Montag, 11. Mai 2020

[Lesemonat] Mein April 2020

Schon wieder ist ein Monat um und ich habe seit dem letzten Monatsrückblick nicht einen Blogpost hochgeladen... Sorry - aber ich war echt nicht in der Stimmung. Homeoffice bedeutet eben auch, den ganzen Tag vor dem Laptop zu sitzen. Da hatte ich abends dann keine Lust mehr, das privat dann noch weiter fortzuführen... Ich hoffe, dass die Lust zu bloggen wieder zurück kommt! Habe echt coole Bücher gelesen, die ich euch eigentlich etwas näher bringen möchte.

Nun aber zum Lesemonat. Diese Bücher las ich im April 2020:


"Der Weg nach Hause" von R.E. McDermott  =  895 Seiten  (****)
"Ich, Eleanor Oliphant" von Gail Honeyman  =  525 Seiten  (****)
"Zwillingsbrut" von Lisa Jackson  =  554 Seiten  (**)
"Ewig und eins" von Adriana Popescu  =  316 Seiten  (****)

Der Monat begann mit einer sehr realitätsnah Dystopie, die  war. Was passiert, wenn aufgrund von Sonneneruptionen die Transformatoren in den USA durchbrennen? Kein Strom. Nirgends. Neue Transformatoren in der benötigten Anzahl sind unmöglich zu beschaffen. Da hilft nur selbst bauen - doch das dauert mehrere Monate... In der Zwischenzeit versuchen einige Navi- und Küstenwachebeamte zu ihren Familien zu kommen und dennoch die Ordnung aufrecht zu erhalten. 
Mir gefiel dieses wirklich sehr lange Buch wirklich gut! Unendlich viele Handlungsstränge, sowohl auf Seiten der Staatsbeamten auf dem Schiff, der Küstenwache und auch den FEMA zugeordneten Agenten. So wurden sowohl die "Guten" als auch einige Strafgefangene bzw. Drogenbosse näher ausgeleuchtet, was wirklich spannend war. Insbesondere die Handlungen des Präsidenten waren absolut unethisch und furchbar, doch leider ziemlich einleuchtend... 
Für mich etwas nervig, dass die "Guten" irgendwie immer wussten, wie der richtige Weg ist. Außerdem war das ganze Navi, Küstenwache usw. Gedöns etwas nervig. Das ist aber rein persönlich - denn in Prinzip erklärt deren beruflicher Hintergrund die Handlungen und deren Wissen bzw. taktisches Denken. Kann das Buch (übrigens erster Teil einer Reihe) wirklich empfehlen. Das ist hier meckern auf hohem Niveau.

Weiter ging es mit Frau Oliphant. Ich bin nicht so gut in die Geschichte reingekommen, doch irgendwann war ich gebannt. Eine außergewöhliche Protagonistin, die nicht wirklich liebenswert ist - zumindest am Anfang. Mir gefiel die Story.

Dann kam der Fail des Monats... Ich habe "Zwillingsbrut" irgendwann nur noch quergelesen, weil es so öde war... Der erste Teil der Reihe "Der Skorpion" gefiel mir ja auch schon nicht sonderlich, der zweite Teil hingegen war echt ziemlich gut. Doch nun hat Frau Jackson mich echt verloren... So ein abstruses Ende... Und schon wieder ermitteln die beiden Ermittlerinnen gar nicht selbst. Was zur Hölle hat dann deren unwichtiges Privatleben mit dem Buch zu tun?!? Unnötige Seitenfüller.

"Ewig und Eins" von der großartigen Frau Popescu schloss den Lesemonat ab. Ja, ich habe vielleicht eine exorbitant hohe Erwartungshaltung an ihre Bücher... Und ich mochte dieses Buch wirklich sehr - aber ich liebe "Versehentlich verliebt" und "Lieblingsmomente" - und da kommt es leider nicht ran...


So, das war nun mein Lesemonat. Wie gesagt, versuche wirklich mehr zu bloggen - doch das ist einfach etwas, woran ich weiter Spaß haben möchte.

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