Mittwoch, 5. Juni 2019

[Lesemonat] Mein Mai 2019



Im Mai habe ich mal wieder mehr als 3 Bücher gelesen. Allerdings habe ich die meisten erst zum Ende des Monats tatsächlich beendet. Ich versuche tatsächlich, wieder mehr zu lesen. Mit dem Bloggen hat es im Mai hingegen nicht so toll geklappt. Irgendwie hatte ich einfach überhaupt keine Lust, mich abends an den PC zu setzen und Posts zu schreiben. Keine Ahnung... Ich hoffe, dass das auch wieder etwas besser wird.

Diese Bücher habe ich im Mai gelesen:

"Der Rosie-Effekt" von Graeme Simsion  =  442 Seiten  (****)
"Gebrauchsanweisung für Rom" von Birgit Schönau  =  182 Seiten  (**)
"Lauf, Jane, Lauf" von Joy Fielding  =  448 Seiten  (*****)
"Die stumme Patientin" von Alex Michaelides  = 378 Seiten  (*****)
"Die Welle" von Morton Rhue  =  186 Seiten  (*****)

5 Bücher  =   1.636 Seiten

Angefangen hat der Monat mit dem zweiten Teil zum "Rosie-Projekt". Weil der erste Band mir so richtig gut gefallen hatte, durfte die Fortsetzung natürlich nicht fehlen. Meine Freundin Sabrina fand das Buch aber gar nicht so toll, weshalb sie es bereits in den Bücherschrank stellen wollte. Daran konnte ich sie in letzter Sekunde noch hindern. Wie ihr an meiner WErtung erkennen könnt (4 Würmchen), hat mir das Buch ganz gut gefallen. Einige Sachen haben mich zwar auch gestört, aber ich konnte wieder herzlich lachen - und das war für mich der ausschlaggebende Grund, das Buch zu mögen.

Weiter ging es mit meinem Flop des Monats. Fast den kompletten Mai habe ich an diesem Buch gelesen und es ist wirklich nicht lang! "Gebrauchsanweisung für Rom" sollte mich richtig schön auf den im Juni geplanten Städtetrip einstimmen, aber es war einfach unfassbar langweilig! Nur 2 Kapitel haben mir ansatzweise gefallen. Es ging sehr viel um irgendwelche Prominenz, Päpste, die Kirche und Geschichte. Mir ist durchaus bewusst, dass eine Stadt wie Rom sich durch ihre Geschichte auszeichnet, aber auch das kann man etwas spannender erzählen. Insgesamt wirkte der Schreibstil der  Autorin auf mich sehr holprig, aber auch hochtrabend irgendwie. Ich fand es sehr anstrengend zu lesen und einen roten Faden konnte ich nicht erkennen. Ich fands doof.

"Lauf, Jane, Lauf" hingegen zog mich direkt in seinen Bann. Eigentlich passiert gar nicht so furchtbar viel oder schlimmes, aber die unterschwellige Spannung und Bedrohung hat mir einfach richtig gut gefallen. Kann euch das Buch wärmstens ans Herz legen.

Auch "Die stumme Patientin" hatte ebendiese unterschwellige Spannung zu bieten. Trotz auktiorialem Erzähler wird nie zu viel verraten und es blieb bis zum Schluss absolut spannend. Das Buch wurde mir von meiner lieben Freundin Lisa ausgeliehen, die es irgendwie während ihres Jura-Studiums dazwischen geschoben hat und nicht mehr aus der Hand legen konnte. Eine Reaktion, die ich absolut nachvollziehen kann.

Den Monatsabschluss bildete der Klassiker "Die Welle". Den deutschen Film mit Jürgen Vogel kannte ich bereits, dennoch fand ich das Buch sehr spannend. Der Erzählstil ist prägnant und leicht verständlich. Außerdem basiert die Geschichte auf einer wahren Begebenheit. Das Thema nach wie vor aktuell - auch wenn es wirklich schön wäre, den Faschismus endgütig auszulöschen... Perfekte Schullektüre. Wenn ihr weder Film noch Buch kennt, rate ich euch eher zum Buch. Im Film passieren noch krassere Dinge, aber mir gefiel das Buch dennoch besser. Es muss nicht unbedingt so ausarten, um trotzdem gruselig zu sein...

Das war mein Lesemonat - wie lief euer Mai? Kennt ihr eines meiner Mai-Bücher?

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