3 Bücher = 902 Seiten
Abgebrochen = 2 Bücher
Begonnen hat der Monat mit "Tiefe Narbe". Nachdem ich zuletzt von den Büchern des Autors echt überzeugt war, hatte ich mich richtig auf diesen ersten Teil der Buchreihe um den Kommissar Max Bischoff gefreut. Doch leider hat mich das Buch nicht überzeugen können... Ich fand den Hauptprotagonisten einfach nicht so "schlau" dargestellt, wie er doch angeblich sein sollte. Zwar mochte ich diese "alter Cop vs. neue Ansätze"-Idee im Prinzip sehr gerne, aber die Umsetzung missfiel mir einfach. Offenbar ein persönliches Problem; andere Leser fanden die Romanreihe ganz großartig. Aber lesen ist nun mal subjektiv.
Weiter ging es mit einem Fail... Gehofft hatte ich auf eine seichte, unterhaltsame Krimi-Geschichte um Kunstdiebstahl. Bekommen habe ich eine extrem verworrene Story mit einem kruden Mordfall. Verworren aber nicht, weil es so ein wahnsinnig komplexer Fall war, sondern wegen der extrem umständlichen Erzählweise. Mehr als einmal hatte ich das Gefühl, einen Folgeband zu lesen. Doch es ist eindeutig der erste Band einer Buchreihe. Hat mir wirklich gar nicht gefallen. Ärgere mich tatsächlich ein wenig, dass ich es bis zum Ende durchgezogen habe...
Der Monat endete dann mit einem RICHTIGEN Pageturner! Herrje, war das spannend! So richtig schöne unterschwellig, psychologische Spannung. "Das Aupair-Mädchen" kann ich wirklich empfehlen!
Die abgebrochenen Bücher...
Ja, auch darüber möchte ich berichten. Wie schon bei "Sammeln kann tödlich sein" angedeutet, ist manchmal aufgeben die bessere Alternative! Wirklich!
"Schuld bist du" von Jutta Maria Herrmann musste ich einfach abbrechen. Es war ja so wirr und übertrieben. Konnte damit wirklich nichts anfangen, obwohl ich andere Werke der Autorin sehr großartig finde und entsprechend weiterempfehle. Dieser Roman war aber total abstrus. Das ging wirklich nicht.
"Die unberechenbare Wahrscheinlichkeit des Zufalls" von John Ironmonger WOLLTE ich so gerne mögen! Denn bisher konnten mich alle Bücher des Autors nicht nur überzeugen, sondern blieben nachhaltig in meinen Gedanken. Ein sehr seltenes Phänomen. Aber ja... Ich war kurz davor, mich durchzuquälen. Und das hat das Buch sicher nicht verdient.