Mittwoch, 28. September 2016

[Rezension] "Danach" von Koethi Zan

Inhalt:
Zehn Jahre sind vergangen, seitdem Sarah entkommen ist. sie wurde gemeinsam mit ihrer besten Freundin Jennifer entführt. Sie selbst sowie zwei weitere Frauen überlebten - Jennifer jedoch nicht. 
Als ihr Peiniger auf Bewährung entlassen werden soll, verlässt Sarah ihre schützende Umgebung und setzt alles daran, weitere Beweise zu finden. Insbesondere die Leiche ihrer Freundin. Ohne diese reichten die Beweise nicht aus für eine Mordanklage...

Montag, 26. September 2016

[Rezension] "Unter uns nur Wolken" von Rose Snow

Inhalt:
Tom wuchs bei seinen Großeltern auf. Vor einigen Jahren starb seine geliebte Großmutter und vor Kurzem wurde bei seinem Großvater Florian Alzheimer diagnostiziert. Neben seiner eigenen Kneipe schafft er es nicht, sich komplett alleine um Florian zu kümmern - doch dieser sieht nicht ein, dass er Hilfe braucht und vergrault jede Pflegekraft innerhalb kürzester Zeit.
Anika hat sich gerade von ihrem untreuen Freund getrennt. Er ist bereits mit der anderen Frau glücklich. Nun hat sie keine Wohnung mehr. Zu allem Überfluss verliert sie auch noch ihren Job. Ihre Freunde sind eigentlich seine Freunde und sie hat keine Ahnung, wo sie diese Nacht schlafen soll. Durch Zufall erfährt sie von dem Jobangebot. Florian versucht alles, sie direkt wieder loszuwerden - doch es regnet draußen. Die Parkbank scheidet aus. Somit bleibt Ani erst einmal, wo sie ist...

Sonntag, 25. September 2016

[Neuzugänge] Im Bücherschrank entdeckt

Heute war ich mit einer Freundin auf dem Foodtruck-Festival in Hannover, direkt vorm Hauptbahnhof. Wir mussten auch gar nicht so lange warten, bis unser Essen fertig war. Lecker Burrito mit pulled Pork. Als Nachtisch gab es noch Eis. 

Dann sind wir noch ein wenig durch die Gegend gelaufen und schließlich beim Bücherschrank direkt an der Marktkirche gelandet. Dort habe ich dann dieses Schätzchen entdeckt.


Bislang habe ich nur "Sakrileg" von Dan Brown gelesen. "Das verlorene Symbol" liegt noch auf meinem SuB und wird demnächst in Angriff genommen. Dieses hier hatte auch ziemlich gute Bewertungen bei Amazon. Bin auf jeden Fall gespannt.

Kennt ihr das Buch? Ist es empfehlenswert oder hat es euch gar nicht gefallen?

Samstag, 24. September 2016

[Rezension] "Engelskalt" von Samuel Bjork

Inhalt:
Ein sechsjähriges Mädchen wird an einem Springseil aufgehängt im Wald entdeckt. Um ihren Hals hängt ein Schild "Ich reise allein". Der Mord gibt Rätsel auf. Das eigentlich nicht mehr existierende Ermittlerteam um Kommissar Holger Munch wird wieder ins Leben gerufen. Doch ohne die begabte Polizistin Mia Krüger ist das Team nicht komplett. Sie wird kurzerhand ins Boot geholt und macht bereits eine wichtige Entdeckung - was hat ein vor 6 Jahren verschwundenes Baby mit dem Fall zu tun?

Erster Satz:
"Am 28. August 2006 kam in Honefoss im Ringerike-Sykehus auf der Wochenstation ein Mädchen zur Welt."

Cover/Aufmachung:
Ich finde das Cover richtig klasse. Eigentlich halte ich mich von Büchern skandinavischer Autoren fern, doch hier lohnt sich das Lesen.

Meine Meinung:
Bereits zu Beginn vielen mir die Gegensätze der beiden Ermittler sofort auf. Holger Munch ist ein beleibter, wirklich liebenswerter Mann, der mehr Wert auf seinen Verstand als seinen Körper legt. Er ist geschieden und konnte sich bislang nicht neu verlieben. Zu seiner erwachsenen Tochter hat er kein besonders enges Verhältnis - sein Job ging immer vor. Doch für seine kleine Enkeltochter tut er alles. Vielleicht sogar etwas zu viel. Für seine Kollegen ist Munch ein kluger und besonnener Chef, mit denen jeder gerne zusammenarbeitet.
Mia ist seelisch kaputt. Erst verlor sie ihre Eltern, dann ihre geliebte Schwester Sigrid durch eine Überdosis. Zu Beginn des Buches befindet sie sich einsam und allein auf einer Insel. Sie hat einen Plan. Ihr Suizid steht kurz bevor - doch dann taucht Munch auf. Mia wird zwar von den Kollegen geachtet, aber einen richtigen Draht hat niemand zu ihr.

Sogar die Nebendarsteller des Buches erhalten eine eigene, oft sehr tragische Geschichte von dem Autor. Daher kam ich teilweise etwas aus der Story raus, wenn ich erst am nächsten Tag weitergelesen habe. Ich nahm mir dann vor, nicht so viel Zeit verstreichen zu lassen. Dennoch kam ich schnell wieder rein, obwohl ich ab und an zurückblättern musste (passiert mir sonst nicht so häufig).

Der Kriminalfall selbst ist äußerst verstrickt und daher spannend bis zum Ende. Die Atmosphäre des Buches war ziemlich düster. Dennoch brachten mich Charaktere wie der Polizei-Neuzugang Gabriel Mork oft zum Schmunzeln. Der Hacker stand eigentlich immer auf der anderen Seite, erkennt aber die Wichtigkeit seiner Arbeit. Er setzt alles daran, den Kindermörder zu finden und integriert sich erstaunlich schnell in dem alteingessen Team.

Fazit:
Mir hat das Buch trotz der düsteren Stimmung wirklich gut gefallen. Es war äußerst spannend und einige Wendungen sehr überraschend.


Infos zum Buch:  
Verlag: Verlagsgruppe Randomhouse  
Original-Titel: "Det henger en engel alene i skogen"    
Genre: Thriller
Gebunden: 539 Seiten  
 
Preis: 12,99 €  
Erschienen: 20.04.2015

Zum Verlag: Wilhelm Goldmann Verlag

Donnerstag, 15. September 2016

[Top Ten Thursday] 10 Bücher, die in Deutschland spielen


 Das heutige Thema war zum Glück wieder ertwas einfacher. Ich hatte zunächst ein Buch drauf, wo ich mir nicht so sicher war. "No way out" von Alice Gabathuler. Glaube aber, dass es vielleicht eher in der Schweiz spielt, wo die Autorin herkommt. Daher habe ich es weggelassen.

Hier meine Auswahl:


"Die weißen Schatten der Nacht" von Sabine Klewe
"Der Tote vom Maschsee" von Susanne Mischke
"Splitter" von Sebastian Fitzek
"Wenn´s brennt" von Stephan Reich
"Eine Liebe zwischen den Zeiten" von Sabine Neuffer


"Everlasting" von Holly-Jane Rahlens
"Saeculum" von Ursula Poznanski
"Die Wanderhure" von Iny Lorentz
"Die Hexe von Freiburg" von Astrid Fritz
"Nenn mich einfach Superheld" von Alina Bronsky


Bin gespannt auf eure Listen und ob wir Überschneidungen haben :)

[Ich lese gerade..] "Danach" von Koethi Zan



Das Buch ist bislang einfach wahnsinnig spannend! Kann den Kindle fast nicht aus derHand legen. Hauptprotagonistin Sarah finde ich sehr sympathisch. Man kann das Gefühlsleben der Ich-Erzählerin gut nachvollziehen. Sie hat unfassbar schreckliches erlebt und versucht irgendwie damit umzugehen...

Dienstag, 13. September 2016

Urlaubszeit = Lesezeit

Endlich ist mein Jahresurlaub gekommen. Seit Montag muss ich schon nicht mehr zur Arbeit - einfach herrlich. Habe schon ein wenig im elterlichen Garten gelegen und ein wenig entspannt. Heute Nacht geht es dann zu Flughafen. Ab nach Mallorca. Bin total gespannt - war noch nie dort. Aber soll wahnsinnig schön sein. Meine neue Kamera kommt auf jeden Fall mit :)

Bereits jetzt habe ich im September schon 2 Bücher gelesen. Den finalen Teil von der Zwischen-den-Welten-Reihe von Laini Taylor. Fantasybücher, die eigentlich für meinen Geschmack drüber sind. Aber diese Reihe hat mich total gekriegt. Bin etwas traurig, dass es nun vorbei ist. Hätte gerne noch mehr Akiva und Karou gehabt. Zumal man die Story eigentlich noch weiterspinnen könnte...
Da es ja morgen schon losgeht habe ich das kürzeste Buch von meinem SuB gegriffen. "Wenn es brennt" ist ein kurzweiliger Roman in absoluter Jugendsprache. Muss man mögen. Ist aber teilweise überaus amüsant, liest sich daher ziemlich schnell. 

In den Urlaub nehme ich dann meinen reichlich bestückten Kindle mit :) Habe soeben noch "Die Verratenen" von Ursola Poznanski für gerade einmal 3,99 € erstanden! Ich liebe diese Aktionen von amazon! Finde es traurig, dass die Ebooks gar nicht so viel günstiger sind als Papierbücher...

Wird auf jeden Fall ein guter Lesemonat für mich ;p

Lest ihr in eurem Urlaub auch deutlich mehr als sonst?

Sonntag, 11. September 2016

[Rezension] "Die Analphabetin, die rechnen konnte" von Jonas Jonasson

Inhalt:
Nombeko lebt in Südafrika und gilt als Analphabetin, weil das alle Menschen in ihrem Township in Soweto sind. Unabhängig davon, ob sie lesen kann oder nicht. Und vor allem, wie klug das junge Mädchen ist. Bereits als Jugendliche übernimmt sie die Leitung der Latrinenleerung. Durch diverse Un- und Zwischenfälle landet das kluge Mädchen schließlich in der südafrikanischen Atombomenherstellung...
In der Zwischenzeit versucht der Schwede Ingmar, sein großes Idol den König höchstpersönlich zu treffen. Er setzt wirklich alles daran. Doch als er den König endlich trifft, verläuft dieses Treffen alles andere als erwartet...

Erster Satz:
"Im Grunde hatten sie ja noch ein glücklicheres Los gezogen, die Latrinentonnenträger in Südafrikas größtem Slum."

Cover/Aufmachung;
Im mag das Zebra, das Gelb nicht so sehr. Leider hat die gebundene Ausgabe kein Leseband (also ich liebe die ;p)

Meine Meinung:
Jonas Jonassons Schreibstil konnte mich bereits beim "Hunderjährigen" komplett für sich einnehmen. Diese (teilweise) Endlossätze voller Ironie und Wortwitz; der Einbezug der tatsächlichen Ereignisse in der Geschichte (so dass man an seinem Wissen zweifelt); insbesondere seine wunderbar gezeichneten Charakere.

Nombeko ist eine großartige Heldin für diese Geschichte. Sie ist furchbar arm. Ihre Mutter, die einzig lebende Verwandte, verliert sie bereits sehr jung. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen. Wird Latrinentonnenträgerin. Aufgrund ihres unfassbar genialen Zahlenverständnis wird sie recht schnell zur rechten Hand des Geschäftsführers, späters sogar selbst zur Chefin. Doch das ist noch lange nichtg das Ende ihrer Geschichte. Umgeben von so unfassbar dummen Menschen ist der Einäugige König - genau so kann man das Überleben dieser Protagonistin beschreiben. Eine junge schwarze Frau zu diesen Zeiten in Südafrika hatte überhaupt keine Chance - doch ihre Cleverness und ihr Mut verschafften ihr eine.

Die weitere Storyline, insbesondere um Ingmar und seine (Hass-)Liebe zum König von Schweden fand ich allerdings äußerst ermüdend. Zunächst hielt ich diese Kapitel für absolute Zeitverschendung, später sah ich das Ziel des Autors. Dennoch kann ich rückblickend nicht sagen, dass solch viele Seiten notwendig waren. Ich hätte sehr viel lieber von Nebeko gelesen...

Wie bereits in seinem Erstlingswerk, geht es um Atombomben. Ich war ein bisschen traurig, dass Herr Jonasson kein anderes Thema für seine Analphabetin gefunden hat - warum immer diese Bomben? Es war mir einfach zu nah am Hunderjährigen.

Außerdem mochte ich die Nebenprotagonisten leider überhaupt nicht. Ich finde es nicht charmant, auch nicht witzig, wenn jemand aufgrund seiner unfassbaren Blödheit immer alles versaut. Jeden Plan. Alles. Immer. 
Es hat mich einfach nur genervt. Daher konnte ich nicht sonderlich viel amüsantes an dieser Storyline finden. Die Chinesinnen waren ja noch ganz lustig, auch wenn ich auch da öfter mit den Augen rollte als zu Grinsen... Insgesamt waren es mir aber zu viele dumme Menschen in dieser Geschichte.

Nicht, dass ich nicht grinsen musste - dies war oft der Fall. Aber zwei spezielle Leute haben mich nur genervt SPOILER: Holger 1 und seine agressive Freundin Celestine

Fazit:
Alleine Nombekos Story hat mich komplett gekriegt. 5 Sterne. Doch einige andere Protagonisten haben mir den Lesespaß wirklich ordentlich verdorben. Daher kann ich leider nur 2 Würmchen vergeben. Ist aber Geschmacksache - mein Kollege war schwer begeistert von dem Buch! 


Infos zum Buch:  
Verlag: Verlagsgruppe Randomhouse  
Original-Titel: "Analfabeten som kunde räkna"    
Genre: Unterhaltungsroman
Gebunden: 443 Seiten  
 
Preis: 19,99 €  
Erschienen: 15.11.2013

Zum Verlag: Carl´s Book Verlag

Freitag, 2. September 2016

[Lesemonat] Mein August 2016


"Die Analphabetin, die rechnen konnte" von Jonas Jonasson  =  443 Seiten (2*)
"Engelskalt" von Samuel Bjork  =  539 Seiten (5*)

2 Bücher  =  982 Seiten

SuB:
+ 0
- 2
aktueller Stand: 12 Bücher

Mein August war wieder einmal mehr von Serien geprägt, als von Büchern. "Die Analphabetin..." war da vielleicht nicht ganz unschuldig dran. Leider hat mich dieses Buch des Autors ganz im Gegensatz zum Hundertjährigen nicht so überzeugen können. Viele Charaktere haben mich einfach nur unfassbar genervt, bei einigen hat mich ihre Lebensgeschichte zusätzlich auch noch gelangweilt... Daher kann ich beim besten Willen (Nombeko mochte ich wirklich richtig gerne!) nur 2 Würmchen vergeben.

"Engelskalt" hingegen war richtig großartig. Ich weiß noch, das dieses Buch damals beim Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung stand, ich es aber nicht lesen wollte (eine Abneigung gegen skandinavische Autoren...). Nun hat mir aber eine Freundin das Buch ausgeliehen. Dem Urteil von Freunden vertraue ich sogar mehr als meinen Vorurteilen gegenüber dem norwegischen Namen ;p Und: Ich wurde nicht enttäuscht. Kann das Buch echt empfehlen.