischerweise direkt neben unserem Hotel - hatten sogar dort noch WLan). Dort wurde mir auch zum einzigen Mal in Thailand mein verhasstes Kraut (Koriander) als Dekoration serviert. Zum Glück war der Bratreis sonst nicht kontaminiert. Ich konnte den Ekelkram einfach entfernen - danach sehr lecker.


So ging dann der erste Tag unseres Insel-hopping-Abenteuers zu Ende.

Donnerstag, 26. Dezember 2019

[Neuzugänge] Frohe Weihnachten allerseits 🎅

Nun sind die Weihnachtstage auch schon wieder vorbei. Ich hoffe, ihr hattet ein paar schöne Tage bei euren Familien ohne Streitereien und stattdessen mit köstlichem Essen. 

Dafür, dass ich eigentlich gar nicht viel zu Weihnachten bekommen sollte, finde ich meinen Geschenkeberg wirklich ziemlich groß. Ein Roman war auch dabei - "Das Geschenk" von Sebastian Fitzek (link zur Inhaltsangabe).


Habt ihr auch ein Buch (oder sogar mehrere) geschenkt bekommen?

Montag, 23. Dezember 2019

[Rezension] "Abgeschnitten" von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos

Inhalt:
Bei einer Autopsie entdeckt Rechtsmediziner Paul Herzfeld im Körper der Verstorbenen eine merkwürdige Nummer. Irgendetwas verleitet ihn dazu, diese in seinem Telefon einzugeben und anzurufen. Eine Bandansage startet: Seine Tochter Hannah. Sie wurde entführt. Sie weint und ist verzweifelt. Für Paul nur der Beginn einer perversen Schnitzeljagt...
Parallel befindet sich die Comiczeichnerin Linda auf Helgoland. Die Insel ist durch einen gewaltigen Sturm vom Festland abgeschnitten. Während des Sturms stolpert sie über eine Leiche - die Pauls nächsten Hinweis auf den Aufenthaltsort seiner Tochter enthält... Linda muss zum ersten Mal in ihrem Leben eine Autopsie durchführen.

Cover/Aufmachung:
Passt perfekt, sticht ins Auge und macht Lust auf einen blutigen Thriller. Perfekt also.
Das Buch selbst ist in kurze Kapitel aufgeteilt, die (hier) durch wechselnde Perspektiven die Spannung stetig aufrecht erhalten.

Meine Meinung:
Gleich zu Beginn wird der Leser in die Handlung gesogen. Pauls Tochter wurde entführt. Er muss sie finden und retten. Hannah hat Angst und braucht ihren Vater.
Derweil lernen wir Linda kennen. Die Comicautorin hat sich auf Helgoland geflüchtet, nachdem ihr Ex-Freund sie fast umgebracht hätte. Die Narben des Säureangriffs sind nichts gegen die Verletzungen ihrer Seele... Noch immer meint sie, seine Gegenwart zu spüren, auch wenn ihr Bruder meint, dies könne gar nicht sein...
Das Schicksal der beiden Protagonisten wird sich schon bald kreuzen, denn Linda findet die Leiche auf Helgoland, die den nächsten Hinweis der morbiden Schnitzeljagd enthält, auf der Paul sich befindet. Das ganze ist nur leider kein Spiel...

Freitag, 20. Dezember 2019

[Lesemonat] Mein November 2019

Und nun ist auch schon die Weihnachtszeit gekommen...Geht es nur mir so, oder rasen die Monate nur so dahin?

Mein November war wieder mal nicht besonders lesereich - aber ein Highlight hatte ich auf jeden Fall. Diese Bücher habe ich im vergangenen Monate beendet:

"Abgeschnitten" von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos  =  393 Seiten  (*****)
"Quidditch im Wandel der Zeiten" von J.K. Rowling  =  80  (*****)
"Der Präsident" von Sam Bourne  =  497 Seiten  (***)

3 Bücher  =  970 Seiten

Mein Highlight war definitiv "Abgeschnitten" - was für ein unfassbar SPANNENDES Buch! Wirklich. Ich versuche, noch einen eigenen Post dazu zu schreiben. Hat mir wirklich richtig gut gefallen. Bin fast durchgedreht vor Spannung... Daher war dieses Buch auch mein Lesehighlight im November.

Danach wollte ich zurück in die Welt von Harry Potter. Diese Schulbücher von Harry sind kurz nach der eigentlichen Reihe erschienen. Ich hatte mir damals nur das Tierwesen-Buch geholt. Der Rest folgt nun nach und nach per Rebuy, Medimops & Co. Dieses hier ist gebunden und wirklich schön gemacht. Man erfährt sehr viel über die Entstehung des Besen-Sports. Nur was für Fans ;)

"Der Präsident" hatte wirklich Potential. So bedrohlich und erschreckend nah am aktuellen Geschehen. Doch für mich verlor sich das Ganze irgendwie... Es war einfach nicht so spannend wie erhofft...

Dienstag, 3. Dezember 2019

[Kurzes Fazit] "Noah" von Sebastian Fitzek

Inhalt:
Er ist obdachlos und hat keine Ahnung, wer er ist oder woher er kommt. Er wird "Noah" genannt, weil dieser Name auf seiner Hand tattowiert ist. Durch Zufall sieht er in einer Zeitungsanzeige ein Gemälde und er weiß, dass er es kennt. Der Maler wird von der Redaktion gesucht und eine Million Dollar sind für sachdienliche Hinweise ausgeschrieben. Doch Noah will nur herausfinden, wer er ist und ruft dort an.
Parallel versucht der Billionär Zaphire wieder einmal durch harsche und zu wahre Worte, den Anwesenden einer Spendengala die Augen zu öffenen. Doch verreckende Menschen im Mittelmeer lassen dort niemanden zusammenzucken... Dann fällt ein Schuss.
Außerdem versucht eine junge Familie in Manila zu überleben. Gar nicht so einfach, wenn der Ehemann und Hauptverdiener gestorben ist. Der siebenjährige Sohn schuftet auf der gesundheitsschädlichen Müllkippe. Seine Mutter versucht verzweifelt, ihr kleines Baby am Leben zu halten... Doch aufgund der Nahrungsknappheit ist ihre Muttermilch versiegt.
Auf dem JFK-Flughafen befindet sich der Vater der Journalistin Celene, kurz bevor dieser aufgrund einer drohenden Pandemie abgeriegelt wird.

Mein Fazit:
Ich war SEHR gespannt auf das Buch. Habe mir vor dem Lesen weder den Klappentext, noch sonstige Inhaltsangaben durchgelesen. Meine einzige Voreingenommenheit war den Autor betreffend. ABER ich bin durchaus unvorweggenommen an das Buch herangegangen.

"Noah" ist kein klassischer Fitzek. Ja, es gibt auch einige Wendungen - aber vielmehr geht es um Verschörungstheorien, die erschreckenderweise allzu realistisch klingen. Um einen Mann ohne Erinnerung, der verzweifelt versucht, das Richtige zu tun. Um den Klimawandel, die Überbevölkerung und die Folgen. Um einen der Superreichen, der versucht, eben diese Realität zum Ausdruck zu bringen - und stetig scheitert. Um Auftragsmörder.

Einfach richtig gut! Das Thema ist aktuell wie noch nie und die Idee des Autors wirklich perfide, aber leider gar nicht so unrealistisch... 


Infos zum Buch:  
Verlag: Bastei Lübbe Taschenbuchverlag
Taschenbuch: 556 Seiten   
Genre: Thriller  
Erschienen: 18.12.2014
ISBN: 978-3-404-17878-0