Dienstag, 12. November 2024

[Lesemonat] Mein Oktober 2024

 Meine große Rückkehr zum Lesen hielt leider nicht lange an. Gerade einmal zwei Bücher habe ich im Oktober beendet (der Alltag hat mich zurück...):

"Der Todescode" von Ava Strong  =  262 Seiten  (****)
"Goldwäsche" von Lee Child & Karin Slaughter  =  112 Seiten  (***)

2 Bücher  =  374 Seiten



Natürlich erinnerten einige Aspekte vom "Todescode" an den Dan-Brown-Superhit "Sakrileg", doch das tat dem Buch keinen Abbruch. Ein wirklich solider Thriller mit interessanten, vielschichtigen Charakteren, die ich durchaus gerne begleitet habe. Denke, da ist noch einiges aus der persönlichen Schiene herauszuholen. Auch der Täter und letztlich damit auch die Mordserie waren gut inszeniert; wollte stets wissen, wie es weitergeht und ob man ihm jetzt endlich auf die Schliche kommt. Auch die Einbeziehung der Kunst und Religion in Form der renommierten Professorin war wirklich nicht schlecht. Bis zum Ende sehr spannend.

Anders als die Kurzgeschichte "Goldwäsche". Wenn sich zwei so großartige Autoren zusammentun, sollte es doch bei 112 Seiten nur so sprühen vor Spannung und Rafinesse! Leider nein. Brauchte tatsächlich für ein so kurzes Buch zu lange, um reinzukommen. Das Ende war durchaus überzeugend - aber das half für die Gesamtbewertung nicht mehr...


Dienstag, 15. Oktober 2024

[Lesemonat] Mein September 2024

Leseflaute offiziell beendet ;) Okay, okay - eine Reise hat mich zum Lesen gebracht! Wir waren viel mit Öffis unterwegs. Diese Bücher habe ich im September 2024 gelesen:


"Tausend strahlende Sonnen" von Khaled Husseini  =  400 Seiten  (****)
"Losgelöst - Cora Shields 1" von Blake Pierce  =  280 Seiten  (****)
"Sklavin, Kriegerin, Königin" von Morgan Rice  =  212 Seiten  (****)
"Ich bringe den Tod"  von Jutta Maria Herrmann  =  259 Seiten  (*****)
"Agent Null" von Jack Mars  =  376 Seiten  (*****)
"Verloschen" von Catherine Shepherd  =  335 Seiten  (*****)
"Sommer in Pine Hill" von Josefine Meyer  =  299 Seiten  (*****)

7 Bücher  =  2.161 Seiten

Habe die Lesestatistik mit diesem Monat ordentlich gepusht ;D

"Tausend strahlende Sonnen" habe ich eigentlich bereits am ... angefangen zu lesen. Dieses Buch ist wirklich GANZ harter Tobak! Glaubt es mir! Im Prinzip geht es um die Lebensrealität wahnsinnig vieler Frauen, die unter der Herrschaft der Taliban oder anderen extremistischen Gruppen leben und leiden. In diesem (fiktiven) Roman erzählt der Autor in wahnsinnig gutem Schreibstil zunächst die Lebensgeschichte von Mariam. Geboren als eine "Harami", also unehelich gezeugt und geboren, hat sie es nicht leicht... Ihre Mutter war eine furchtbar unglückliche und verbitterte Frau, die ihrer Tochter nicht einen Funken Liebe entgegen bringen konnte... Mariam hatte bereits als Kind kein leichtes Leben, doch es wurde auch nicht besser.
Die wunderschöne Laila, mit ihren blonden Haaren, hat eine wunderbare Kindheit. Eltern, die sie lieben, und einen besten Freund, in den sie sich später ein verliebt. Doch auch bei ihr wird alles einfach nur furchbar.
Eigentlich trifft das auf den ganzen Roman zu! Es ist einfach nur schrecklich, was diesen unschuldigen, liebenswerten und wertvollen Frauen in ihrem Leben passiert - nur weil Männer entscheiden, dass ihr Leben nicht so viel wert ist. 
Wenn ihr es lesen wollt, zieht euch ganz warm an und bereitet euch mental darauf vor. Aber es lohnt sich. Punktabzug eigentlich nur dafür, dass es einfach SCHRECKLICH ist.

Weiter ging es mit "Losgelöst" - der erste Teil einer Reihe, den es umsonst herunterzuladen gab. Cora Shields ist ehemalige Navi-Seal und hat erst kürzlich ihren Job beim FBI verloren. Sie hat einmal zu oft gegen die Regeln verstoßen... Auf der Beerdigung einer ehemaligen Kameradin wird sie um Hilfe gebeten, deren verschwundene Tochter zu finden. Die Polizei im kleinen Örtchen gehen davon aus, das Mädchen sei einfach abgehauen - doch vieles spricht dagegen... Cora begibt sich auf die Suche. 
Ziemlich spannend und sehr kurzweilig. Kann man lesen, blieb jetzt nicht so sehr in Erinnerung (musste tatsächlich gerade nochmal nachlesen, worum es nochmal ging).

Dann las ich mal wieder zur Abwechslung ein Fantasy-Buch. Sehr seltene Lektüre für mich.
"Sklavin, Kriegerin, Königin" ist schon ziemlich vorhersehbar. Die Fantasy-Elemente hielten sich zum Glück in Grenzen. Es hat mich tatsächlich ziemlich stark an die Royal-Reihe (und deren "Nachmache") erinnert. 
Der Roman ist der Auftakt der Für-Ruhm-und-Krone-Reihe - allerdings fasst diese rund 8 Bücher; das ist mir einfach zu viel. Werde das nicht weiterlesen. 
Die 17-jährige Ceres möchte total gerne irgendwann in einer Art Gladiatoren-Arena kämpfen. Die Kämpfe auf Leben und Tod werden vom tyrannischen König veranstaltet. Ihr Vater ist Waffenschmied; eigentlich dürfen Frauen das nicht, doch sie schleicht sich verkleidet in den Unterricht. Thanos ist der Neffe des Königs und lebt im Palast, doch er ist nicht frei und verabscheut die Art zu Regieren seines Onkels. 
Na ja, ziemlich vorhersehbar - aber wirklich nicht schlecht geschrieben und unterhaltsam. 

Mit "Ich bringe den Tod" habe ich erneut einen Roman von Jutta Maria Herrmann gelesen und ich finde die Autorin immer noch ziemlich großartig! Ihre Bücher sind stets Einzelbände, was ich in der heutigen Leselandschaft wirklich feiere! Endlich... Auch dieser Roman hat mich wieder sehr gut unterhalten.

"Agent Null" war auch eine wahnsinnig spannende Geheimagenten-Geschichte. Eigentlich ist Reid Lawson nur ein College-Professor und Witwer mit zwei Töchtern. Aus dem Nichts wird er überwältigt und entführt. Er wird Agent Null genannt und soll Fragen beantworten... Doch er weiß nichts - wirklich nicht?!? Hat mir sehr gut gefallen.

"Verloschen" ist bereits der 6. Teil der Julia-Schwarz-Reihe von Catherine Shepherd. Ich mag die Bücher um die Gerichtsmedizinerin. Auch dieser Band war wieder überaus spannend und unvorhersehbar für mich. 

Der Abschluss des Monats bildete tatsächlich ein romantischer Roman... "Sommer in Pine Hill" war über Prime Reading umsonst verfügbar und hat mir wirklich gut gefallen! Eine richtig schöne Lovestory. 

Freitag, 20. September 2024

[Lesemonat] Mein August 2024 & [Kurzes Fazit] "Ein Jahr in Wien" von Tonja Pölitz

Meine fiese Leseflaute hielt auch im August weiter an... Die Lektüre hat mir dabei leider wirklich nicht geholfen - ganz im Gegenteil!

Ich liebe die Buchreiche "Ein Jahr in..." vom Herder-Verlag total. Eine echte Person, die mindestens ein Jahr in einem Ort im Ausland verbracht hat, berichtet von persönlichen Erfahrungen in der jeweiligen Stadt. Ein wirklich großartiges Konzept. Doch es steht und fällt mit dem Autor bzw. der Autorin. 

In Wien war ich bereits zwei Mal und habe mich ein wenig in die Stadt verliebt. Es ist wahnsinnig schön dort. Umso gespannter war ich auf den Erfahrungsbericht in meinem August-Buch "Ein Jahr in Wien". Doch leider fand ich den Roman der Autorin einfach nicht gut... Sie selbst war für mich irgendwie total unsympathisch. Tenor des ganzen Buches (zumindest was bei mir hängen blieb...), dass unsere Nachbarn die Österreicher uns "Piefkes" eigentlich total scheiße finden. Das wurde zumindest sehr oft erwähnt. Außerdem ging es mir ein bisschen zu viel um das Liebes- und Dating-Leben der Autorin. Natürlich geht es um ihre Erfahrungen in Wien, das gehört wohl dazu - aber irgendwie war mir das ganze ein bisschen zu wenig Wien und ein bisschen zu viel Tonja Pölitz. 

Richtig schlimm fand ich auch das ständige Schreiben im Dialekt. Insgesamt war mir der Roman einfach auch zu langweilig bzw. langatmig. Ich kann es schwer beschreiben, aber ich habe einfach wahnsinnig viele Sätze einfach quergelesen... Das ist nun wirklich kein langes Buch und ich war ja fast durch - wollte das also beenden, aber es fiel mir ziemlich schwer.

Es hat mir einfach nicht gefallen.

Für die Statistik: 

"Ein Jahr in Wien" von Tonja Pölitz  =  192 Seiten  (*)


Montag, 12. August 2024

[Lesemonat] Mein Juli 2024

Dieses Buch habe ich im Juli gelesen:

"Das Grab meiner Schwester" von Robert Dugoni  =  459 Seiten  (***)

Ja genau, ein Buch. Ich war absolut nicht in Leselaune und irgendwie bin ich noch immer nicht wieder drin... Es ist ja nun schon Mitte August und ich habe noch keines meiner 3 derzeit noch angefangenen Bücher beendet. Sowas gibt es.

Meine Juli-Lektüre hat jetzt nicht unbedingt geholfen, wenn ich es nett ausdrücken will.
Der Roman war wirklich alles andere als der spannende Page-Turner, den ich mir erhofft hatte... Vielmehr war ich fast durchgehend genervt von der Hauptprotagonistin. Wohlgemerkt die künftige Haupt-Charakterin einer Buchreihe... Der Fall an sich war gar nicht so uninteressant. Aber die komplette Aufmachung des Buches, natürlich auch die obligatorische Liebesgeschichte, waren schlicht nicht meins. Augenrollen war der steige Begleiter... Einzig die AUFLÖSUNG des Ganzen hielt mich am Ball. Zumindest das war schlüssig (will hier nicht zu viel verraten). 
Mir war aber klar: Diese Buchreihe werde ich definitiv nicht weiterlesen.

Freitag, 12. Juli 2024

[Lesemonat] Mein Juni 2024

Ach, ich weiß auch nicht... Im Juni war ich wirklich überhaupt nicht in Lese-Laune. Daher habe ich tatsächlich nur ein Buch beendet. Da es sich um ein Rezensionsexemplar gehandelt hat, ist die Rezi bereits online. Das heißt, auch hierzu kann ich gar nicht so viel mehr schreiben was nicht schon geschrieben wurde.

Also nur kurz für die Statistik: 

"Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland" von Sarah Brooks  =  416  (***)


Montag, 8. Juli 2024

[Rezension] "Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland" von Sarah Brooks

Inhalt:
Ein Zug fährt von Wladiwostok im äußersten Rand von Russland durch China und Sibirien bis in nach Moskau. Durch das Ödland. Ein Abenteuer des Jahres 1899. Nicht viele Reisende wagen es, in diesen Zug zu steigen.

Erste Sätze:
"Der Zug selbst ist ein Wunder seiner Zeit, ein Beweis für den Erfindungsreichtum des Menschen und sein unablässiges Streben nach Herrschaft über die Erde. Zwanzig Wagen lang und so hoch wie das Portal der St.-Andrei-Kathedrale, mit Türmen an beiden Enden; eine gepanzerte Festung, unterwegs auf jener mächtiger Schienenstraße - ihrerseits ein Wunder der Ingenieurskunst -, die es uns wieder ermöglicht, diese fast unvorstellbaren Entfernungen zu durchmessen."

Cover/Aufmachung:
Einfach wahnsinnig schön!!! Der Zug, die Vögel und der riesige Mond im Hintergrund. Das ist schon ein ordentlicher Eye-Catcher! Die Aufmachung im Buch ist auch sehr gut gelungen! Die Kapitel sind gut unterteilt und häufig recht kurz. 

Meine Meinung:
Tatsächlich steht eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn noch auf meiner Bucket-List. Eigentlich war das der große Traum meiner leider zwischenzeitlich verstorbenen Oma. Sie hat es nicht mehr geschafft... Momentan ist dies aber auch aufgrund des immer noch andauernden Angriffskrieges gegen die Ukraine einfach nicht möglich. Vertagt auf irgendwann.

Dennoch war ich doch sehr gespannt auf das Buch, genau aus dem Grund, dass ich mich grundsätzlich schon mal mit der Strecke beschäftigt hatte. Der Roman spielt im Jahr 1899. Die Strecke war damals ein wenig anders. Bereits zu Anfang lernt der Leser die verschiedenen Charaktere kennen. Manche mehr und manche weniger sympathisch.

Die Perspektiven wechseln sehr regelmäßig und treiben so die Handlung voran. 

Meine Sympathieträger waren das "Zugmädchen" Weiwei. Das Mädchen wurde im Zug geboren; ihre Mutter verstarb bei der Geburt und sie wurde irgendwie von den Mitarbeitern adoptiert. Wuchs quasi während der Fahrten auf und hat das Rattern der Schienen in ihren Körper mit aufgenommen. 

Auch Marias Storyline mochte ich sehr! Sie gibt sich als reiche Witwe aus, aber eigentlich will sie Antworten... Ihr Vater war der Glaser für die Transsibirien-Kompanie. Doch er fiel in Ungnade. Angeblich waren seine Fensterscheiben nicht gut genug. Nach seinem Tod will Maria nur noch eins: Die Wahrheit erfahren! Sie verkaufte alles was sie noch hatte, um sich das Ticket leisten zu können.

Dr. Grey hingegen ist auf Ruhm und Unsterblichkeit aus. Sein Name soll überdauern. Kein besonders angenehmer Mensch... 

Der Captain, interessanterweise eine Frau, blieb nach meinem Geschmack doch zu blass. Hätte gerne mehr Handlung mit ihr gehabt. Fand ihre Geschichte, die man durch die anderen Charaktere erfuhr, sehr spannend. Eine Frau zur damaligen Zeit mit so viel Macht?! Nahezu unmöglich!

Im Laufe der Fahrt geschehen merkwürdige Dinge... Alles wird ein wenig mystisch - ich will aber nicht zu viel verraten an dieser Stelle. Nur, dass mir persönlich die Entwicklung weniger gut gefallen hat. Ich kam immer weniger mit und hätte mir einfach mehr "Wissenschaft" gewünscht. 

Fazit:
Ein wahnsinnig gut geschriebener Roman voller Symbolik. Doch leider entsprach das Buch einfach nicht meinem persönlichen Geschmack. Es hat mich zwischendurch verloren... 


Infos zum Buch:

Verlag: C. Bertelsmann / Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Gebunden: 413 Seiten
Genre: Historische Fantasy / Abenteuer
Original-Titel:  The cautious traveller´s guide to the wastelands 
Preis: 24,00 €
Erschienen: 24.07.2024
ISBN: 978-3-570-10500-9#


VIELEN DANK FÜR DAS 
REZENSIONSEXEMPLAR 

Freitag, 7. Juni 2024

[Lesemonat] Mein Mai 2024

Im Mai habe ich diese Bücher gelesen:

"Ein Teil von ihr" von Karin Slaughter  =  540 Seiten  (*****)
"Vom Ende der Einsamkeit" von Bendict Wells  =  354 Seiten (***)
"Der Gesang der Flusskrebse" von Delia Owens  =  464 Seiten  (*****)

3 Bücher  =  1.358 Seiten

Die Bücher von Karin Slaughter haben mir eigentlich immer schon sehr gut gefallen. Ich mag ihren Schreibstil und sie sind auch immer spannend. Vor allem die "Belladonna"-Reihe um die Gerichtsmedizinerin Sara Linton ist mir sehr gut in Erinnerung. 
Also war ich sehr gespannt auf "Ein Teil von ihr", das ich günstig im Supermarkt geschossen hatte. Tatsächlich ist dieses Buch meines Wissens nach verfilmt worden. 
In dem Roman geht es um Andrea. Die Mitte-30-Jährige lebt in einer Einliegerwohnung über der Garage ihrer Mutter Laura. Sie zog zurück, als diese an Krebs erkrankte. Doch so richtig im Griff hatte sie ihr Leben auch vorher nicht... Sie ist eher schüchtern und nicht besonders selbstbewusst. Alles wird richtig wild, als ein Amoktäter in der Mall eine Bekannte von Andrea und ihrer Mutter zu erschießen. Als der Täter die Waffe auch auf Andrea richtet, die in ihrer Uniform einer Hilfspolizistin unterwegs ist, greift ihre Mutter ein und tötet den jungen Mann. Das ganze wirkt sehr professionell; als wäre sie nicht eine Therapeutin, sondern vom Militär. Andy versteht die Welt nicht mehr - kennt sie ihre Mutter wirklich?
Der Roman war wahnsinnig spannend - bis zum Ende. Klare Leseempfehlung von mir.

Weiter ging es mit "Vom Ende der Einsamkeit". Den Autor hatte ich schon länger auf dem Schirm, bislang aber noch nichts von ihm gelesen. Tatsächlich ist sein Schreibstil hervorragend. Der Roman hat sogar im Jahr 2016 den Literaturpreis der Europäischen Union gewonnen!
Nichts desto trotz war das Buch einfach wahnsinnig tragisch... Zu tragisch für mich. Daher hat es mir einfach nicht so gefallen. Ganz subjektiv. Ich verstehe die guten Kritiken, aber es hat mir absolut keinen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. 

Weiter ging es mit "Der Gesang der Flusskrebse" - auch das wurde verfilmt, war sogar in den Kinos. Ich wollte aber unbedingt vorher das Buch lesen!
Auch hier: Sehr tragisch... Wirklich absolut tragisch, aber deutlich positiver für mein Gefühl als das Wells-Buch ;) Ich mochte die Geschichte sehr, insbesondere weil auch ein Kriminalfall behandelt wurde. Krimis gehen immer.
Die Handlung springt immer in den Zeiten, so dass der Leser erst nach und nach alle Zusammenhänge erfährt. Man weiß am Anfang überhaupt nicht, wer der Tote überhaupt ist - hat absolut keine Verbindung zu ihm. 
Nur das Marschmädchen Kya ist immer präsent. Was für eine furchtbare Geschichte! Wie kann man bitte ein kleines Kind ganz alleine mit einem gewalttätigen Alkoholiker zurücklassen, welcher sie über Wochen sich selbst überlässt. Dass dieses Mädchen überlebt hat, grenzt an ein Wunder. Wie gesagt - tragisch... Sie geht nie zur Schule.
Dennoch erlebt Kya auch wunderbare Dinge. Menschen, die ihr völlig uneigennützig helfen, wie Jumpin und dessen Frau sowie Tate.
Ein ganz wunderbarer Roman, den ich ebenfalls wärmstens empfehle.