Freitag, 7. Juli 2023

[Lesemonat] Mein Juni 2023

 

"Eierlikör und Todesküsse" von Kerstin Mohr  =  276 Seiten  (***)
"Tränentod" von Catherine Shepherd  =  336 Seiten  (****)
"Das Lachen der Pinguine" von Arabella Meran  =  495 Seiten  (*****)
"Vom Glück und den Tagen dazwischen" von Frida Matthes  =  320 Seiten  (****)
"Der Heimweg" von Sebastian Fitzek  =  400 Seiten  (***)

5 Bücher  =  1.827 Seiten

Ja, ein überaus lesereicher Monat! Das lag natürlich wieder an einem Urlaub. 

Der Monat begann mit dem Eierlikör-Buch. Ich hatte ein wenig gehofft, dass es ähnlich charmant wie "Elsy Moore und der Teetassenmörder", das ich im November 2021 gelesen habe - KLICK. Leider war es das aber nicht... Vielmehr hat mich die Protagonistin Anneliese wirklich wahnsinnig genevt. Sie war nicht sympathisch, sondern nur anstrengend. Weiß gar nicht, warum Loni überhaupt mit ihr befreundet ist! Diese Beziehung erschien mir durchweg sehr einseitig - und zwar fordernd von Seiten Annelieses... Das trübte das Lesevergnügen für mich leider immens, auch wenn der Fall an sich nicht unspannend war.

Eigentlich hätte ich dann als nächste das Buch aus der Leserunde (Eisbär) zu beenden - allerdings habe ich das Buch vor dem Abflug nicht mehr geschafft und nur den Kindle mitgenommen.

Mal wieder zurück in Zons! Die Thriller-Reihe von Catherine Shepherd habe ich bei meinem kleinen Kindle-Unlimited-Ausflug entdeckt. Ich mag sehr, dass hier Mordfälle in verschieden Zeitebenen erzählt werden, die aber einen Zusammenhang haben. Ein wenig mystisch ist das ganze auch. Die Romane sind gut geschrieben und sehr spannend. Daher hatte ich "Tränentod" schon am ersten Tag ausgelesen. Es ist bereits das 7. Buch der Reihe.

Dann habe ich einen Prime-Reading-Fund gelesen. "Das Lachen der Pinguine"  hat mich komplett überzeugt! Es handelt von der wahren Geschichte von Caroline Mikkelsen, der ersten Frau die je einen Fuß in die Antarkis gesetzt hat. Die Autorin hangelt sich an den Fakten entlang und schuf einen wunderbaren Roman über eine wirklich interessante Frau. Auch dieses Buch spielt in verschiedenen Zeitebenen. Zum einen erfährt der Leser (u.a. aus Briefen an ihre Schwester) von dem Leben der jungen Caroline. Sehr interessant - das Leben einer Frau war damals nun wirklich alles andere als frei... Die Entscheidungen doch groß eingeschränkt. Dafür hatte sie aber tatsächlich sehr spannende Erfahrungen machen dürfen! Die zweite Zeitebene spielt Ende der 1990er Jahre. Eine australische Journalistin möchte Carolines Geschichte erzählen.

"Vom Glück und den Tagen dazwischen" lag im Bücherschrank im Hotel. Weil es meiner Freundin so gut gefallen hat, habe ich es auch noch gelesen. Leider war ich kein Fan des Romans. Ich mochte den Humor, doch der Aufbau der Story war nicht meins... Zu durcheinander, zu viele verschiedene Themen. Irgendwie ein bisschen anstrengend. 

Danach wollte ich einen fiesen Thriller - und den habe ich bekommen. "Der Heimweg" war wirklich grenzwertig - und ich bin wirklich nicht zartbesaitet. Explizite Schilderungen schwerster häuslicher Gewalt. Das war schon hart. Leider konnte mich das Buch aber tatsächlich unabhängig davon nicht vollends überzeugen. Eine Frage blieb mir am Ende völlig ungeklärt (vielleicht schreibe ich Herrn Fitzek mal ;p) Tatsächlich der erste Fitzek, der von mir weniger als 4 Sterne bekommt.

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