Freitag, 20. September 2024

[Lesemonat] Mein August 2024 & [Kurzes Fazit] "Ein Jahr in Wien" von Tonja Pölitz

Meine fiese Leseflaute hielt auch im August weiter an... Die Lektüre hat mir dabei leider wirklich nicht geholfen - ganz im Gegenteil!

Ich liebe die Buchreiche "Ein Jahr in..." vom Herder-Verlag total. Eine echte Person, die mindestens ein Jahr in einem Ort im Ausland verbracht hat, berichtet von persönlichen Erfahrungen in der jeweiligen Stadt. Ein wirklich großartiges Konzept. Doch es steht und fällt mit dem Autor bzw. der Autorin. 

In Wien war ich bereits zwei Mal und habe mich ein wenig in die Stadt verliebt. Es ist wahnsinnig schön dort. Umso gespannter war ich auf den Erfahrungsbericht in meinem August-Buch "Ein Jahr in Wien". Doch leider fand ich den Roman der Autorin einfach nicht gut... Sie selbst war für mich irgendwie total unsympathisch. Tenor des ganzen Buches (zumindest was bei mir hängen blieb...), dass unsere Nachbarn die Österreicher uns "Piefkes" eigentlich total scheiße finden. Das wurde zumindest sehr oft erwähnt. Außerdem ging es mir ein bisschen zu viel um das Liebes- und Dating-Leben der Autorin. Natürlich geht es um ihre Erfahrungen in Wien, das gehört wohl dazu - aber irgendwie war mir das ganze ein bisschen zu wenig Wien und ein bisschen zu viel Tonja Pölitz. 

Richtig schlimm fand ich auch das ständige Schreiben im Dialekt. Insgesamt war mir der Roman einfach auch zu langweilig bzw. langatmig. Ich kann es schwer beschreiben, aber ich habe einfach wahnsinnig viele Sätze einfach quergelesen... Das ist nun wirklich kein langes Buch und ich war ja fast durch - wollte das also beenden, aber es fiel mir ziemlich schwer.

Es hat mir einfach nicht gefallen.

Für die Statistik: 

"Ein Jahr in Wien" von Tonja Pölitz  =  192 Seiten  (*)