Sonntag, 15. Juni 2014

[Wochenrückblick]

Gelesen Überhaupt gar nicht viel. Bin gerade wieder in einer Leseflaute... Meine aktuelle Lektüre gefällt aber eigentlich ("1984" von George Orwell)

Getrunken Pepsi light - nicht so mein Favorit... Hat nen ekligen Nachgeschmack, meiner Meinung nach.

Gegessen Eine wirklich sehr leckere Pizza bei unserer all-mittwöchigen Bestellung im Büro. Plus: Ich durfte zwei weitere Pizzen von Kollegen probieren - yummie!

Gekauft Total viel für meine Verhältnisse! Neue Laufschuhe von Nike, zwei Sommerkleider, einen Rock, ein Jäckchen und noch ein paar Ballarinas mit Keilabsatz. 

Gefreut Über meine neuen Sportschuhe :D Trotzdem ich die Farbe erst etwas doof fand - aber sie sind soooo bequem.

Geärgert Warum gibt es "Enders" von Lissa Price noch nicht als Taschenbuch?! Frechheit! Ich wollte es. Nun habe ich es vorbestellt.

Gesehen "Robo Cop" - na ja, Begeisterung sieht anders aus. Er war nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

Donnerstag, 12. Juni 2014

"Ich hätte es vorgezogen zu leben" von Thierry Cohen

Inhalt:
Jeremy ist totunglücklich. Er hat seiner Sandkastenfreundin Victoria seine Liebe gestanden - doch sie hat sich gegen ihn entschieden. Und das auch noch an seinem Geburtstag! So fasst er den Entschluss, seinem sinnlosen Leben ein Ende zu setzen. Er verflucht Gott. Wieso hat er ihn so eine wundervolle Frau kennen und lieben lernen lassen, um sie ihm dann so furchtbar wieder zu entreißen. 
Doch Jeremy stirbt nicht. Er wacht auf - doch es ist bereits auf den Tag genau ein Jahr vergangen. Er ist mit Victoria zusammen. Offenbar rettete sie ihm das Leben - doch er weiß nichts von alledem...

Erster Satz:
"Die Tabletten, der Whisky, das Gras."

Meine Meinung:
Ich war wahnsinnig gespannt, wie sich diese Geschichte entwickeln würde. Es handelt sich um ein sehr kurzes Buch, aber dennoch reicht dies vollkommen aus. Jeremy schläft ein, doch am nächsten Tag sind wieder Jahre vergangen. Er ist verheiratet! Genau so läuft dieses Buch ab. Der Hauptprotagonist versteht die Welt, in der er erwacht, nicht mehr. Für ihn sind gerade einmal zwei Tage seit seinem Selbstmord vergangen. Er ist gefühlt noch immer der unglückliche, junge Jeremy. Die Tatsache, dass er sich an nichts erinnern kann, macht auch seinen Freunden zu schaffen. Pierre, seinen besten Freund, kennt Jeremy noch überhaupt nicht. Nur vom Sehen. Und dieser Mensch soll seit fast einem Jahr sein Vertrauter sein? Dann ist da noch Clotilde, Pierres Freundin, die er unfassbar unsympathisch findet. Doch Victoria scheint sie sehr gerne zu mögen... Jeremy sieht seinen eigenen Freundeskreis, sein eigenes Leben als Außenstehender. Und irgendwann bekommt er Angst, wieder einzuschlafen...

Als Protagonist gefiel mir Jeremy  unglaublich gut. Zu Beginn des Buches war er ein Aufgeber. Ein junger Mann, der sich aus einem irrsinnigen Grund das Leben nehmen will. Ich mochte ihn nicht. Doch im Laufe des Buches gewann ich immer mehr Respekt vor diesem Mann. Das ist es, was Leser lieben - die Entwicklung der Figuren!
"Plötzliche Angst drang in sein Bewusstsein und mit weit aufgerissenen Augen suchte er nach dem Alten."
S. 32

Die Story entwickelt sich immer mehr zum Albtraum. Ich habe beim Lesen oft die Vermutung gehabt, dass Jeremy bereits tot und in der Hölle angekommen ist. Denn je öfter er (immer nur einen Tag, seinem Geburtstag) zurückkehrt, hat sich sein Leben drastisch verändert. Doch das nicht wirklich zum Positiven. 

Ich möchte nicht zu viel verraten. Für mich war es auf jeden Fall eine Geschichte, die wahnsinnig unter die Haut geht. Teilweise erinnerte mich die Handlung an Filme wie "Butterfly Effect" (den ich im Übrigen ziemlich großartig finde). 

Fazit:
Ein ganz besonderes Buch, das mich einfach vollkommen überzeugt hat. Ich habe so mit Jeremy gelitten. Habe mit gefiebert. Gehofft. Geweint. Mein Lesehighlight! Kann das Buch wirklich nur empfehlen.


Infos zum Buch:

Donnerstag, 5. Juni 2014

[Buchzitat] aus "1984" von George Orwell

http://img15.hostingpics.net/pics/16548919842.jpgKRIEG BEDEUTET FRIEDEN

FREIHEIT IST SKLAVEREI

UNWISSENHEIT IST STÄRKE


"Wer die Vergangenheit beherrscht, [...] beherrscht die Zukunft; wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit."

Seite 34

"Die Vergangenheit, überlegte er, war nicht nur verändert, sondern rundweg ausgelöscht worden."

Seite 35


Dienstag, 3. Juni 2014

[Lesemonat] Mai 2014


"Ein Jahr in Dublin" von Jeannette Villachica  =  191 Seiten
"Calling Crystal" von Joss Stirling  =  384 Seiten
"Never Knowing" von Chevy Stevens  =  489 Seiten
"Geliebte der Nacht" von Lara Adrian  =  461 Seiten
"Ich hätte es vorgezogen zu leben" von Thierry Cohen  =  224 Seiten

Insgesamt 5 Bücher = 1.749 Seiten

Mal wieder ein richtig erfolgreicher Monat für die Statistik.

3/5 Büchern wurden mir geschenkt
2/5 Büchern wurden mir ausgeliehen

"Ein Jahr in Dublin"
Die Protaginistin beschreibt, wie sie selbst mit ihrem Freund, dem Franzosen Alex, nach Dublin auswandert. Dieses erste Jahr ist in Monaten aufgeteilt. Ich fand es wirklich schön, gedanklich zurück nach Irland zu reisen. Allerdings übertrieb es die Autorin für mich ein wenig mit den geschichtlichen Fakten. Ich wollte nichts über Kriege et cetera erfahren, sondern um das Leben in Dublin. Dies beschrieb sie zwar auch, aber irgendwie waren die teilweise recht langweiligen Abschweifungen in die Geschichte etwas zu viel für mich. Sonst hätte ich auch einen Reiseführer lesen können.



"Calling Crystal"
Dieses Buch ist der letzte Teil der "Finding Sky"-Trilogie. Für mich war er der schlechteste. Mir gefiel die Hauptprotagonistin nicht. Meine Rezension ist oben verlinkt.



"Never Knowing"
Entgegen vieler anderer Bloggermeinungen hat mir das Buch gut gefallen. Klar war die Story nicht neu, dennoch wurde ich gut unterhalten. Für mich war der Spannungsbogen da. Rezi ist verlinkt.


"Geliebte der Nacht"
Mal wieder ein erotischer Vampirroman, ganz stereotypisch. War ganz nett, aber mehr auch nicht. Konnte an dem Buch keine bahnbrechende Besonderheit erkennen. Dennoch war der Schreibstil gut, die Story unterhaltsam.

"Ich hätte es vorgezogen zu leben"
Für mich DAS HIGHLIGHT in diesem Monat. Ein großartiges Buch, das zum Nachdenken anregt. Unfassbar tragisch wird das Leben von Jeremy nach seinem Selbstmord verkürzt, denn er selbst kommt nur selten an seinem Geburtstag zu Bewusstsein. In der Zwischenzeit lebt ein anderer Jeremy sein Leben. Und dieser ist kein guter Mensch.