Endlich! Meine Lesefreude ist zurück. Keine Ahnung, was die letzten Monate los war. Wirklich nicht. Ich hatte einfach absolut keine Lust auf Bücher. Aber das ist nun Vergangenheit! Pünktlich zur dunklen, kuscheligen Jahreszeit habe ich sie zurück.
Diese Bücher habe ich im Oktober gelesen:
"Ich kehre zurück nach Afrika" von Stefanie Gerecke = 472 Seiten (*****)
"Ins dunkle Herz Afrika" von Stefanie Gerecke = 523 Seiten (***)
"Brennendes Grab" von Linda Castillo = 350 Seiten (*****)
"Fool me once" von Harlan Coban = 390 Seiten (****)
4 Bücher = 1.735 Seiten
Der Monat begann mit einem Buch, das ich eigentlich schon im Januar, allerdings war ich auf Ebooks umgestiegen und hatte das Papierbuch pausiert. Offensichtlich ziemlich lange pausiert, denn jetzt im Oktober hatte ich den Doppelband über Afrika beendet.
Der erste Teil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Eine sehr junge Frau wird von ihrer Familie aus Hamburg ins Land ihrer Geburt zurückgeschickt. Doch was als Bestrafung gedacht war, lässt Henrietta aufblühen! Innerhalb kürzester Zeit wird sie zu einer selbständigen Person. Sucht sich einen Job und kauft sogar ein Haus. Der Rassismus / die Apartheit in Afrika stört sie, doch immer häufiger erwischt sie sich auch selbst dabei. Schwarze können weniger, sind weniger schlau, haben bestimmte Eigenarten...
Der zweite Band hat mir weniger gut gefallen. Irgendwie war die Handlung sehr sprunghaft und es gab nicht mehr wirklich den roten Faden. Dennoch fand ich diese Romane wirklich gut.
Weiter ging es mal wieder mit einem Castillo-Roman um die ehemalige amische Polizistin Kate Burkholder. In diesem Roman wird ein junger Mann in die Scheune seiner Eltern gelockt und bei lebendigem Leib verbrannt... Ein schrecklicher Tod. Wer könnte etwas gegen den freundlichen jungen Mann haben, der in der Gemeinde scheinbar keine Feinde hatte?
"Fool me once" ist eines der Bücher, die mir ausgeliehen wurden. Ich hätte mir sonst wohl eher kein englisches Buch ausgesucht.
Muss auch sagen, dass ich WIRKLICH schlecht reingekommen bin! Der Schreibstil gefiel mir nicht - übrigens auch bis zum Ende. Kann es aber auch gar nicht so gut beschreiben. Es wirkte so durcheinander.
Aber irgendwann hatte es mich! Wollte unbedingt die vielen Rätsel ergründen, die nach und nach dem Leser wie kleine Häppchen zugeworfen werden. Und das Ende hat mich tatsächlich überrascht. Oder auch nicht - Charakterzeichnung kann er vielleicht, aber das dem Leser auch deutlich machen irgendwie nicht. Zumindest nach meinem Verständnis.
Freue mich schon auf den nächsten Lesemonat. Durch laaaaaange Flugreisen erwarte ich großes für November 😉